LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu
Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit
anschließendem Regime-Wechsel welcher
wohl als Generalprobe für den Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden
wir künftig auch über die Entwicklung in diesem Konflikt berichten.
_________________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________________
Golf-Diktaturen lehnen Annan-Friedensplan für Syrien ab und wollen Terroristen bewaffnen – Irak protestiert
4.4.2012. Unter Protest der irakischen Regierung
haben die Vertreter der diktatorisch regierten Feudalstaaten Saudi-Arabien und
Katar erklärt, daß sie den von Ex-UN-Generalsekretär Kofi Annan ausgehandelten
Friedensplan für Syrien nicht einzuhalten gedenken, weil dieser kein Garant für
den von ihnen gewünschten Regimewechsel in Syrien ist. Stattdessen erklärten
beide Staaten, künftig die Terroristen der islamistischen und vom Westen
unterstützten Terrorgruppe „Freie Syrische Armee“, die für zahlreiche Anschläge
auf Zivilisten verantwortlich ist, mit Waffen und 100 Mio. US-Dollar zu
unterstützen.
Ghaddafi-Kinder protestieren: angebliches in Italien beschlagnahmtes Ghaddafi-Vermögen gehört dem libyschen Staat
4.4.2012. Wie es in einer Pressemitteilung von Nick
Kaufman, dem israelischen Anwalt der Kinder Aisha und Saadi des ermordeten
libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi hieß, handelt es sich bei den
in Italien letzte Woche beschlagnahmten Vermögenswerten von 1,1 Mrd. Euro
größtenteils nicht um Privatvermögen der Familie Ghaddafi, sondern um libyschen
Staatsbesitz, der nicht Italien, sondern dem libyschen Staat zustehe. Das
Regime des Pleite-Bankiers Mario Monti, der in Italien eine Art
Notstandsregierung führt, schert sich wenig darum und ist offenbar bestrebt,
sich alle verfügbaren Werte einzuverleiben, um seinen wirtschaftlichen Kollaps
hinauszuschieben.
Die Sichtweise der anderen auf die Krawalle in Deutschland vom 31.3.2012
4.4.2012. Wenn man die Berichterstattung der
regimekritischen libyschen Nachrichtenagentur Mathaba über die Krawalle während
der kapitalismuskritischen Demonstration in Frankfurt am Main liest, dann wird
einem klar, wie sehr auch die deutsche Berichterstattung vom subjektiven
Empfinden einiger Journalisten abhängig ist, wenn Proteste in
Entwicklungsländern immer als Aufbegehren einer „Zivilgesellschaft“ und
„demokratischen Opposition“ bezeichnet werden, ohne zu überprüfen, wer da genau
für welche Ziele eintritt und wie glaubhaft diese Forderungen sind. Mathaba
schrieb zu den Protesten in Frankfurt: „... Die deutschen Massen protestierten
gemeinsam mit den Grünen Komitees (gemeint sind Volkskomitees wie im Libyen
Ghaddafis) gegen den Kapitalismus, der sie und ihre Gesellschaft krank gemacht
hat und werden von der faschistischen Staatspolizei angegriffen...“
Mali: Militärregierung sagt Wahlen zu will Runden Tisch aller politischen Kräfte
4.4.2012. Malis Junta-Führer Hauptmann Amadou Sanogo
hat zugesagt, daß er Wahlen abhalten möchte, aber angesichts der zugespitzten
Lage möchte er zuvor einen „Nationalkonvent“ mit allen politischen Kräften
abhalten, aus welchem Übergangsorgane hervorgehen, welche dann die Wahlen
organisieren. Vor ca. zwei Wochen hatten die Militärs in Mali geputscht, weil
sie sich nicht in einem aussichtslosen Bürgerkrieg mit dem rebellischen
Nomadenvolk der Tuareg verheizen lassen wollten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen