LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Zentralafrika-Staaten akzeptieren neuen
ZAR-Präsidenten nicht
5.4.2013. Die aus 11 mehr oder weniger in
Mittelafrika liegenden Staaten bestehende CEEAC (Wirtschaftsgemeinschaft
zentralafrikanischer Staaten) hat den Rebellenführer Michel Djotodia, der sich
zum neuen Staatschef der Zentralafrikanischen Republik (ZAR) ausgerufen hat,
auf ihrem kürzlich erfolgten Gipfeltreffen im Tschad nicht als Präsidenten
akzeptiert und eine Verkürzung der geplanten Übergangszeit von drei Jahren auf
1,5 Jahre sowie die Einrichtung eines „von
den treibenden Kräften der Nation gewähltes Kollegium" gefordert, welches
ein neue Verfassung ausarbeiten solle. Wortführer des Treffens war der
tschadische Präsident Idriss Déby, der aus bisher ungeklärten Gründen dem
gestürzten ZAR-Staatschef
Francois Bozizé im
Dezember noch mit Truppen zu Hilfe kam, nun aber ganz offensichtlich die
Rebellen unterstützte – die Schweizer „Neue Züricher Zeitung“ (NZZ) mutmaßt, es
gänge dabei um die Nutzung der tschadischen Ölpipeline für mögliche
Erdölvorkommen in er ZAR.
ARD-Propagandist Armbruster in Syrien angeschossen
5.4.2013. Der ARD-Weltspiegel-Korrespondent Jörg
Armbruster, der schon im Libyen-Krieg durch die massive Verbreitung von
Falschmeldungen und das kritiklose Nachbeten der Propaganda aus dem
Kommandozentrum der NATO bekannt geworden ist (so schob er ein Massaker
Pro-NATO-Söldnern den libyschen Regierungstruppen unter), wurde nun bei seinem
Propaganda-Einsatz zugunsten der syrischen NATO-Rebellen angeschossen und mußte
in der Türkei zusammengeflickt werden. Woher die Kugel kam, die Armbruster
traf, ist noch nicht ganz klar – syrische Regierung und Rebellen schieben sich gegenseitig
die Schuld zu.
Zentralafrika: Warum der Westen keinen Finger für
Präsident Bozizé rührte
5.4.2013. Francois Bozizé, der Präsident der
Zentralafrikanischen Republik (ZAR), der kurz vor Ostern durch die
Rebellenkoalition „Seleka“ gestürzt wurde, wurde von seinen Verbündeten
Frankreich, USA und Tschad im Stich gelassen, da er zunehmend als eigensinnig
galt und Erdölförderungsrechte an chinesische und südafrikanische Firmen
vergab, während die ehemaligen französischen Kolonialherren des Öfteren in die
Röhre schauen mußten. So waren 200 südafrikanische Soldaten die einzigen
ausländischen Truppen in der ZAR, die sich den Rebellen entgegenstellten, aber
überrannt wurden, während der Tschad angeblich Milizionäre auf Seiten der
Rebellen mitkämpfen ließ.
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