Dienstag, 24. Juli 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Libyen: Ghaddafi verhinderte die Etablierung von AFRICOM auf dem schwarzen Kontinent
24.7.2012. Mit dem Sturz und der Ermordung des libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi im Oktober 2011 ist auch für Afrika generell ein neues, kriegerisches Zeitalter angebrochen, da sich nun die Etablierung des US-amerikanischen Militärkommandos für Afrika, AFRICOM, vollzieht und dieses mit seinen kriegsfördernden Aktionen zur Destabilisierung und Schwächung der Nationalstaaten bereits begonnen hat (siehe Libyen, Mali, Somalia, Sudan etc.). Ghaddafi, ein großer Gegner AFRICOMs verhinderte die Einrichtung des Kommandos in Afrika, in dem er – besonders kleineren Staaten – Geld bot, damit sie das US-Werben um Stützpunkte abschlägig bescheiden.



Söldnerarmee der Vereinigten Arabischen Emirate kam in  Libyen zum Einsatz
24.7.2012. Die Führung der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) hat mittlerweile eine Armee von mehreren hundert Söldnern, welche direkt aus dem lateinamerikanischen Bürgerkriegsland Kolumbien abgeworben werden, aufbauen lassen, um den ständigen Forderungen der USA nach einer militärischen Beteiligung an den US-Kriegen zuvor zu kommen, ohne die Knochen eigener Soldaten riskieren zu müssen. Wie der bekannte Blog „Hinter der Fichte“ belegt, waren diese kolumbianischen Kämpfer im Libyen-Krieg im Einsatz und sogar bei der Ermordung Muammar al-Ghaddafis dabei.

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