LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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AFRICOM nistet sich in Libyen
ein
6.7.2012. Wie die britische
Zeitung „The Guardian“ berichtet, nimmt das strategische Afrika-Kommando der USA,
AFRICOM, seinen Sitz in Libyen ein, um die US-Interessen auf dem schwarzen
Kontinent zu verteidigen. Ziel der US-amerikanischen Afrikapolitik ist es, die
staatlichen Strukturen der einzelnen afrikanischen Staaten zu zerstören (siehe
Libyen, Mali, Sudan, Nigeria) um ungehindert an die wertvollen Rohstoffe
(Erdöl, Gold, Diamanten, Coltan, Kupfer, Uran etc.) zu gelangen, wobei dem
Obama-Regime mit der Vernichtung Libyens der wichtigste Schritt schon gelungen
ist, denn der brutal ermordete libysche Staatschef Muammar al-Ghaddafi war ein
großer Gegner von AFRICOM und der wichtigste Finanzier der Afrikanischen Union,
die nun vom Zerfall bedroht ist.
Imperialer Strafgerichtshof:
Serbenführer Karadzic teilweise freigesprochen
6.7.2012. Die manipulierten Beweise
reichten nicht aus: das UN-Kriegsverbrechertribunal mußte den früheren Anführer
der bosnischen Serben, Radovan Karadzic, in einem Punkt vom Vorwurf des
Völkermordes freisprechen. So konnte die Verteidigung beweisen, das Karadzic
nicht für die Massaker in bosnischen Gemeinden verantwortlich war.
Hausdurchsuchung bei Nicolas
Sarkozy
6.7.2012. Der im Mai
abgewählte französische Despot und Kriegsverbrecher (Überfall auf Libyen,
Putsch in der Elfenbeinküste) Nicolas Sarkozy muß nach dem Ende seines Regimes
fürchten wegen Korruption und illegalen Wahlkampfspenden vor Gericht
(immerhin!) gestellt zu werden und dieser Tage ließ Untersuchungsrichter
Jean-Michel Gentil in Begleitung von dutzenden Beamten Sarkozys Büros, seine
Kanzlei und die Villa seiner Frau durchsuchen. Der ehemalige Machthaber war
sicherheitshalber mit seiner Familie nach Kanada ausgereist, plant aber
zurückzukehren.
Am Wochenende wird in Libyen
„gewählt“
6.7.2012. Am 7. Juli läßt
das von der NATO eingesetzte NTC-Regime eine „Verfassungsgebende Versammlung“
wählen, wobei das Ergebnis schon von vornherein feststeht, da die Anhänger
Muammar al-Ghaddafis, die Umfragen zu Folge bis zu 70% der Stimmen hätten
bekommen können, gar nicht zur Wahl antreten dürfen, sondern nur von den NATO-Kollaborateuren
handverlesene Kandidaten und Gruppierungen. Als besonders „stark“ werden von
den Mainstream-Medien die neoliberale Allianz der Nationalen Kräfte des
früheren NATO-Marionettenpremiers Mahmoud Jibril, die Partei Al-Wattan
(Vaterland) des radikalen Islamisten Abdelhakim Bel Hadsch und die
konservativ-islamischen Muslimbrüder eingestuft – keine rosigen
Aussichten für ein „demokratisches“ Libyen.
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