Dienstag, 3. Juli 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Grüner Widerstand „bedankt“ sich bei Tunesien für die Auslieferung von Ex-Premier al-Bagdadi an NTC
3.7.2012. Mit einem Sprengstoffanschlag auf das tunesische Konsulat in Tripolis hat sich der Grüne Widerstand für die Auslieferung des letzten libyschen Premierministern Mahmudi al-Bagdadi an das brutale, von der NATO eingesetzteNTC-Regime, revanigiert. Auch in Tunesien protestierten Hunderte gegen die Auslieferung von al-Bagdadi, dem in Libyen unter dem neuen Regime, Folter und Tod drohen.



Elfenbeinküste: Gbagbos „Scharfmacher“ will in den Den Haag aussagen
3.7.2012. Einer der treuesten Anhänger des gestürzten legitimen Präsidenten der Elfenbeinküste, Laurent Gbagbo, und einer der es so toll trieb, daß er stellenweise selbst dem Präsidenten unheimlich wurde, war Charles Blé Goudé, Anführer der Jungen Patrioten, einer Gruppierung, die den Linksnationalisten Gbagbo beim Straßemkampf unterstütze. Charles Blé Goudé will nun vor dem sogenannten „Internationalen Strafgerichtshof“ (IStGh) in Den Haag aussagen, weil er „sich nichts vorzuwerfen habe“, wie er bekundete.



Libyen: Bewaffnete Separatisten stürmen Wahlkommission
3.7.2012. Bewaffnete Anhänger derjenigen Kräfte, welche die Ostregion Cyrenaika abspalten wollen, haben die Wahlkommission von Benghasi überfallen und im Gebäude Schäden angerichtet. In Kufra gab es wieder heftige Kämpfe zwischen den Stammeskriegern der Toubou und dem Stamm Swai, die insgesamt fast 50 Tote forderten.

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