Montag, 23. Juli 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

_________________________________________________________________________________



Grüner Widerstand: 30 NATO-Terroristen neutralisiert
23.7.2012. Nach zweittägigen Gefechten in Tripolis zwischen Kämpfern des Grünen Widerstandes und Söldnern des NATO/NTC-Regimes wurden 23 pro-westliche Söldner ausgeschaltet, die nun keine Gefahr für die Zivilbevölkerung mehr darstellen. Bereits drei vorher konnten Scharfschützen des Grünen Widerstandes sieben weitere NATO-Terroristen neutralisieren, darunter einen Al-Qaida-nahen Kommandanten im Stadtteil Abu Salim.




Mauretanien lehnt Senussis Auslieferung an Libyen ab
23.7.2012. Die mauretanische Regierung hat die Auslieferung des früheren libyschen Geheimdienstchefs Abdullah al-Senussi an die NATO-Söldner des sogenannten „Nationalen Übergangsrates“ (NTC) in Libyen abgelehnt, ebenso wie das Kopfgeld-Angebot für den Inhaftierten mit Verweis auf die gängige Folterpraxis des in der westlichen Medien-Lyrik als „Demokratie“ besungenen Terror-Regimes. Auch von Algerien verlangt das neue Regime in Libyen die Auslieferung von Ghaddafis Ehefrau, seiner Tochter Aisha und ihrer zwei Brüder Mohammed und Hanibal.




Libyen-„Wahl“: NATO-Verräter wurden abgestraft
23.7.2012. Bei genauerem Hinsehen wurden die Verräter, welche mit der NATO zusammen im letzten Jahr die Zerstörung Libyens organisierten, eigentlich gar nicht Sieger der Wahl, denn Mahmoud Jibrils heterogene Allianz besteht aus über 60 Parteien und bekam nur 39 von 200 Sitzen. Die Nationale Front für die Rettung Libyens (NFSL), welche eine bedeutende Exil-Organisation der Opposition ist, die seit den 80iger Jahren vom Westen gegen Ghaddafi unterstützt wurde und der sowohl der „Premierminister“ Abdurrahim al-Kib und auch der „Militärchef“ und CIA-Mitarbeiter Khalifa al-Hiftar angehören, bekam insgesamt nur 3 Sitze, was etwas über den wirklichen Rückhalt dieser Gruppierung in der Bevölkerung aussagt.




Israelische Regimekritikerin: Über 30 Gesetze bei uns sind rassistisch
23.7.2012. Die bekannte oppositionelle israelische Parlamentsabgeordnete Hanin Zoabi von der Nationalen Demokratischen Allianz (NDA/Balad) hat im Interview mit dem „Neuen Deutschland“ bekanntgegeben, daß 33 Gesetze in Israel „rassistisch“ sind. Dabei handelt es sich um Gesetze, die jüdischen Bürgern mehr Rechte einräumen, als arabisch- oder palästinensich-stämmigen Bürgern (z.B. Landkauf, Eigentum, Staatsbürgerschaftsrecht), womit das Apartheid-Regime den jüdischen Charakter des Staates sicherstellen will.




Syrien: Gefälschte Nachrichten – Kämpfe doch gar nicht so schlimm
23.7.2012. Die Kämpfe zwischen Regierungsarmee und der vom Westen unterstützten Terrorgruppe „Freie Syrische Armee“ (FSA) sind nicht so stark, wie uns die Medien dies glauben machen wollen, erlären unabhängige Korrespondenten aus Damaskus. Ähnlich wie im Falle Libyens, wo mit gefakten Nachrichten der Fall von Tripolis simuliert wurde, um die Regierungsanhänger zur Aufgabe zu bringen, scheint es nun auch in Syrien zu sein und der syrische Innenminister Omran al-Zoubi berichtete, »Hunderte Webseiten, soziale Netzwerke und Satellitenkanäle« hätten eine Unmenge an gefälschten »Informationen, Nachrichten und Fotos« verbreitet, mit denen »die Moral der Syrer untergraben« werden solle.




Linker britischer Abgeordneter will Königssohn von Bahrein verhaften lassen
23.7.2012. George Galloway, einziger Unterhausabgeordneter der kleinen, von ihm gegründeten Linkspartei RESPECT! hat in einer TV-Aussendung Nasser Bin Hamad Al Khalifa, den Olympia-Vorsitzenden und Sohn des diktatorisch regierenden Königs von Bahrein gewarnt, im Zuge der Olympiade nach Großbritannien zu kommen. Galloway kündigte an, den Königssohn, dessen Vater die Demokratiebewegung im eigenen Land brutal und blutig unterdrückt, „jagen zu lassen und nicht zu ruhen“ bis er verhaftet sei.




Attentatsversuch auf ranghohe Vertreterin des Obama-Regimes
23.7.2012. Wie der iranische Nachrichtenkanal Al-Alam berichtet, hat es einen Attentatsversuch auf die US-amerikanische Außenministerin und mutmaßliche Kriegsverbrecherin Hillary Clinton gegeben, als diese mit ihrem Konvoi bei einem Staatsbesuch in Israel durch Jerusalem fuhr. Der Konvoi sei laut Al-Alam von Unbekannten beschossen wurden.




Spanien: Regime läßt auf das eigene Volk schießen
23.7.2012. Das Regime des rechten spanischen Premierministers Rajoy hat Demonstrationen empörter Bürger gegen die unsoziale Regierungspolitik in Gewalt ersticken und seine Sicherheitskräfte mit Gummigeschossen und Tränengas in die Menge schießen lassen, worauf es mehrere Verletzte gab. In 80 spanischen Städten beteiligten sich mehr als 100.000 Menschen an den Kundgebungen für einen friedlichen Wandel.



Libyen: Wie die „Rebellen“ in Bani Walid wüteten
23.7.2012. Der Journalist Alfred Hackensberger, der für die Mainstream-Presse schreibt, stellte bei einem Besuch der libyschen Stadt Bani Walid (ca. 100.000 Einwohner), die von einem Rat von Stammesältesten regiert wird, fest: „In Bani Walid sind keine Waffen und Militärfahrzeuge auf den Straßen zu sehen... es existieren keine Checkpoints, an denen Milizionäre nach Lust und Laune Autos und Papiere kontrollieren“ und  man habe „in Bani Walid das seltsame Gefühl, dass dort so etwas wie Ordnung und Sicherheit herrscht.“ Als aber die von der NATO gesponserten Söldner (in der West-Presse als „Rebellen“ verniedlicht) die Stadt im Oktober eroberten, hätten sie „Geschäfte ausgeräumt, 4.000 Autos gestohlen, 300 Häuser geplündert und angefackelt, wobei man vorher Fußböden aufriss und Gärten umgrub, in denen man Geld- und Schmuckverstecke vermutete“, von den zahlreichen Morden und Menschenrechtsverletzungen ganz zu schweigen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen