LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu
Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit
anschließendem Regime-Wechsel welcher wohl als Generalprobe für den
Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden wir künftig auch über die
Entwicklung in diesem Konflikt berichten.
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Videobotschaft:
Untergetauchter Vize-Präsident von Saddam Hussein und jetziger Guerilla-Führer
warnt vor Krieg gegen Syrien
13.4.2012. Der seit der
Irak-Invasion 2003 untergetauchte Vize-Präsident des Irak, Izzat Ibrahim
al-Douri, hat sich in einer Videobotschaft zu Wort gemeldet und davor gewarnt,
Syrien anzugreifen. Al-Douri, der inzwischen 70 Jahre alt ist und auf dem Video
sichtlich ausgemergelt wirkt, hat in den letzten neun Jahren bewaffnete
Guerilla-Aktionen gegen die US-Besatzung im Irak geleitet und im letzten Jahr
auch Kämpfer nach Libyen entsandt, um die Libyer im Guerilla-Kampf zu schulen
und bei der Verteidigung gegen die NATO-Invasoren zu helfen.
Iran meldet Festnahme
israelischer Spione
13.4.2012. Der Iran hat die
Verhaftung von „israelischen Agenten“ in mehreren Orten gemeldet – darunter
auch Israelis, die iranische Militäruniformen trugen. Es wird vermutet, daß
somit Aktionen unter „falscher Flagge“ durchgeführt werden sollen, um einen
Kriegsgrund für einen israelischen oder us-amerikanischen Angriff der NATO auf
Iran zu finden.
Libyen: Bombe auf UN-Konvoi
geworfen
13.4.2012. In Ostlibyen ist
ein Konvoi von vier UN-Fahrzeugen, darunter auch der Wagen des UN-Chefs
UNSMIL-Mission in Libyen, Ian Martin, von Unbekannten mit einer Bombe beworfen
wurden, verletzt wurde niemand. Seit die UNO im letzten Jahr unter dem
korrupten Generalsekretär Ban Kii Moon den Bombenterror der NATO gegen Libyen
befürwortete, ist das Ansehen der Völkergemeinschaft in Libyen auf dem
absoluten Tiefpunkt.
Mali: Hauptmann Sanogo lehnt
ausländische Einmischung ab
13.4.2012. Der Chef der seit
zweieinhalb Wochen amtierdenden Militärjunta in Mali, Hauptmann Amadou Sanogo,
hat angekündigt, auch nach der jetzt eingeleiteten Rückkehr zur Verfassung noch
Einfluß auf die weitere Politik nehmen zu wollen und noch über die Zukunft
Malis noch mitreden zu wollen. Trotz dessen, daß die Armee in Bedrängnis
geraten ist und den Nordteil Malis an die Tuareg-Rebellen der MNLA verloren
hat, lehnt Sanogo ausländische Militärinterventionen in seinem Land ab und bittet
die Verbündeten lediglich um Ausrüstung und logistische Unterstützung.
Will Frankreich Giftmüll in
Libyen verklappen?
13.4.2012. Es gibt Berichte,
nach denen ein französisches Schiff, beladen mit radioaktiven und giftigen
Industrieabfällen, die libysche Küste vor Misrata ansteuert und nun mehren sich
die Befürchtungen, daß Frankreich den staatlichen Zusammenbruch nutzt, um seine
Abfälle vor der libyschen Küste oder in der Wüste abzuladen. Auch in Somalia
hatten westliche Konzerne nach dem Sturz Siad Barres und dem Zusammenbruch der
Staatlichkeit 1991 seit dem immer wieder Giftmüll in den somalischen
Hoheitsgewässern verklappt.
Kämpfe in zahlreichen
libyschen Städten, grüne Fahnen über Sirte
13.4.2012. In zahlreichen
Städten Libyens soll es wieder Kämpfe zwischen dem Grünen Widerstand und dem
NATO/NTC-Regime geben, darunter Sirte, wo der Widerstand grüne Fahnen
aufgezogen hat. In Abu Aisha gelang es dem Widerstand, ein Munitionslager der
NTC-Söldner zu sprengen.
Russischer TV-Sender: 1.500 Briten
in Libyen seit 2011 gefallen
13.4.2012. Der russische
TV-Sender „Rusia Elyoum“ berichtet, die Todesfälle britischer „Soldaten“
belaufen sich in Libyen nicht auf die offiziell gemeldeten 35 Mann, sondern
mittlerweile auf über 1.500 Personen. Darunter seien größtenteils Angehörige
britischer Sicherheitsfirmen und Söldner, welche besonders bei den Kämpfen um
Misrata und West-Tripolis stark dezimiert wurden.
Libyen: Grüner Widerstand
schießt Mirage-Jet ab
13.4.2012. Nach eigenen
Angaben will der Grüne Widerstand in Libyen einen französischen Mirage-Kampjet
nicht genannter Nationalität abgeschossen haben (sowohl Frankreich als auch
Katar verfügen über Mirage-Jets in ihrer Luftwaffe). Er stürzte nahe dem Palast
Gusher Ben in Alhamronet ab.
Iran verhängt Einfuhrverbot
für 100 europäische Unternehmen
13.4.2012. Die iranische
Regierung hat auf die westlichen Sanktionen gegen ihr Land reagiert und
ebenfalls zur Sanktionskeule gegriffen. So werden künftig größtenteils
Luxusgüter von über 100 Unternehmen aus Europa mit dem Bannstrahl eines
Importverbotes belegt – sechs europäische Länder dürfen bereits nicht mehr mit
Erdöl beliefert werden.
Toubou-Aufstand: Jetzt soll es wieder Ghaddafis Familie gewesen sein
13.4.2012. Nach einem
Bericht der taz vom 11.4.2012 behauptet das Blatt, die Unruhen zwischen Toubou
und anderen Stämmen im Süden Libyens würden von den nach Algerien geflohenen
Mitgliedern der Ghaddafi-Familie finanziert. Es ist schon auffällig, wie sehr
die fanatischen und blinden Untertützer der „libyschen Revolution“ 2011 nun alle Unfähigkeit des neuen Regimes
dem toten Ghaddafi in die Schuhe schieben wollen – endlich ein Sündenbock, der
sich nicht mehr wehren kann.
USA setzen Hilfe für Mali aus – Begründung ist ein
Witz
13.4.2012. Nach dem Militärputsch haben die USA ihre
Hilfe für Mali ausgesetzt, weil nach eigenem Bekunden „Regierungen von Ländern, die ihr rechtmäßig
gewähltes Staatsoberhaupt durch einen Militärputsch oder per Anordnung
absetzen, nach US-Gesetz keine Direkthilfe erhalten dürfen." Folgen die
USA also ihren eigenen Gesetzen, dürfte das neue Regime in Libyen aus genau
diesen Gründen keine Unterstützung mehr erhalten.
Wegen ausstehender Soldzahlungen: „Rebellen“ greifen
NTC-Hauptquartier an
13.4.2012. Weil mehrere Millionen US-Dollar bei der
Bezahlung der einheimischen libyschen NATO-Söldner veruntreut oder zu unrecht
an ehemalige „NATO-Revolutionäre“ ausgezahlt wurden, stoppte das neue Regime
von Tripolis die Auszahlung des Soldes an diese Kämpfer. Aus Wut darüber
griffen die NTC-Kämpfer das Hauptquartier ihrer Regierung in Tripolis an und
verwüsteten und plünderten das Büro ihres „Premierministers“ Abdurrahim al-Kib,
der aber sowieso nicht anwesend war und sich größtenteils im Ausland aufhält,
da ihm Libyen zu unsicher ist.
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