LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Wahlen in Sierra
Leone: Ernest Bai Koroma schlägt Ex-Militärherrscher
27.11.2012. Nun ist es amtlich: Der seit 2007 amtierende
Staatspräsident Ernest Bai Koroma hat bei den Präsidentschaftswahlen mit 58,7%
seinen Herausforderer von der konservativen Sierra-Leonischen Volkspartei (SLPP),
den früheren Kurzzeit-Militärdiktator Julius Maada Bio (1996) im ersten
Wahlgang geschlagen. Koroma, der für die linke ehemalige Einheitspartei Gesamtvolkskongreß
(APC) antrat, hat in seiner zurückliegenden Amtszeit viele Straßen und
Kraftwerke gebaut, eine Stromversorgung etabliert, den Mutterschutz verbessert
und die Kindersterblichkeit erheblich reduziert.
Neokoloniale
Offensive: Angriff auf Libyen und Elfenbeinküste 2011 hingen unmittelbar
zusammen
27.11.2012. Wie sich nun herausgestellt hat, war der
angebliche Wahlsieg des prowestlichen Warlords Alessane Ouattara 2010 in der
Elfenbeinküste (in Wirklichkeit hatte Amtsinhaber Laurent Gbagbo knapp
gewonnen) nur ein Vorwand, um eine Militärintervention Frankreichs in dem
afrikanischen Land zu rechtfertigen und um Gbagbo abzusetzen, nachdem die
Franzosen ihre Marionette Ouattara nicht über einen Sieg an der Wahlurne an die
Macht bringen konnten, wie libysche Geheimdienstunterlagen belegen. Der
Sozialist Gbagbo wollte, daß die Elfenbeinküste die von Frankreich abhängige
Währung CFA-Franc abschafft und plante mit einigen anderen afrikanischen
Staaten eine neue Regionalwährung, worin er auch Unterstützung durch die
libysche Ghaddafi-Regierung erhielt – dieses Vorhaben und die Pläne Ghaddafis
eine auf Gold basierende Währung für Afrika einzuführen, hätten die westliche
Vormachtstellung in Afrika in ihren Grundfesten erschüttert.
Demokratische
Republik Kongo: Kabila trifft sich mit Rebellenführer
27.11.2012. Der kongolesische Staatschef Joseph Kabila
hat sich mit dem politischen Führer und „Präsidenten“ der Bewegung des 23.
März (M23), Jean-Marie Runiga Lugerero, zu Verhandlungen getroffen. Obwohl
die Rebellenbewegung M23 von Anfang an Verhandlungsbereitschaft signalisiert
hat, ließ sich Kabila erst auf Verhandlungen ein, nachdem die M23
handstreichartig die Städte Goma und Sake erobert hatten.
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