Mittwoch, 17. April 2013



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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„Projekt K“: Der neue Coup des Julien Assange
17.4.2013. Wikileaks-Gründer Julien Assange hat nicht vor, vor dem US-Imperium in die Knie zu gehen und bereitet eine neue Offensive vor: mit dem „Projekt K“ sollen rund 1,7 Mio. Schriftstücke, die bisher als geheim galten und u.a. grausame US-Kriegsverbrechen in den Jahren 1973-76 belegen sollen, veröffentlicht werden. In den Jahren 1973-76 regierten in Washington die mutmaßlichen Kriegsverbrecher Henry Kissinger und Richard Nixon, die u.a. für den Putsch in Chile, indonesische Massaker in Osttimor und einen brutalen Bombenkrieg gegen die Zivilbevölkerung von Vietnam, Laos und Kambodscha verantwortlich waren.





Scheiß auf Menschenrechte: Diktator von Katar in Berlin empfangen
17.4.2013. Der als weltweiter Förderer des islamischen Terrorismus bekannte Diktator von Katar, Scheich Hamad bin Jassim bin Jabr Al-Thani, hat sich mit Vertretern der Merkel-Regierung  in Berlin getroffen, um größere Mengen Waffen zur Lieferung an islamistische Kämpfer in aller Welt und zur Unterdrückung des eigenen Volkes einzukaufen – darunter auch deutsche Kampfpanzer. Während NATO-kritische Staatschefs wie Wladimir Putin immer von deutschen offiziellen Stellen auf die Wahrung der Menschenrechte angesprochen werden, drückte man beim dem stinkreichen Erdöl-Despoten, der erst vor wenigen Wochen den Dichter Mohammed al-Ajami für sein „Jasmin-Gedicht“ zu lebenslanger  Haft verurteilen ließ, beide Augen zu.




Mali: Prominenter anti-imperialistischer Oppositionspolitiker darf nicht nach Deutschland einreisen
17.4.2013. Dem bekannten malischen Oppositionspolitiker Oumar Mariko, der für einen Vortrag bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung nach Deutschland reisen wollte, wurde von Berlin sowohl ein Visum, als auch die Einreise verweigert – wobei als ziemlich klar gilt, daß dies auf Druck Frankreichs passiert ist, denn die deutsche Bundesregierung hat mit Mariko nichts am Hut. Omar Mariko, der Generalsekretär der linksorientierten Partei Afrikanische Solidarität für Demokratie und Unabhängigkeit (SADI) ist, gilt sowohl als Gegner des französischen Militäreinsatzes in Mali und einer generellen französischen Militärpräsenz in seinem Land und hat 2012 in der Hoffnung auf einen Wandel den Putsch junger Militärs gegen die alte korrupte politische Elite mit unterstützt.



Droht ein rechter Putsch in Venezuela?
17.4.2013. Nach dem äußerst knappen Wahlsieg für die demokratisch-sozialistische Regierung unter Übergangspräsident Nicolas Maduro hat sich die Opposition um den rechtspopulistischen Oppositionsführer Henrique Capriles Radonski auf den Straßen versammelt und erklärt, das Wahlergebnis nicht anzuerkennen. In mehreren Bundesstaaten verübten Oppositionelle Brandanschläge auf Fahrzeuge und Büros der regierenden Vereinigten Sozialistischen Partei Venezuelas (PSUV) und planen offenbar ein Klima der Gewalt zu schüren, um das Land ins Chaos zu stürzen mit dem Ziel, entweder einen Militärputsch oder eine ausländische Intervention zu provozieren.



Syrien: Regierungstruppen durchbrechen Rebellenblockade
17.4.2013. Die syrischen Regierungstruppen haben die Blockade der von der westlich-wahabitischen Wertegemeinschaft (NATO + Saudi-Arabien und Katar) gesponserten islamistischen Terroristen um die große Handelsmetropole Aleppo durchbrochen, womit sie in die Lage versetzt werden, die zur Versorgung der Stadt wichtige Schnellstraße wieder unter Kontrolle zu bringen. Der syrische Präsident Bashar al-Assad hat derweil eine Amnestie für Tausende von politischen und „normalen“ Gefangenen verkündet und ruft weiterhin zum Dialog mit der Opposition auf.

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