LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Großbritannien: Dokumentation
über die Unruhen 2011 verboten
30.7.2012. Zensur und
Vertuschung im Empire: eine BBC-Dokumentation über die gewalttätigen Unruhen
2011, welche nach Recherchen der BBC weniger durch plünderende Kriminelle, als
durch aufgebrachte Bürger - wegen der Ermordung eines 29-jährigen
Familienvaters durch die Polizei - ausgelöst wurden, wurde nun verboten und
darf nicht ausgestrahlt werden. Nachdem das Cameron-Regime mit brutalster
Gewalt gegen seine eigene Bevölkerung vorgegangen war, forderte die damalige
libysche Regierung unter Muammar
al-Ghaddafi den Rücktritt des britischen Despoten und erklärte, dieser habe
„seine Legitimität verloren“ – mit den gleichen Worten hatte Cameron wenige
Wochen zuvor den Rücktritt Ghaddafis gefordert, als dieser seine
Sicherheitskräfte gegen vom Westen unterstützte Terroristen in Marsch setzte.
Statt zu schützen, ermordet
die UNO Zivilisten im Kongo
30.7.2012. Mit
Kampfhubschraubern lassen die UNO-Truppen der UN-Mission MONUSCO die Rebellen
der Bewegung des 23. März (M23) beschießen und haben dabei weniger die
Rebellenkämpfer, als zahlreiche Zivilisten im Osten der „Demokratischen
Republik Kongo“ getötet. Dabei wäre es so einfach, den Konflikt friedlich zu
lösen, denn die M23 hat klare, durchaus erfüllbare Forderungen gestellt, doch
seit der Amtszeit von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon setzt die UNO zunehmend
auf Gewalt (mit fatalen Folgen) und möglicherweise spielen auch Rachegelüste
eine Rolle, denn der frühere Rebellenführer General Laurent Nkunda – ein
fähiger Stratege, aus dessen Anhängern die M23 besteht – hat die zahlenmäßig
und technisch überlegenen UN-Truppen vor ein paar Jahren mehr als nur einmal
öffentlich vorgeführt.
Puerto Rico: Die ALBA-Staaten
sägen wieder am Stuhl des Imperiums
30.7.2012. Nach der
ständigen Einmischung Washingtons in die inneren Angelegenheiten anderer
Staaten, gibts nun einmal etwas zurück: Kuba, Venezuela, Ecuador, Bolivien und
Nicaragua (alle Mitglieder des linken Staatenbundes ALBA) haben in der UNO eine
Resolution für die Entkolonialisierung der von den USA besetzten Karabikinsel
Puerto Rico und für die Unterstützung der dortigen Unabhängigkeitsbewegung
eingebracht. Unterstützung für die Resolution gab es von der Gruppe der 120
Blockfreien Staaten.
Wie die West-Presse lügt:
„Syrische Rebellen“ hauptsächlich ausländische Söldner!
30.7.2012. Während westliche
Medien die Oppositionskämpfer in Syrien immer als Überläufer aus der syrischen
Armee darstellen, sieht die Wahrheit anders aus. So zeigte das syrische
Fernsehen die Pässe getöteter „Widerstandskämpfer“ – sie kamen aus Ägypten,
Tunesien, Jordanien und Libyen – nur nicht aus Syrien.
Witz des Tages: Saudi-Arabien
und Katar fordern demokratische Regierung in Syrien
30.7.2012. Ausgerechnet die
beide Feudal-Diktaturen Katar und Saudi-Arabien, erdreisten sich, bei der
UNO-Vollversammlung „demokratische Regelungen“ für Syrien und eine ebensolche
Regierung zu fordern, obwohl die Regime beider Staaten selbst
Oppositionsproteste blutig niederschlagen. Zudem hat es – im Gegensatz zu
Syrien – noch nie eine echte Parlamentswahl in einem der beiden Länder gegeben.
Ben Alis Ehefrau hat Buch
über Regimewechsel geschrieben
30.7.2012. Leila Trabelsi,
die Ehefrau des im Zuge der „Jasmin-Revolution“ gestürzten tunesischen
Präsidenten Ben Ali, hat ein Buch mit dem Titel „Meine Wahrheit“ über den Sturz
des seit 1987 amtierenden Regimes geschrieben. So flüchtete das Diktatorenpaar
nicht mit Koffern voller Goldbarren im Flugzeug, wie die Westmedien
berichteten, sondern hatte nur Mineralwasser dabei – auch gaukelte das
tunesische Militär Ben Ali vor, es werde ihn – nach dem er seine Familie im saudi-arabischen
Exil abgeliefert habe – wieder zurück nach Tunesien bringen, was aber nicht
geschah.
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