LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Ghaddafi-Familie erhält Asyl in Oman
2.4.2013. Safiya Farkash, die Witwe des 2011 von
NATO-Söldnern ermordeten libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi,
seine Tochter Aisha und die beiden Söhne Hannibal und Mohamed haben ihr Exil in Algerien verlassen und im
Sultanat Oman politisches Asyl erhalten. Oman gilt als enger Verbündeter des
Westens, übte sich aber bei den Aggressionen gegen Libyen und Syrien in
Zurückhaltung.
Syrien: Zurückgetretener Oppositionschef nimmt bei
Arabischer Liga Platz
2.4.2013. Als die Arabische Liga den Vertretern der
vom Westen, Saudi-Arabien und Katar finanziell ausgehaltenen syrischen
Opposition den Sitz zuschanzte, nahm der vor einigen Tagen zurückgetretene
syrische „Oppositionschef“ Moaz al-Khatib dennoch für Syrien Platz, um den
Muslimbrüdern und ähnlichen radikaleren Kräften nicht das Feld zu
überlassen. Al-Khatib war u.a. wegen des
immer stärkeren Einflusses von Katar in der syrischen Opposition zurückgetreten
und verbat sich auf dem Treffen der Arabischen Liga eine weitere ausländische
Einmischung in den syrischen Konflikt, da dieser von den Syrern selbst gelöst
werden müsse – während die Westmedien fälschlicherweise immer behaupten,
al-Khatib hätte deswegen hingeworfen, weil die NATO nicht in Syrien eingreife.
Sambia: Regierung plant wieder nationale Airline
2.4.2013. Die linksnationale Regierung von
Staatspräsident Michael Sata plant wieder eine neue nationale Fluggesellschaft
zu gründen, nachdem die noch unter Staatsgründer Kenneth Kaunda ins Leben
gerufene staatliche Zambia Airways 1994 im Zuge der Privatisierung von der
neoliberalen MMD-Regierung liquidiert worden war. Die nachfolgenden privaten
Anbieter hatten allesamt finanzielle und sicherheitsrelavante Probleme und
seien im Service alle schlechter gewesen, als die alte Zambian Airways.
Frankreich: Morddrohungen gegen Richter, die im
Sarkozy-Fall ermitteln
2.4.2013. In Frankreich steht der frühere Machthaber
Nicolas Sarkozy wegen zweier Spendenaffären unter Druck – einmal als er der
dementen Industrie-Milliardärin Liliane Bettencourt eine Millionenspende für
seinen Wahlkampf entlockte – und zum anderen, als er sich 50 Mio. US-Dollar vom
libyschen Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi einsteckte, den er später
ermorden ließ. Nun wird offenbar von Anhängern des abgewählten Sarkozy-Regimes
Druck auf Ermittlungsbehörden ausgeübt, die Recherchen gegen den mutmaßlich
Korrupten einzustellen, denn der mit dem Fall befaßte Untersuchungsrichter
Jean-Michel Gentil und zwei weitere Richter haben Morddrohungen erhalten (u.a.
Drohbrief mit Platzpatronen), wie die österreichische Tageszeitung „der
Standard“ berichtete.
Medizinische Versorgung in Simbabwe kostenlos
2.4.2013. Entgegen der westlichen Medienpropaganda,
welche ständig versucht den afrikanischen Staat Simbabwe als eine Art einen
totalitären und wirtschaftlichen Trümmerhaufen darzustellen, da sich dessen
Präsident Robert Mugabe dem Westen widersetzt, will Welt im Blick jetzt
verstärkt auf Fakten hinweisen, die dem entgegenstehen und an der
Mainstream-Propaganda vorbei zu uns durchsickern. Wir haben erfahren, daß nicht
die Bildung und Erziehung in Simbabwe kostenlos sind, sondern auch die
medizinische Versorgung in den staatlichen Krankenhäusern, welche über
„anständige bis exzellente Operationssäle“ verfügen, wie Dr. Vivek Solanki,
Besitzer einer privaten Konkurrenzklinik im Gespräch mit dem Journalisten André
Vltchek einräumt.
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