Donnerstag, 10. Januar 2013



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Syrien legt der UNO die Namen von 108 gefaßten ausländischen Söldnern vor
10.1.2013. Die syrische Regierung hat dem Generalsekretär der Vereinten Nation (UN) eine Liste mit 108 gefangen genommenen „Rebellen“ vorgelegt und detaillierte Angaben zu deren Mitgliedschaften in einschlägigen Terrorgruppen beigefügt. Alle 108 Personen sind keine Syrier, sondern ins Land geschmuggelte Terroristen aus anderen muslimischen Staaten, was endlich auch der UNO vor Augen führen dürfte, daß in Syrien eine ausländische Aggression und kein Bürgerkrieg im Gange ist.





Steckt Marokko hinter dem Anschlag auf den Präsidenten von Mauretanien?
10.1.2013. Es mehren sich die Gerüchte und Berichte (so auch bei afrika-echo.de), daß Marokko hinter dem mißglückten Anschlag vom 13. Oktober 2012 auf den Staatspräsidenten von Mauretanien, Mohammed Ould Abdelaziz, steckt. Motive hätte Marokko, daß mit seinen politischen Gegnern im In- und Ausland nicht zimperlich umspringt, mehr als genug, denn der seit 2009 regierende Ould Abdelaziz hat Mauretanien an die marokkanischen Erzfeinde Algerien und die sozialistische Befreiungsfront POLISARIO, die gegen die marokkanische Besatzung der Westsahara kämpft, angenähert und vertritt auch deren ablehnende Haltung, was eine Militärintervention in Mali betrifft.





Chaos in Libyen: Aufruf zur „neuen Revolution“
10.1.2013. Eine Gruppe von „Facebook-Aktivisten“, welche bereits 2011 beim NATO-Überfall auf Libyen die Rolle von nützlichen Idioten gespielt hatten, hat nun zu einer „neuen Revolution“ gegen das derzeitige pro-westliche Regime und alle „legalen und illegalen Milizen“ und gegen die Muslimbrüder aufgerufen. Die politische Lage in Libyen ist derzeit weiterhin unbefriedigend: weder wurde der Verfassungsrat in der dafür vorgesehenen Zeit gewählt, was zum Protest-Auszug von mehreren liberalen Abgeordneten der Allianz der Nationalen Kräfte unter Mahmud Jibril aus dem Parlament geführt hat und dem kommissarischen Staatschef und Parlamentspräsidenten Mohammed al-Magarief, der vor wenigen Tagen knapp ein Attentat des Grünen Widerstandes überlebte, wird vorgeworfen, die Tagesordnungen bei den Parlamentssitzungen zu manipulieren.




Cameron droht Briten: Werde bis 2020 an der Macht bleiben
10.1.2013. Der in Europa weitgehend isolierte britische Machthaber David Cameron hat angekündigt, seine Herrschaft bis mindestens 2020 in die Länge zu ziehen und drohte der britischen Bevölkerung mit „Reformen“ – was soviel bedeutet, wie daß die Unter- und Mittelschichten weiter zugunsten der Oberschichten ausgepreßt werden. Cameron, einer der Hauptakteure bei der 2011 erfolgten Bombardierung und Zerstörung Libyens, droht derzeit Argentinien mit Krieg, sollte dessen Präsidentin Cristina Fernandez de Kirchner nicht aufhören, weiterhin Ansprüche auf die Falklandinseln zu erheben.

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