Montag, 28. Januar 2013



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Mali: Rebellen sprengen strategisch wichtige Brücke und sperren Interventionstruppen aus
28.1.2013. Den islamistischen Rebellen in Mali ist durch die Sprengung einer Brücke, die von Gao zur nigrischen Grenze führt, ein strategischer Schachzug gelungen, denn damit ist es Truppen der afrikanischen Interventionsstreitmacht vorerst nicht möglich, von dieser Seite her eine zweite Front gegen die Rebellen aufzumachen. Rund 2.000 Soldaten aus der Republik Tschad waren auf dem Landweg nach Niger gekommen, wo sie sich mit 500 Soldaten von dessen schwacher Armee vereinen und dann nach Mali einrücken sollten.



Libyen: Wieder Unruhen in Ghaddafi-Hochburgen
28.1.2013. Die neue libysche Regierung, die übrigens erstaunlicherweise das militärischen Eingreifen Frankreichs in Mali ablehnt und für einen Dialog eintritt, steht offenbar weiterhin massiven Sicherheitsproblemen gegenüber. Westliche Konsulate haben Reisewarnungen für die Städte Benghasi, Tripolis, Bani Walid und Sabha herausgegeben, in denen es immer noch zu Kämpfen, Schußwechseln und Explosionen von Granaten kommt – die beiden letztgenannten Orte gelten als Hochburgen der Anhänger des 2011 von NATO-Söldnern ermordeten libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi.

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