LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu
Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit
anschließendem Regime-Wechsel welcher wohl als Generalprobe für den
Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden wir künftig auch über die
Entwicklung in diesem Konflikt berichten.
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Libyen: Bericht über die
Haftbedingungen von Saif al-Islam Ghaddafi
25.4.2012. Nur kurzzeitig
war auf der Internetseite des Internationalen Strafgerichtshofes (IStGh) ein
Bericht vom Besuch eines IStGh-Vertreters beim in Zintan inhaftierten Saif
al-Islam, bei dem bemerkenswert war dabei u.a., daß Saif, sobald die Vertreter
der libyschen Regimes und dessen Staatsanwaltschaft den Raum verlassen hatten,
er sich ganz anderes über seine Haftbedingungen äußerte, als zuvor. So habe man
ihm einen Zahn ausgeschlagen, er werde in Isolationshaft gehalten und habe seit
20 Tagen nicht an die frische Luft gedurft.
Informationen aus erster
Hand: Tuareg richten in Mali Volkskomitees ein
25.4.2012. Wie Gunter Wippel
von der Gruppe „Menschenrechte 3000“ erklärte, habe er Kontakt zu Menschen und
einer NGO in Mali, welche ganz andere Dinge berichten würden über die Zustände
im neuen Staat „Azawad“, als uns die Medien glauben machen wollen. So haben die
MNLA-Rebellen, welche „Azawad“ ausriefen, Volkskomitees nach dem Vorbild
Muammar al-Ghaddafis aus Libyen gegründet, welche die Bereiche des täglichen
Lebens organisieren und die Bevölkerung und die MNLA sind dabei, die radikalen
Islamisten zurückzudrängen – obwohl immer wieder in der Westpresse behauptet
wird, diese seien „auf dem Vormarsch“ – für Wippel nur ein Vorwand für
eine Militärintervention.
Emir von Katar soll
persönlich die Ermordung Ghaddafis angeordnet haben
25.4.2012. Wie die russische Zeitung
„Argumenty Nedela“ berichtet, soll ein vor der libyschen Küste liegendes
russisches Spionageschiff einen Anruf des diktorisch herrschenden Emirs von
Katar, Hamad bin Khalifa al-Thani, an einen führenden in Katar stationierten
Offizier aufgefangen haben, in dem der Offizier erklärte, er habe den libyschen
Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi nach dessen Gefangennahme persönlich
exekutiert, worauf der Emir ihm seine Belohnung zusicherte. Laut „Argumenty
Nedela“ soll al-Thani einen großen persönlichen Haß auf Ghaddafi gehegt haben,
weil dieser ihn beim Treffen der Arabischen Liga schwer mit den Worten: “Mein Bruder, Du bist schwer wie Zement und ähnelst
einem Fass – es ist sehr unwahrscheinlich, dass eine Luxus-Couch so ausgelegt
werden kann, um deinen Arsch ganz unterzubringen“, beleidigt hatte – zumindest
derartige Ausdrücke und Beleidigungen waren für Ghaddafi allerdings typisch.
35 libysche Offiziere laufen
zum Widerstand über
25.4.2012. Kürzlich haben
sich 35 Offiziere der ehemaligen libyschen Regierungsarmee dem Bataillon
„Aboubakar Younes“ des Grünen Widerstandes angeschlossen. In mehreren Straßen
in Tripolis kam es zu schweren Gefechten zwischen dem Regime und dem
Widerstand.
Libyen: Regime erkennt die
Unmöglichkeit, Wahlen abzuhalten
25.4.2012. Berichten zufolge
soll das libysche NTC-Regime erkannt haben, daß es nicht möglich ist, unter den
derzeitigen Bedingungen wie geplant in Libyen im Juni Wahlen abzuhalten. In Al
Kufra kam es zu schweren Gefechten, bei denen die NTC-Kämpfer zahlreiche Häuser
plünderten, die Bewohner ermordeten und dann anzündeten, was ebenfalls zu
heftigen Reaktionen der bewaffneten Angehörigen des dunkelhäutigen
Toubou-Volkes kam.
Von Medien in Deutschland
verschwiegen: Demos für die Westsahara und für Assad
25.4.2012. Am 14. April 2012
fanden von den Massenmedien absichtlich
unbemerkt in Madrid, Paris, London, Wien, Oslo, Stockholm, Helsinki, Rom, Den
Haag, Brüssel und Berlin, aber auch in den saharauischen Flüchtlingslagern in
Algerien sowie in den besetzten Gebieten Aktionen gegen die Besetzung der
Westsahara durch Marokko statt – was aber die westlichen Medien verschweigen,
weil Marokko einer der wichtigsten Handelspartner des Westens ist, den man
nicht verstimmen sollte. Während dessen wurde über eine Pro-Assad-Demo in
Frankfurt am Main mit mehrern hundert Teilnehmern geschwiegen, während über
eine Anti-Regierungsdemonstration von Exilsyrern mit nicht einmal 30 Leuten
berichtet wurde.
15.000 politische Gefangene
in Libyen – der scheinheilige Westen schweigt!
25.4.2012. Während im Libyen Muammar
al-Ghaddafis nach Angaben der UNO nur wenige hundert politische Gefangene – von
denen nicht alle immer wirklich politisch waren – existierten, hat das von der
NATO installierte NTC-Regime mittlerweile rund 15.000 Andersdenkende in seinen
Folterkellern verschwinden lassen und erst in den letzten Tagen wurden 1.300
Menschen zusammengetrieben und in der Akademie El-Hadaba eingesperrt, wo sie
von Al-Qaida-Kämpfern bewacht werden. Der Grüne Widerstand enttarnte inzwischen
drei der Geheimgefängnisse: Said Rashid, Hafiz Masood und Sanusi Sanusi.
Grüner Widerstand hat neuen
TV-Kanal
25.4.2012. Der Grüne
Widerstand in Libyen hat einen neuen TV-Kanal:
auf Satellit Hot Bird auf Challenger (11179) –27500. Letzte Woche wurden
übrigens 12 Zivilisten aus der Stadt Tawergha, die von NATO-Söldnern dem
Erdboden gleich gemacht wurde, nach langer Folter hingerichtet.
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