Freitag, 14. Oktober 2011

LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.

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Syrien: 1 Million Menschen demonstirert für Präsident Assad!

14.10.2011. Rund eine Million Menschen haben am 12.10.2011 in Damaskus unter dem Motto „Mein Heimatland ist Syrien“ für den von den westlichen Staaten unter Druck gesetzten Präsident Bashar al-Assad demonstriert und ihre Unterstützung für dessen politische Reformen und die Neuwahlen 2012 bekundet. Die von der NATO und EU geförderte radikale Opposition, welche durch Demosntrationen und Randale, unterstützt durch eingeschleuste Terroristen, die Macht übernehmen soll, konnte auf ihrer bisher größten Demonstration dagegen nur 150.000 Menschen mobilisieren.


„Rebellen“ erobern Krankenhaus von Sirte – schreckliche Zustände

14.10.2011. Wie das Rote Kreuz berichtet, herrschen im Krankenhaus von Sirte, welches von der NATO angegriffen wird, katastrophale Zustände. So tut nur noch ein einziger Arzt seit der Eroberung des völlig überfüllten Krankenhauses durch die „Rebellen“-Banden Dienst, Patienten sterben auf den Fluren, regierungstreue Verletzte wurden von den „Rebellen“ in ihren Betten aus dem Haus herausgeschoben, um Platz für die eigenen Verwundeten zu schaffen und krepieren unter freiem Himmel.

 

Irak will US-Truppen loswerden und unterstützt Protestbewegung in Bahrein

14.10.2011. Nicht genug, daß sich der eigensinnige Marionetten-Premier Nuri al-Maliki hinter den syrischen Präsidenten Assad gestellt hat und Erdöl an China verkauft, jetzt fährt er seiner us-amerikanischen Kolonialmacht auch noch in die Parade, in dem er die Protestbewegung in Bahrein, welche gegen das us-freundliche Königshaus gerichtet ist, unterstützt. Als wäre das nicht genug, will seine Regierung, trotz der schlechten Sicherheitslage und einiger, wohl auf Befehl der USA gezündeter Autobomben, die 47.000 US-Soldaten zum Truppenabzug bewegen – lediglich 5.000 „Ausbilder“ sollen noch bleiben, aber ihre Immunität verlieren.

 

Spanien zieht seine Bomber vom Libyen-Angriff ab

13.10.2011. Spanien wird seine vier F-18 Hornet-Jagdbomber aus dem Libyen-Einsatz abziehen, wie die spanische Kriegsministerin Carme Chacon erklärte. Offenbar setzt sich auch in Madrid der Gedanke durch, daß die Libyer durch den Krieg nichts gewonnen, aber viel verloren haben und Spanien vom Rebellenrat sowieso nicht bei der Verteilung der Erdölreserven berücksichtigt wurde.

 

NATO setzt immer stärker auf eigene Truppen statt auf „Rebellen“

13.10.2011. Da die von der NATO an die Macht gebombten, plündernden Banden des „Nationalen Übergangsrates“ (NTC) militärisch keine Fortschritte machen, setzt der westliche Militärpakt zunehmend eigene Special-Forces und private Söldner ein, um den Grünen Widerstand niederzukämpfen. Dennoch erleiden selbst diese Spezialkräfte hohe Verluste und zahlreiche Kämpfer sind bereits gefangen genommen worden.

 

Libysche „Rebellen“ vertreiben Andersdenkende aus den Städten

13.10.2011. In verschiedenen Städten Libyens wurden Einwohner, welche die NATO-Terroristen des sogenannten „Nationalen Übergangsrates“ (NTC) nicht unterstützen, von den NTC-Kämpfern vertrieben. So darf z.B. nach Misrata nur, wer eine förmliche Bescheinung eines vertrauenswürigen NTC-Anhängers vorweisen kann, dass der für den Rückkehrer bürgt, kein Anhänger von Ghaddafi zu sein.

 

Libyen: Schüler boykottieren Unterricht in „Rebellen-Schulen“

13.10.2011. Wie die New York Times am 5.10.2011 berichtete, kontrollieren die NATO-Rebellen (NTC) zwar die Schulen in der Hauptstadt Tripolis, allerdings würden die Klassenräume leerstehen, da die Schüler nicht geneigt seien, in die von den NTC-Kräften kontrollierten Schulen zu gehen. Selbst in rebellentreuen Stadtteilen wie Tajoura, wo etliche Kinder zwar zur Schule kommen, gibt es Widerstand und die Schüler hätten sich geweigert, die NTC-Hymne zu singen und „Rebellen“-Flaggen von den Schulen heruntergerissen.

 

Ghaddafi-Sohn: Wir werden Flugverbotszone für NATO umsetzen!

13.10.2011. Wie Mutassim Billah Ghaddafi kürzlich in einem Brief erklärte, sind die Verteidiger Libyens nun zu einem Guerilla-Krieg übergegangen, in dem man u.a. Erdöllieferungen sabotieren werde und mittels Boden-Luft-Raketen Flugzeuge, welche Waffen und Söldner für den „Nationalen Übergangsrat“ (NTC) liefern, abschießen wird. Auf diese Weise wird dann auch „so gut es geht“ die UN-Resolution 1973 umgesetzt, welche ja eine Flugverbotszone über Libyen vorsieht.

 

NATO will sich in Libyen festsetzen

13.10.2011. Wie der US-Verteidigungsminister Leon Panetta erklärte, gäbe es vier Bedingungen, die erfüllt sein müßten, bevor die NATO ihren Terror in Libyen einstellt:
Ghaddafis Truppen dürften „die Zivilbevölkerung (zu deutsch: die „Rebellen“) nicht mehr bedrohen“, Ghaddafi selbst dürfe keine Kommandofähigkeit mehr über seine Truppen besitzen, Sirte müßte erobert sein und der weitgehend aus islamischen Terroristen und westlich-radikalen Neoliberalen zusammengewürfelte Rebellenrat NTC müsse in der Lage sein, die Sicherheit im Land zu gewährleisten. Da diese Faktoren aber entgegen Panettas Aussagen keinesfalls in den nächsten Monaten eintreten dürften und man Ghaddafi, selbst wenn er im Exil wäre, noch „Kommandofähigkeit“ unterstellen könne, dann kommt man zu dem Schluß, daß sich die NATO in Libyen mindestens für die nächsten zehn Jahre einnisten will.



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