LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu
Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit
anschließendem Regime-Wechsel welcher wohl als Generalprobe für den
Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden wir künftig auch über die
Entwicklung in diesem Konflikt berichten.
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Libyscher Terrorist Bel
Hadsch verklagt britischen Ex-Innenminister
20.4.2012. Der
radikalislamische Militärgouverneur von Tripolis und ehemalige
Al-Qaida-Kämpfer, Abdelhakim Bel Hadsch, der in Libyen für hunderte Morde
verantwortlich ist, hat gemeinsam mit einem weiteren Islamisten namens Sami al-Saadi
den britischen Labour-Innenminister Jack Straw verklagt. Straws Behörde ließ
den Terroristen Bel Hadsch und al-Saadi auf der Grundlage eines
Auslieferungsabkommens mit der CIA und Libyen an den Mittelmeerstaat
ausliefern, wo beide dann angeblich gefoltert wurden.
Ist Annans „Friedensplan“ für
Syrien die Vorstufe zum Krieg?
20.4.2012. Der
„Friedensplan“ von Ex-UN-Generalsekretär Kofi Annan für Syrien gerät immer
stärker in die Kritik. So nimmt er keinerlei Bezug auf die Waffen, die ins Land
für die Opposition geschmuggelt werden und erwähnt auch nicht die geplanten
Mehrparteienwahlen, an denen sich die „Opposition“ dort beteiligen müßte, wenn
sie ein wirkliches Interesse an einem demokratischen Prozeß hätte.
Linkspartei: EU soll sich in Syrien
heraushalten, da sie nicht neutral ist
20.4.2012. Die
außenpolitische Sprecherin der Linkspartei, Sevim Dagdelen, sprach sich gegen
die von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon geforderte Ausweitung der
„Beobachtermission“ in Syrien aus, da deren Ausstattung mit Flugzeugen und
Hubschraubern – wie von Ban gefordert – einer Militärintervention gleich komme.
Auch solle sich die EU nicht an der Mission beteiligen, da sie nicht neutral
ist, denn schließlich haben etliche EU-Staaten mit der Bewaffnung der „Rebellen“
öffentlich sympathisiert.
Rußland schickt Hilfsgüter
nach Libyen
20.4.2012. Das russische
Katastrophenschutzministerium hat ein Transportflugzeug vom Typ Iljuschin Il-76
mit Medikamenten und medizinischem Gerät in das vom NATO-Krieg verwüstete Land
geflogen. Die Aktivitäten der westlichen Staaten beschränken sich bisher nur
darauf, das libysche Wirtschaftssystem so zu beeinflussen und zu deformieren,
daß sie leichter und günstiger an die Bodenschätze des Landes kommen.
Katar streitet Waffenlieferungen
an syrische Terroristen ab
20.4.2012. Obwohl das Regime
von Katar bisher immer öffentlich selbst die Bewaffnung der syrischen
Aufständischen gefordert hatte und bereits geschmuggelte Waffen aus Katar in
Syrien aufgetaucht sind, behauptet die Feudaldiktatur am Persischen Golf nun,
daß sie keine Waffen nach Syrien liefere. Dies erscheint nicht nur völlig
unglaubwürdig, zumal der in Katar beheimatete und dem brutalen Emir al-Thani
gehörende TV-Sender Al-Dschasira seit Monaten Hetzpropaganda gegen Syrien
betreibt.
„Neues“ Foto von inhaftiertem
Saif al-Islam aufgetaucht
20.4.2012. Auf einem bisher
unbekannten Foto, welches den inhaftierten Saif al-Islam Ghaddafi in seiner
Zelle in Zintan zeigt, ist sogar ein offizielles Porträt seines Vaters, des
ermordeten libyschen Revolutionsführer Saif al-Islam Ghaddafi zu sehen, was
vielen wieder Hoffnung auf eine „menschliche“ Behandlung des Inhaftierten durch
die Zintan-Brigaden gibt. Bei genauerem Hinsehen erkennt man allerdings, daß
die bandagierten Finger Saif al-Islams, der an Wundbrand litt, noch nicht
amputiert sind – das Foto ist also älteren Datums und vielleicht hat man ja das
Ghaddafi-Porträt nur aufgestellt, um die „Fairneß“ der Haftbedingungen
vorzutäuschen.
Internationaler
Militäreinsatz destabilisiert Somalia weiter statt Frieden zu bringen
20.4.2012. Durch den
internationalen Militäreinsatz – hauptsächlich durch Eingreiftruppen der
Afrikanischen Union (AU) und westlicher Staaten, wird die radikalislamische
Al-Shabaab-Miliz aus der Großregion Mogadischu nach Norden in die offiziell als
„halbautonom“ bezeichnete Provinz Puntland vertrieben. Puntland bekennt sich
zur Regierung in Mogadischu, ist aber de facto selbstständig und galt als eine
der wenigen vom Bürgerkrieg verschonten Regionen Somalias, was bedeutet, daß
die Islamisten nun noch eine weitere Region terrorisieren.
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