LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Elfenbeinküste: Gbagbo-Anhänger suchen Allianz mit
Malis Islamisten
17.1.2013. Bizarres Bündnis: Die Anhänger des 2011
von Frankreich gestürzten linksnationalen Präsidenten der Elfenbeinküste,
Laurent Gbagbo, die sich gegenwärtig in Ghana reorganisieren, haben den Versuch
gestartet, mit den islamistischen Rebellen Nord-Mali Kontakt aufzunehmen,
zwecks gemeinsamen Vorgehens gegen Frankreich. Die frühere französische
Kolonialmacht hatte den Warlord Alessane Ouattara als Marionettenpräsidenten in
der Elfenbeinküste eingesetzt – er ist heute eine der treibenden Kräfte hinter
einer multinationalen Intervention in Mali, um die Islamisten zu zerschlagen.
Jemen: Ex-Präsident Saleh will wieder auf die
politische Bühne
17.1.2013. Der 2011 durch Unruhen und gewaltsame
Proteste gestürzte Präsident des Jemen, Ali Abdullah Saleh, möchte zum
„Nationalen Dialog“, auf dem über die künftige Verfassung und Staatsform Jemens
entschieden wird, die Delegation seiner Partei Allgemeiner Volkskongreß (GPC)
selbst anführen. Dies hat Unruhe bei Oppositionsanhängern ausgelöst, welche
befürchten, das Saleh den „Nationalen Dialog“ blockieren oder Unfrieden stiften
könnte.
Mali: Interveniert Frankreich nur aus wirtschaftlichen
Gründen?
17.1.2013. Immer häufiger sind kritische Stimmen zu
vernehmen, die den Militäreinsatz Frankreichs gegen die islamistischen Rebellen
mit wirtschaftlichen Interessen von Paris begründen, denn in Mali wurden u.a.
große Vorkommen von Uran entdeckt, welches die französische Atomindustrie
dringend benötigt, zumal Paris keine Probleme damit hatte in Libyen radikale
Islamisten an die Macht zu bringen. Es gibt daher Vermutungen, daß der französische
Geheimdienst selbst die Machtergreifung der Islamisten unterstützt hat, um
Gründe für die jetzige militärische Aufräumaktion zu finden, bei der
gleichzeitig die Claims in Bezug auf die Bodenschätze abgesteckt werden.
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