Dienstag, 18. Oktober 2011

LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.

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Österreichs Grüne kritisieren Menschenrechtslage unter den libyschen „Rebellen“

17.10.2011. Bezugnehmend auf die erschütternden Berichte verschiedener Menschenrechtsorganisationen haben die Grünen in Österreich die Vertreibungen, die rassistische Gewalt, Vergewaltigungen und willkürliche Festnahmen durch die sogenannten, von der NATO unterstützten „Rebellen“ scharf kritisiert. "Die internationale Gemeinschaft muss dem libyschen Übergangsrat unmissverständlich zu verstehen geben, dass sie solche Zustände in Libyen nicht tolerieren wird", sagte der außenpolitische Sprecher und langjährige frühere Parteivorsitzende Alexander van der Bellen.

 

NATO beschießt friedliche Demonstranten per Hubschrauber

17.10.2011. Als am Freitag und am Wochenende zahlreiche Libyer dem Aufruf Muammar al-Ghaddafis zu friedlichen „grünen“ Demonstrationen in Tripolis gefolgt sind, wurden diese von den NATO-Schergen des Rebellenrates NTC und auch von der NATO u.a. aus Hubschraubern zusammengeschossen. Infolge dieser Massaker haben sich dann etliche Demonstranten bewaffnet und die „Rebellen“-Milizen, welche offiziell in Tripolis das Sagen haben, angegriffen, wobei sie u.a. mindestens ein NTC-Munitionsdepot in die Luft sprengten.

 

Libyen: Massengrab waren doch nur Kamelknochen

17.10.2011. Wie nun selbst die NATO-Sender CNN und France24 zugeben mußten, war das in der Nähe des Abu Salim-Gefängnisses gefundene Massengrab von angeblichen „Opfern der Ghaddafi-Diktaur“ doch nur ein Kamelfriedhof. Während diese Meldung als winzige Kurznachricht gebracht wurde, war seinerzeit die Nachricht von den Massengräbern als Mega-Schlagzeile abgedruckt worden.

 

Libysche Rebellen plündern eroberte Gebiete brutal aus

17.10.2011. Die Bezeichnung „Ratten“ haben die sogenannten Rebellen in Libyen wohl nicht umsonst bekommen, wie ein langer Treck von erbeuteten Gütern aus der Stadt Sirte zeigte. Die Nachrichtenagentur APTN berichtete, wie Lastwagen mit Traktoren, Industriegeneratoren, schweren Maschinen und Teilen aus dem Fughafen von Sirte abtransportiert wurden.

 

Mali: Tausende demonstrieren für Ghaddafi

17.10.2011. Mehrere tausend Menschen haben am Wochenende in Mali für den gestürzten libyschen Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi demonstriert und sind mit Bildern von ihm durch die Straßen gezogen. Offenbar erkennen immer mehr Afrikaner, daß der Feldzug gegen Libyen nichts weiter als ein Kolonielkrieg gegen Afrika ist.

 

Zwei NATO-Hubschrauber in Libyen abgeschossen!

17.10.2011. Zwei Militärhubschrauber der NATO vom Typ Chinook CH-47G sind Libyen von Kämpfern der gestürzten legitimen Regierung abgeschossen worden, ein Absturz wurde gefilmt. In beiden Hubschraubern befanden sich NATO-Söldner, in einem 13 britische SAS-Kämpfer, welche beim Absturz umkamen.

 

Rebellen haben Kontrolle über Stadtviertel von Tripolis verloren

17.10.2011. Die von der NATO unterstützten „Rebellen“ haben zumindest zeitweise die Kontrolle über mehrere Stadtviertel in Tripolis verloren, während das Viertel Abu Salim fest in der Hand des Grünen Widerstandes ist. Im Zuge der Kämpfe wurde sogar der islamistische Al-Qaida-Freund Abdulhakim Bel Hadsch, Militärkommandant der „Rebellen“ von Tripolis, nach Katar ausgeflogen.

 

NATO plant Besetzung Libyens und verkauft dies als „Friedenssicherung“

17.10.2011. Wie das „Neue Deutschland“ am 15.10.2011 unter Berufung auf einen britischen Sicherheitsexperten berichtete, plant die NATO unter Betonung der Stammeskonflikte, welche dem Land drohen könnten, eine „Befriedung“ des Landes durch Truppen und stellt dies obendrein als „humanitär“ dar, weil man ja nur verhindern wolle, daß sich die Stämme gegenseitig an die Gurgel springen. Nach einem ähnlichen Konzept funktionierte auch die Zerschlagung und Besetzung Jugoslawiens.

 

Libyen: Rebellen halten 7.000 Personen in Lagern gefangen

17.10.2011. Nach Angaben der UNO befinden sich in Libyen derzeit ca. 7.000 Menschen – hauptsächlich aus politischen Gründen - in Gefangenenlagern, die von den „Rebellen“ betrieben werden. Insgesamt betreiben die NATO-„Rebellen“ 67 Gefängnisse in Libyen – zehnmal mehr, als es unter Ghaddafi gab.

 


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