Freitag, 28. Oktober 2011



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.

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Noch einmal Ghaddafi-Mord: Große Empörung in Südafrika

28.10.2011. Große Empörung hat die Ermordung Muammar al-Ghaddafis in Südafrika quer durch alle Parteien ausgelöst. Sowohl Präsident Jacob Zuma, als die mit ihm komkurrierende Jugendorgansation des ANC und der regierungskritische Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu haben den Mord und den Umgang mit dem Toten kritisiert. »Wie Gaddafi werden wir als wirtschaftliche Freiheitskämpfer bis zum bitteren Ende kämpfen und bereit sein, den höchsten Preis zu zahlen, um Südafrikas und Afrikas Naturressourcen für ihre rechtmässigen Eigentümer zu bewahren“, fügte ANC-Jugendliga-Sprecher Floyd Shivambu hinzu.

 

 

Ecuador und Venezuela fordern Untersuchung der Ermordung Ghaddafis

28.10.2011. Der linksnationale Präsident Ecuadors, Rafael Correa, und sein sozialistischer Amtskollege aus Venezuela, Hugo Chavez, fordern eine Untersuchung der Ermordung des libyschen Staatschefs Muammar al-Ghaddafi. Correa, dessen Regierung das neue libysche NTC-Regime nicht anerkennt, forderte in seiner wöchtenlichen Radio-Show außerdem die Untersuchung des NATO-Bombenanschlages auf Ghaddafis Residenz im Frühjahr 2011, beim dem dessen Sohn Saif al-Arab und drei kleine Enkelkinder ermordet worden waren.

 

Die Bankrotterklärung des libyschen Marionetten-Premiers

28.10.2011. Der von der NATO ins Amt gehievte und in Libyen selbst in „Rebellen“-Kreisen abgelehnte US-Bürger libyscher Herkunft, Mahmud Dschibril erklärte kürzlich dem US-Magazin TIME: „Der politische Kampf erfordert Finanzen, Organisation, Waffen und Ideologie. Ich fürchte, ich habe davon gar nichts,“.

 

Syrien: US-Botschafter flüchtet vor Bürgerprotesten

28.10.2011. Der us-amerikanische Botschafter Robert Ford hat Syrien fluchtartig verlassen, nachdem er widerholt von patriotischen Demonstranten mit Tomaten und Eiern beworfen war. Ford hatte wiederholt öffentlich die gewaltbereiten Randalierer, welche unter dem Deckmantel der politischen Opposition syrische Sicherheitskräfte ermorden (über 1.100 Tote), unterstützt.

 

Libyen: Massengräber von ermordeten Regierungsanhängern gefunden

28.10.2011. Was kritische Blogs schon seit Wochen vermelden, bringen nun plötzlich auch die Massenmedien: über 7.000 Gefangene in Lagern, schwere Menschenrechtsverletzungen durch das NTC-Regime, sytematische Hinrichtungen etc.... Erst diese Woche fand man ein Massengrab mit ca. 900 ermordeten Anhängern der „Ghaddafi-Regierung“.

 

Neue Befreiungsfront in Libyen gegründet

28.10.2011. Eine bisher unbekannte „Libysche Befreiungsfront“, welche sich dem Grünen Widerstand hinzurechnet, hat sich zu dem Anschlag auf zwei Treibstofftanks in vor dreit rund Tagen Sirte bekannt, der ca. 100 Menschen tötete, berichtete die algerische Nachrichtenagentur ISP. Unter den Getöteten waren vorrangig Kämpfer des neuen islamistischen Regimes.

 

Ugandas Präsident über den Tod Ghadafis

28.10.2011. Yowerei Museveni, der seit 1986 regierende Präsident Ugandas und ein enger Verbündeter des Westens, sagte laut Frankfurter Rundschau über den ermordeten libyschen Revolutionführer: „Ungeachtet aller seiner Fehler war Muammar Gaddafi ein Nationalist.  „Ich ziehe Nationalisten den Marionetten ausländischer Interessen vor.“

 

Saif al-Islam will weiterkämpfen

28.10.2011. Der Sohn des ermordeten libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi, Seif al-Islam, will weiterkämpfen und dementierte Gerüchte, der wolen sich dem Internatioonalen Strafgerichtshof stellen, mit den Worten: „Es ist nicht vorbei! Es ha gerade erst angefangen – und wenn die NATO weiterbombt!“

 

Westliche Medien manipulieren Teilnehmerzahlen auf Demos

27.10.2011. Am 25.10.2011 nahmen laut der jw-Korrespondentin Karin Leukefeld in Damskus mehrere hunderttausend Menschen an einer Demonstration für den syrischen Staatschef Bashar al-Assad und dessen Reformen teil. Während die staatliche Nachrichtenagentur SANA eine Million Menschen meldete, sprachen westliche Agenturen von „einigen zehntausend“.

 

Syrien: Assad erläßt Amnestie für verbotene Oppositionsgruppen

27.10.2011. Der syrische Präsident Bashar al-Assad hat eine Amnestie für bisher verbotene Oppositionsgruppen verkündet und sie aufgefordert, nach Syrien zu kommen und am „Dialog- und Reformprozeß“ teilzunehmen. Auch die innersyrische Opposition erklärte, Gespräche könnten nur im Inland stattfinden, jedes Forum außerhalb des syrischen Staates sei eine „Verletzung der nationalen Souveränität“.

 

Ghaddafi-Familie will NATO verklagen

27.10.2011. Die Familie Muammar al-Ghaddafis will die NATO vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag für die Beihilfe zur Ermordung des libyschen Revolutionsführers verklagen, teilte der französische Anwalt der Familie mit. Die NATO hatte Ghaddafis Konvoi mit einem Kampfflugzeug und einer Drohe, nach anderen Angaben mit sieben Apache-Kampfhubschraubern beschossen, Ghaddafi war in seinem gepanzerten grünem (!) Toyata eine hervorragende Zielscheibe.

 

Neue Erkenntnisse über Ghaddafis Tod

27.10.2011. Der libysche Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi wurde in seinem Fahrzeugkonvoi, der Sirte verlassen wollte, von der NATO bombardiert und dabei verletzt, viele seiner Begleiter starben. Er flüchtete in ein Entwässerungsrohr aus Beton und verteidigte sich mit Handfeuerwaffen gegen die herannahenden Rebellen, bis die Munition alle war und er gefangen genommen, mißhandelt und letzlich, laut Gerichtsmediziner durch einen Kopfschuß und Schuß in den Unterleib getötet wurde.



Venezuela erkennt libyschen Rebellenrat nicht als neue Regierung an

27.10.2011. Venezuela wird laut Staatspräsident Hugo Chavez den „von der NATO installierten“ Übergangsrat (NTC) nicht als neue Regierung Libyens anerkennen. „Da gibt es keine Regierung in Libyen“, erklärte Chavez.

 

 

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