Montag, 24. Oktober 2011

LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.

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Libyscher Premierminister im Hungerstreik in Klinik

23.10.2011. Der im August gestürzte, aber rechtmäßige Regierungschef Libyens, Mahmudi al-Baghdadi, der sich in Tunesien wegen seiner möglichen Auslieferung an das neue NATO-Regime in Tripolis im Hungerstreik befindet, wurde letzte Woche in ein tunesisches Militärkrankenhaus eingeliefert, da es „Komplikationen“ gegeben habe, wie es knapp von al-Baghdadis Anwalt hieß. Der gefallene Premier protestiert mit dem Hungerstreik gegen seine Inhaftierung in Tunesien – und die Welt nimmt keine Notitz davon.


Hugo Chavez trauert um Ghaddafi

23.10.2011. Der linksorientierte venezuelanische Präsident Hugo Chavez, eines der letzten demokratischen Staatsoberhäupter der Welt, trauert um den von NATO und ihren „Rebellen“ genannten Söldern ermordeten libyschen Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi. Chavez erklärte, man werde Ghaddafi als „Märtyrer“ und „großen Kämpfer“ in Erinnerung behalten und fügte hinzu, daß es dem „Yankee-Imperium“ nicht gelingen werde, die Welt zu beherrschen.

 

Jetzt offiziell: Soldaten aus Katar kämpfen auf Rebellenseite

23.10.2011. Es war wohl nicht Muammar al-Ghaddafi, der Söldner im libyschen Bürgerkrieg brauchte, sondern die sogenannten „Rebellen“. Wie das Wall Street Journal berichte, ein Medium in der Hand der Neoliberalen und somit „linker Umtriebe“ unverdächtig, setzt das diktatorisch regierte Emirat Katar seit Monaten reguläre Regierungstruppen auf Seiten der größtenteils islamistischen  NATO-„Rebellen“ in Libyen ein, um sich Einfluß auf das künftige Regime zu erwirken, da Katar großes Interesse am libyschen Erdgas-Sektor hat.

 

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