LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Libyen: Prozeß
gegen Ex-Premier verschoben
14.11.2012. Der „Prozeß“ gegen den letzten legitimen
Regierungschef des libyschen Staates, Bagdadi al-Mahmudi, der am Montag in
Tripolis beginnen sollte, wurde gleich nach der Eröffnung unterbrochen und auf
Dezember vertragt – angeblich, um der Verteidigung mehr Zeit zur Vorbereitung
zu geben. In Wirklichkeit dürften es die Ankläger bei einem halbwegs fairen
Prozeß schwer haben, al-Mahmudi zu verurteilen – allerdings rechnen
Libyen-Kenner mit einem politisch motivierten Schnellurteil im Auftrag des von
der NATO installierten Regimes in Tripolis.
Zentralafrikanische
Republik: Präsident läßt seinen Sohn verhaften
14.11.2012. Um zu zeigen, daß sich alle in seinem Land an
die Gesetze halten müssen, hat der Präsident der Zentralafrikanischen Republik,
Francois Bozize, seinen Sohn Kevin wegen einer nicht bezahlten Hotelrechnung in
Höhe von 120.000 Euro in Haft nehmen lassen und wollte offenbar damit auch ein
Signal an andere afrikanische Staatschefs senden, deren Sprößlinge oft völlige
Narrenfreiheit genießen. Bozize, einst Militärchef unter Präsident Ange-Felix
Patasse, stürzte diesen 2003 mit Hilfe von Militärunterstützung aus dem Tschad
und ließ sich seit dem zweimal in Wahlen bestätigen.
Preisverleihung in
Sambia: Ex-Präsident Kaunda als „afrikanische Ikone“ ausgezeichnet
14.11.2012. Der frühere Staatspräsident Sambias, Kenneth
Kaunda, der das Land 1964 in die Unabhängigkeit geführt hatte und bis 1991
regierte, wurde mit dem „Icon of Africa Award“ ausgezeichnet. Kaunda bekam den
Preis für seinen Einsatz für Demkratie, Frieden und Entwicklung und für seine
„väterliche Rolle“ in Afrika.
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