LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Simbabwe:
Opposition schüchtert Regierungsanhänger ein!
6.11.2012. Die Bewegung für Demokratischen Wandel (MDC)
von Premierminister Morgan Tsvangirai, welche in Opposition zu Präsident Robert
Mugabe und seiner linken Afrikanischen
Nationalunion von Simbabwe (ZANU-PF) steht und daher in der westlichen
Presse immer als „Opposition“ bezeichnet wird, obwohl sie in der Regierung
vertreten ist, hat Drohungen gegen die traditionellen Dorf-Chiefs (in etwa:
Häuptlinge) ausgesprochen. Mit ihnen würde die MDC „abrechnen“, wenn sie bei
der nächsten Wahl wieder Mugabe unterstützen würden, hatte der vom Westen
protegierte Tsvangirai gedroht, ohne näher zu erläutern, was dann passieren
wird.
Internationaler
Strafgerichtshof: Präsident Gbagbo ist vernehmungsfähig
6.11.2012. Der vom Westen finanzierte und für politisch
bestellte Urteile bekannte sogenannte „Internationale Strafgerichtshof“ (IStGh)
in Den Haag, vor dem sich der legitime Staatspräsident der Elfenbeinküste,
Laurent Gbagbo, verantworten muß, weil er sich erlaubt hatte, die Wahlen gegen
den vom Westen gepushten Kandidaten Alessane Ouattara zu gewinnen, hält den
gesundheitlich angeschlagenen Gbagbo für „prozeßfähig“ und billigte ihm
„längere Pausen“ oder „Videokonferenzen“ zu. Der Linksnationalist, der die
Elfenbeinküste von 2000-11 regierte, war in Paris wegen seiner widerspenstigen
Art in Ungnade gefallen und wurde nach umstrittenen Wahlen, die er entgegen
westlicher Medienpropaganda mit einem hauchdünnen Vorsprung gewonnen hatte,
durch eine französische Militärintervention, die zahlreiche Todesopfer
forderte, abgesetzt.
Libyen: Gewalt
durch Milizen und Grünen Widerstand
6.11.2012. Der Grüne Widerstand - die Anhänger von
Ghaddafis 2011 gestürzter Rätedemokratie - hat einen Bombenanschlag auf das
Polizeigebäude im Hadaik-Viertel in Benghasi durchgeführt und drei Polizisten
des Pro-NATO-Regimes verletzt und das Gebäude beschädigt. Von rivalisierenden
regimetreuen Milizen, die sich gegenseitig mit Raketen beschossen, ging in der
Hauptstadt Tripolis Gewalt aus, die zu fünf Verletzten führte, wobei das Gebäude
des Sicherheitskomitees mit einer Rakete getroffen wurde.
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