LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Mali: Der Kampf
hat begonnen!
20.11.2012. In Mali gab es bereits erste Gefechte um die
Rückeroberung des Nordens aus den Händen der radikalen Islamisten:
Tuareg-Kämpfer der Nationalen Bewegung für die Befreiung von Azawad (MNLA)
haben in der Stadt Gao und ihrer Umgebung versucht, die radikal-islamische
MUJWA zu vertreiben – wurden aber nach schweren Kämpfen von den Gotteskriegern
zurückgeschlagen. Welt im Blick hatte bereits im Sommer kommentiert, daß
eine Offensive gegen die Islamisten nur sinnvoll ist, wenn die Tuareg mit im
Boot sitzen – offenbar hat man auch in Mali genau in diese Richtung gedacht.
Demokratische
Republik Kongo: M23-Rebellen starten Offensive und rücken auf Millionenstadt
vor
20.11.2012. Die kongolesische Rebellengruppe Bewegung
des 23. März (M23) hat auf einen Bruch des Waffenstillstandes durch die
kongolesische Regierungsarmee FARDC reagiert und zu einer Gegenoffensive
ausgeholt, der die Lumpenarmee von Präsident Joseph Kabila auch mit
Unterstützung durch UN-Kampfhubschrauber nicht viel entgegenzusetzen hatte. Nun
sind die M23-Kämpfer bis vier Kilometer vor die ostkongolesische Millionenstadt
Goma vorgerückt – sie machen aber keine Anstalten, in die Stadt
einzumarschieren (wohl weil sie wissen, wie schwierig so eine große Stadt zu
kontrollieren ist) und fordern stattdessen Verhandlungen mit der Regierung über
politische Forderungen.
Elfenbeinküste:
Regierung wegen Streit über Privatisierung aufgelöst
19.11.2012. Der Machthaber der Elfenbeinküste, Alessane
Ouattara hat die „Regierung“ seiner Partei Sammlung der Republikaner (RDR),
die gemeinsam mit der ehemaligen konservativen Staatspartei PDCI und der
kleinen Union für Demokratie und Frieden (UDPCI) regierte, aufgelöst.
Während in den westlichen Medien behauptet wurde, der Grund für das Zerwürfnis
sei der Streit um ein „Ehegesetz“, was den Frauen mehr Rechte einräumt, so ging
es in Wirklichkeit um die Privatisierung von Staatsbetrieben an französische
Konzerne, die der ehemalige IWF-Direktor und Sarkozy-Amigo Ouattara betrieben
hatte.
„Frankfurter
Rundschau“ dank Mainstream-Propaganda bankrott
19.11.2012. Die einstmals angesehene linksliberale
Tageszeitung „Frankfurter Rundschau“ (FR), welche 2004 nach der Übernahme durch
die SPD-eigene Verlags- und Druckgesellschaft DDVG erst politisch „gesäubert“
und nach dem Weiterverkauf an den „M. DuMont Schauberg“-Verlag kaputt gespart
wurde (so verflachten die Artikel inhaltlich immer mehr und oftmals wurden nur
noch unreflektiert dpa-Meldungen abgedruckt) ist bankrott. Damit endet der
Niedergang der einstigen für ihre Auslandsreportagen bekannten Zeitung, die
seit einigen Jahren nur noch NATO-Propaganda wiederkäute und im letzten Jahr
durch die agressive Verbreitung von Kriegslügen („Ghaddafi bombardiert sein
eigenes Volk“, Viagra-Lüge) den westlichen Überfall auf Libyen und die
Vernichtung des einstmals reichen Landes unterstützte und damit die letzten
Stammleser vergraulte.
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