Dienstag, 30. Oktober 2012



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Internationaler Strafgerichtshof hält sich für unfehlbar
30.10.2012. Der vom Westen zur durch Durchsetzung politischer Interessen instrumentalisierte „Internationale Strafgerichtshof“ (IStGH) hat abgestritten, bei der Inhaftierung Laurent Gbagbos, des legitimen, 2011 von Frankreich nach Den Haag verschleppten Präsidenten der Elfenbeinküste, Fehler begangen zu haben und wies den Antrag von Gbagbos Anwälten auf vorrübergehende Entlassung zurück, denn es bestünde „Fluchtgefahr“ – logisch, welcher Unschuldige will sich schon gern einsperren lassen? Wegen dem schlechten Gesundheitszustand des 67-jährigen Gbagbo wurde die ohnehin auf dürftigen Fakten beruhende Anklageerhebung mehrfach verschoben und es ist zu befürchten, daß der IStGh Gbagbo nach dem Milosevic-Prinzip entsorgen möchte: als vor dem Jugoslawien-Tribunal die Schuld des angeklagten jugoslawischen Ex-Präsidenten Slobodan Milosevic nicht bewiesen werden konnte, starb er rein „zufällig“ in seiner Zelle unter ungeklärten Umständen.




Syrien: Kurden bekämpfen jetzt auch sogenannte „Rebellen“
30.10.2012. Die „Volksverteidigungseinheiten“ der PYD, der stärksten kurdischen Partei in Syrien, haben sich in der umkämpften Stadt Aleppo stundenlange Gefechte mit den Terroristen der von der NATO unterstützen sogenannten „Freien Syrischen Armee“ (FSA) geliefert. Mit dem Einmarsch in ein vorrangig von Kurden und Christen bewohntes Stadtviertel hatte die FSA eine Vereinbarung mit der PYD gebrochen, kurdische Viertel nicht in den Krieg hineinzuziehen.



UNO: USA blockieren friedliche Lösung in Libyen
30.12.2012. Das Obama-Regime blockiert weiterhin im Weltsicherheitsrat die Vorschläge der russischen Regierung für eine friedliche Lösung für die umkämpfte libysche Stadt Bani Walid, während das Leiden der Zivilbevölkerung durch die Angriffe des pro-amerikanischen Regimes in Libyen weitergeht. Gleichzeitig blockiert die schizophrene US-Regierung auch russische Friedensinitiativen in Syrien, unterstützt syrische Terroristen und macht sich international noch lächerlicher als die Bush-Regierung, wenn sie von „Freiheit“ und „Menschenrechten“ schwafelt, welche sie durch gezielte Luftschläge gegen muslimische Städte verteidigen möchte.




Libyen: Bani Walid ist noch nicht gefallen – schwere Kriegsverbrechen durch Giftgas-Einsatz des NATO-Regimes
30.10.2012. Die libysche Stadt Bani Walid, in die sich zahlreiche Gegner des Pro-NATO-Regimes zurückgezogen hatten und die nun vom Regime erobert werden sollte,  ist weiter hart umkämpft und noch mindestens 50% der Stadt werden von ihren Verteidigern kontrolliert. Die Kämpfe haben an Heftigkeit aber zugenommen, Augenzeugen berichten von Massakern durch die Angreifer, anhaltendem Artellerie- und Raketenbeschuß und dem Einsatz von Weißem Phosphor, einer besonders widerwärtigen Giftgaswaffe, welche die Menschen von „innen her verbrennen“ läßt.




Amnesty: „Europäisches Friedensprojekt“ EU läßt in der Elfenbeinküste foltern
30.10.2012. Die Europäische Union (EU), welche abartiger Weise in diesem Jahr den Friedensnobelpreis bekommen hatte, weil sie angeblich ein „Friedensprojekt“ sei, ließ mit tatkräftiger Unterstützung von Frankreichs Militär und UNO-Truppen im April 2011 die gewählte Regierung von Laurent Gbagbo, des ungeliebten linksnationalen Staatspräsidenten der Elfenbeinküste, stürzen und installierte den Warlord Alessane Ouattara, dessen Milizen zahlreiche Kriegsverbrechen begangen, als „Präsidenten“. Wie ein Bericht der Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI), die das Land bereist hatte, zeigt, werden unter dem EU-Freund Ouattara schlimme Verbrechen begangen, wie z.B. die kürzlich erfolgte willkürliche Verhaftung von 200 Mitgliedern der Gbagbo-Partei FPI (Ivoirische Volksfront), welche laut AI mit Stromkabeln und geschmolzenen Plastik gefoltert und teilweise vergewaltigt wurden – das „Friedensprojekt“ EU schweigt zu den Eskapaden seines Schützlings Ouattara.

Montag, 29. Oktober 2012



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Libyen: „Revolutionsfeiern“ fielen wegen Mangel an Beteiligung aus
29.10.2012. Die Feierlichkeiten zur sogenannten „Revolution“ (gemeint ist der Sturz der Rätedemokratie von Muammar al-Ghaddafi und dessen Ermordung) mußte das fragile, von der NATO eingesetzte und von brutalen unkontrollierbaren Milizen abhängige Regime absagen, da sich kaum Leute fanden, welche dieses Ereignis noch feiern wollten, zumal es Proteste gegen die Regierung gab, wegen der Angriffe auf die Stadt Bani Walid, nachdem der Parlamentschef und „Übergangspräsident“ Mohammed al-Margarief mit dem Versuch einer friedlichen Beilegung des Konfliktes um die Wüstenstadt gescheitert war. Bereits im Frühjahr hatten die Feiern zum 1-jährigen Jubiläum des Beginn des „Aufstandes“ (besser: des NATO-Angriffs) nur wenige tausend Menschen mobilisiert, während am 1. Juli 2011 die Regierung Ghaddafis rund eine Million Menschen in Tripolis versammeln konnte, um gegen die NATO-Angriffe zu demonstrieren (und das bei insgesamt 6 Mio. Einwohner und Benzinknappheit!!!).



Kriegsvorbereitung: Europa schaltet 19 iranische Sender ab!
29.10.2012. Der französische Satellitenbetreiber Eutelsat und der britische Provider Arqiva stoppten die Ausstrahlung des iranischen Staatsfernsehens, was Gerüchte über einen drohenden Angriff auf Iran bestätigen könnte, da man offenabar möchte, daß die europäischen Bürger nicht von „Feindpropaganda“ oder ungewünschten Wahrheiten verwirrt werden. Unter den 19 Sendern, welche nun nicht mehr zu empfangen sind, ist auch der englischsprachige iranische Nachrichtenkanal „PressTV“.




Libyen: Gefangene Ex-Regierungsmitglieder wurden an unbekannten Ort verlegt
29.10.2012. Der frühere libysche Regierungschef Baghdadi al-Mahmudi und der ehemalige Geheimdienstchef Abdullah al-Senussi, welche sich seit einiger Zeit in den Kerkern des derzeitigen libyschen Regimes befinden, wurden aus der Mittiga-Basis mit unbekanntem Ziel per Hubschrauber verlegt. Offenbar befürchtet man die Befreiung der beiden durch Kämpfer des Grünen Widerstandes.




Dienen die Friedensverhandlungen in Kolumbien nur der Vorbereitung für einen Angriff auf Venezuela?
29.9.2012. Derzeit finden Friedensverhandlungen zwischen der kolumbianischen Linksguerilla FARC und der rechten reaktionären Regierung von Präsident Juan Manuel Santos, der in der Vorgängerregierung noch als außenpolitischer und militärischer Scharfmacher bekannt war, statt. Santos hat die Beziehungen Kolumbiens zum demokratisch-sozialistischen Venezuela, daß über eines der weltweit größten Erdölvorkommen verfügt und auf der Liste der Staaten steht, welche die USA gern überfallen würden, verbessert – es ist allerdings klar, daß der enge US-Verbündete Kolumbien niemals als Aufmarschgebiet gegen Venezuela eingesetzt werden kann, solange die beiden Linksguerillas FARC (12.000 Kämpfer) und ELN (5.000 Kämpfer) unter Waffen stehen, da der venezuelanische Präsident Hugo Chavez bei einem drohenden Angriff aus Kolumbien diese Gruppen unterstützen und somit Kolumbien unregierbar machen könnte.





Weißrussischer Präsident äußert sich den libysche Bestechungsgeldern für Sarkozy
29.10.2012. Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko (seit 1994), ein Gegner der NATO-Expansionskriege und –Überfälle auf andere Staaten, äußerte sich zu den Medienberichten, wonach der libysche Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi den Wahlkampf des früheren französischen Machthabers Nicolas Sarkozy mit 50 Mio. US-Dollar finanziert habe. Nach Aussagen Ghaddafis gegenüber Lukaschenko (beide Staaten unterhielten enge Wirtschaftsbeziehungen) soll es sich nicht um 50, sondern um 150 Mio. US-Dollar gehandelt haben, wobei Ghaddafi zu Lukaschenko gesagt habe, daß er das Geld, daß seine Kinder an den korrupten Sarkozy gezahlt haben, noch  nicht einmal mitgezählt habe – wie die weißrussische Nachrichtenagentur BelTa berichtet.




Mali-Intervention: Déby soll es richten
29.10.2012. Um sich bei der Vertreibung der islamistischen Rebellen aus dem Norden Malis möglichst nicht selbst die Hände schmutzig machen zu müssen, sucht das Regime in Paris jetzt afrikanische Verbündete für den Einsatz zu gewinnen, und umschmeichelt den noch eben so verachteten Präsidenten des Tschad, Idriss Déby, dessen Armee gute Wüstenkampferfahrung und eigene Kampfhubschrauber besitzt. Der prowestliche Déby hat gleich erst einmal vorausgeschickt, daß er ein UNO-Mandat und logistische Unterstützung des Westens für einen eventuellen Einsatz tschadischer Truppen in Mali erwarte, aber Déby spielt oft sein eigenes, undurchsichtiges Spiel – entsandte z.B. trotz enger Verbindungen nach Frankreich im letzten Jahr 1.000 Soldaten zur Unterstützung von Libyens Kampf gegen die NATO und wollte angeblich sogar Malis Islamisten in eine strategische Pan-Sahara-Allianz einbinden.




Wie die EU auch demokratische syrische Oppositionelle mit Sanktionen belegt
29.10.2012. Während die Unterstützung der EU für die gewaltbereite syrische Opposition, die sich in solchen eindeutigen Terrorgruppen wie der sogenannten „Freien Syrischen Armee“ (FSA) organisiert, wächst, werden gleichzeitig syrische Oppositionelle, welche auf einen friedlichen Wandel zur Demokratie hin in Syrien bestehen, mit EU-Sanktionen gestraft – was ja darauf schließen läßt, daß die EU jenseits ihrer zynischen „Demokratie-und-Menschenrechte“-Rhetorik an einer friedlichen Lösung nicht interessiert ist. So wurden z.B. Kadri Jamil von der oppositionellen Volksfront für Wandel und Befreiung und Ali Haidar, der neue Staatsminister für Versöhnung, Vorsitzender der oppositionellen Syrischen Sozialen Nationalistischen Partei und selbst lange ein politischer Häftling, mit EU-Kontaktsperren  belegt.




Libyen: War die Eroberung von Bani Walid wieder nur ein Fake?
29.10.2012. Erstaunliches meldet das pro-libysche Nachrichtenportal „Libya SOS“: Die Eroberung der Stadt Bani Walid durch islamistische Milizen aus Misrata soll nur eine für die Propaganda inszenierte Show gewesen sein, nachdem die Milizen die Stadt nicht einnehmen konnten und sie – wie auch Mainstream-Quellen berichten – mehrere hundert Tote zu beklagen hatten. Nach Angaben von „Libya SOS“ sollen Jamahiriya-loyale gefangene Soldaten aus den Kerkern von Misrata in die Wüste gekarrt, in Uniformen der 32. Brigade (Khamis-Brigade) gesteckt und beim „Kämpfen“ gefilmt worden sein – Ziel des Ganzen war es, zu zeigen, daß noch „böse“ Ghaddafi-Anhänger die Stadt kontrollieren, um Verstärkung für den Angriff auf die Stadt zu mobilisieren.

Freitag, 26. Oktober 2012

Kommentar


In Libyen droht ein Genozid - und der Westen schweigt


Im letzten Jahr schwangen sich die NATO-Nazis in ihre Kampfbomber, um zu verhindern, daß der libysche Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi die Al-Qaida-Terroristen, welche die "Rebellen"-Bewegung dominierten, zusammenknüppeln läßt.
Da wurde von einem "drohenden Genozid am libyschen Volk" halluziniert in den Hauptstädten des Westens.

Der Genozid in Libyen fand aber erst nach Ghaddafis Sturz statt - sieht man vom Bombenterror der NATO gegen die libysche Zivilbevölkerung ab.

Doch nun haben die für ihre Brutalität und Blutrünstigkeit bekannten islamistischen Milizen aus der Hafenstadt Misrata die libysche Stadt Bani Walid eingenommen und begonnen politische Oppositionelle anhand von vorgefertigten Listen zu verhaften, zu foltern und zu töten. Der Westen schweigt dazu, denn das jetzige Regime, dem diese Milizen formal unterstehen, ist ein Verbündeter des Westens.

Der Krieg der NATO hat Libyen nicht eine "Demokratie" verwandelt - sondern in einen rechtsfreien Raum, in dem islamistische Steinzeit-Milizen plündernd und mordernd über die Zivilbevölkerung herfallen.
Jedem Libyen-Kenner war klar, daß es mit dem Sturz Ghaddafis genauso enden würde.
Fazit: Was sich in Libyen derzeit abspielt, ist ein geplanter Genozid des Westens am libyschen Volk. Interessant sind für den Westen nur die libyschen Bodenschätze. So lange die ohne weiteres ausgebeutet werden können, ist egal, wieviel libysches Blut vergossen wird.
 


K.H.
 


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Hugo Chavez: USA sind für Syrien-Krise verantwortlich
26.10.2012. Der demokratisch-sozialistische Präsident Venezuelas, Hugo Chavez, dessen erfolgreiche Wiederwahl vor wenigen Wochen weltweit auch von zahlreichen Prominenten und Politikern (u.a. von der deutschen Linkspartei) begrüßt wurde, hat die USA als die Schuldigen und Hauptverantwortlichen für den Bürgerkrieg in Syrien benannt, den er als eine „geplante Krise wie den Sturz von Muammar al-Ghaddafi in Libyen“ bezeichnete. Chavez wies auch die Kritik zurück, weil er die legitime syrische Regierung unterstütze und fragte rhetorisch, wen er den sonst unterstützen solle: etwa „die Terroristen, die herumlaufen und links und rechts Menschen töten?”



TAZ: Mirco Keilberth, der Märchenonkel der Libyen-Berichterstattung
26.10.2012. Seit einiger Zeit tut sich der Journalist Mirco Keilberth in der ehemals linksliberalen, heute neokonservativen „Tageszeitung“ (taz) durch seine Berichte über Libyen hervor, die das Bild vermitteln als befinde er sich vor Ort in Libyen, allerdings zeichnet er größtenteils ein romantisch-verklärtes Bild des vom Westen zerstörten Landes und schwärmt über die zivilgesellschaftlichen Ansätze. Abgesehen davon, daß Keilberth kein Wort darüber verliert, daß die Erdölproduktion des Landes bereits wieder auf dem Niveau vor dem Bürgerkrieg liegt, während sich die Lebensbedingungen der Libyer trotzdem konsequent weiter verschlechtern (woran liegt das wohl, wenn das „Ghaddafi-Regime“ so korrupt und unfähig war und das ganze Geld an schwarzafrikanische Staaten verschenkt hat?), versteigt sich Keilberth zu Aussagen über tausenden von politischen Häftlingen in der Ghaddafi-Ära, ohne zu reflektieren, daß Libyen laut UNO-Angaben eines der Länder mit der weltweit geringsten Gefangenenquote war – der „Menschenrechtsweltmeister“ USA ist das mit der höchsten.




Libyen: Der Grüne Widerstand lebt!
26.10.2012. Auch ein Jahr nach der brutalen Ermordung des libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi ist der Widerstand seiner Anhänger gegen das von der NATO etablierte Terror-Regime gesetzloser und weitgehend autonomer Milizen noch nicht zusammengebrochen. So erreichte uns die Meldung, daß neun Fahrzeuge islamistischer Milizen aus Misrata, welche am Angriff auf die Stadt Bani Walid teilgenommen hatten, beim Überqueren des Großen Flusses in Richtung Sirte vom Grünen Widerstand aufgebracht wurden, während es in Tobruk und anderen Städten Solidaritätsdemonstrationen für die in Bani Walid herrschenden Anhänger Ghaddafis gibt – und selbst in Tripolis revoltierten Häftlinge des Zara-Gefängnisses gegen die Bombardierung der Stadt und legten Feuer, worauf das Regime mit der Erschießung aller Häftlinge drohte.




Libyen: Gefechte um Bani Walid dauern an
26.10.2012. Während die Mainstream-Medien bereits vom Sieg des Regimes über die abtrünnige Stadt Bani Walid trompeten, halten die Kämpfe unvermindert an und die Verteidiger der Stadt, die nur über leichte Waffen verfügen, kontrollieren noch 20% des Territoriums. Mit vorgefertigten Listen von echten oder vermeintlichen Anhängern der 2011 gestürzten libyschen Rätedemokratie (Jamahiriya) gehen die islamistischen Milizen aus Misrata von Haus zu Haus und töten oder verschleppen politisch Andersdenkende, was neben dem fortwährenden Raketen- und Artelleriebeschuß der Stadt dazu geführt hat, daß bereits die Hälfte der ca. 80.000 Einwohner aus Bani Walid fliehen mußte – den Menschenrechtsheuchlern in den westlichen Staaten ist das aber keinen Kommentar wert.

Mittwoch, 24. Oktober 2012


Eine Meldung von Dr. Moussa Ibrahim, Regierungssprecher der 2011 gestürzten Rätedemokratie (Jamahiriya) zu seiner angeblichen Verhaftung:



http://julius-hensel.com/2012/10/mitteilung-von-dr-moussa-ibrahim/




LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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DR Kongo: Rebellen bieten Touristenführungen zu seltenen Berggorillas an
24.10.2012. Die bewaffnete Bewegung des 23. März (M23), die weite Teile der Provinz Nord-Kivu in der Demokratischen Republik Kongo kontrolliert, hat mit Stanislas Baleke nicht nur einen eigenen Tourismus-Minister, sondern bietet nun auch im Virunga-Nationalpark Touren zu den seltenen Berggorillas für Touristen an. Mit 300,- US-Dollar pro Tour verlangt die Guerilla nicht nur 200,- US-Dollar weniger als die offizielle Naturschutzbehörde des Landes, die das Projekt bisher betrieb; die M23 zerstreute auch die Zweifel, der Bürgerkrieg könnte auch die im Kampfgebiet lebenden Gorillas töten oder vertreiben.



Libyen: Weitere Solidaritätsaktionen für Bani Walid
24.10.2012. Immer mehr Libyer protestieren gegen die Angriffe auf die friedliche Stadt Bani Walid, welche als Hochburg der Regimegegner und Anhänger der 2011 gestürzten Rätedemokratie gilt – so wurde u.a. in Benghasi und Tripolis demonstriert. Der Warchafalla-Stamm hat seine Solidarität mit den Warfalla, dem größten libyschen Stamm, dessen „Hauptstadt“ Bani Walid ist, erklärt und eine Straße blockiert, um zu verhindern, daß das Regime weitere Mörder-Milizen nach Bani Walid schicken kann, sowie einen Militärstützpunkt der NATO-Söldner unter seine Kontrolle gebracht.





Zahlreiche Tote in Libyen: „Rebellen“-Regime läßt Demonstration niederzuschießen
24.10.2012. Aus Protest gegen die blutigen Angriffe (teilweise unter Verwendung von Giftgas) gegen die Stadt Bani Walid, haben in der libyschen Hauptstadt Tripolis mehrere hundert Demonstranten versucht, das Parlament zu stürmen. Obwohl die Demonstranten unbewaffnet waren, ließ das Regime schwer bewaffnete Milizen auffahren, die 32 Demonstranten ermordeten und 65 verletzten.




Libyen: Moussa Ibrahim meldet sich wieder!
24.10.2012. Zum ersten Mal seit langem hat sich der Regierungssprecher der 2011 gestürzten Rätedemokratie unter Muammar al-Ghaddafi, Dr. Moussa Ibrahim, wieder in einer Audiobotschaft gemeldet und seine angebliche Verhaftung durch die Schergen des Pro-NATO-Regimes dementiert (wir berichteten). In der Botschaft erklärte Ibrahim, daß er sich nicht in Libyen befinde, kritisierte die fortwährenden Lügen des derzeitigen Regimes über die frühere Volksregierung und rief die Libyer und Welt auf, nicht wegzusehen, wenn jetzt in Bani Walid Kinder, Frauen, Alte und Zivilisten durch die Milizen der vorrangig aus der Stadt Misrata stammenden NATO-Söldner massakriert werden.





Libyen: Demonstranten brennen US-Sender nieder
24.10.2012. Aufgebrachte Demonstranten haben den US-amerikanischen arabischsprachigen TV-Sender „Libyen Alhurra TV“ („Freies Libyen TV“) in Benghasi gestürmt und heruntergebrannt, da der Sender die Bevölkerung gegen die Anhänger Ghaddafis aufhetzte und die brutalen Angriffe auf die Stadt Bani Walid, die schon zahlreiche Todesopfer unter der Zivilbevölkerung gefordert haben, befürwortete. In Benghasi gab es auch spontane Solidaritätsdemonstrationen mit dem angegriffenen Bani Walid, was insofern verwunderlich ist, da Bani Walid als Hochburg der Anhänger Muammar al-Ghaddafis gilt, während in Benghasi seine schärfsten Gegner zu finden sind.




Guinea-Bissau: Putschversuch mit portugisischer Hilfe?
24.10.2012. Nach einem fehlgeschlagenen Angriff auf einen Luftwaffenstützpunkt, sieben Kilometer vor der Hauptstadt Bissau, hat die Regierung des kleinen armen Landes diese Geschnisse als Putschversuch verurteilt und den ehemaligen Premierminister Carlos Gomes Junior (PAIGC) und die ehemalige Kolonialmacht Portugal dafür verantwortlich gemacht. Die derzeitige Regierung ist ein Bündnis aus Zivilisten und Militärs, welche Anfang 2012 den Premier Carlos Gomes Junior stürzten, der als Favorit in die Stichwahl ums Präsidentenamt ging und die den Drittplatzierten Manuel Serifo Nhamdjo als Übergangspräsidenten einsetzten.




Neues aus „Entenhausen“: Ghaddafi-Sohn Khamis zum 7. Mal getötet und Regierungsprecher Moussa Ibrahim zum dritten Mal verhaftet!
24.10.2012. Eine Zeitungsente jagt die nächste, wenn der Mainsream über Libyen berichtet, denn viele etablierte Medien verbreiteten die Nachricht, daß Khamis al-Ghaddafi, der Eliteoffizier und jüngste Sohn des früheren libyschen Revolutionsführers bei Gefechten in Bani Walid getötet wurde – inzwischen ist er nach den Berichten der Mainstream-Medien, die seinen Tod meldeten, bereits zum 7. Mal gestorben – und sie berichteten ebenso über die Verhaftung von Dr. Moussa Ibrahim, dem Sprecher der 2011 gestürzten libyschen Volksregierung. Moussa Ibrahim entlarvte das Ganze gleich als Propaganda, in dem er sich per Audio-Botschaft über Facebook meldete und der libysche „Rebellen-Ex-Premier“ Mustafa Abu Shagur erlärte, daß die Meldungen, die er und andere Vertreter des aktuellen libyschen Regimes via Twitter über Ibrahims Verhaftung und Khamis´angeblichen Tod verbreitet hatten, nicht der Wahrheit entsprächen.

Montag, 22. Oktober 2012



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Kongo: M23-Rebellen rufen Vertriebene zur Rückkehr auf und stellen sie unter ihren Schutz
22.10.2012. Während die UNO und die meisten West-Medien gegen die Rebellen der Bewegung des 23. März (M23) in der Demokratischen Republik Kongo aus unerfindlichen Gründen hetzen, haben die Rebellen, welche im Oktober die Ortschaft Nyamilia, 40 km nördlich von Rutshuru, eingenommen haben, ein versöhnliches Angebot gemacht: sie rufen alle Vertriebenen auf, zurück in ihre Dörfer zu kehren und wollen deren Schutz vor rivalisierenden Klein-Milizen und der marodierenden Armee garantieren. "Wenn die Regierungsarmee die friedlichen Bürger weiter tötet, werden wir sie schützen“, erklärte der M23-Sprecher, Vianney Kazarama, gegenüber der Nachrichtenagentur AFP und in der Tat gilt die M23 als wesentlich diszplinierter als die plündernden Kriegshaufen, die sich unter dem Label der Regierungsarmee FARDC versammeln.



Linkspartei fordert Einstellung von Waffenlieferungen an pro-westliche Schurkenstaaten
22.10.2012. Nach der neutralistischen Bürgerbewegung Neue Richtung fordert nun auch die im Bundestag vertretene Linkspartei die Einstellung von Waffenlieferungen an Regime, welche – oftmals im Auftrag des Westens – Unruhe in sensiblen Regionen stiften und Terroristen unterstützen. Der LINKEN-Politiker Niema Movassat nannte hier explizit die Machthaber der Golf-Diktaturen von Saudi-Arabien und Katar, sowie das afrikanische Burkina Faso, dessen pro-französischer Herrscher Blaise Comparore den Putsch in der Elfenbeinküste 2011 unterstützt hat und nun vom Bürgerkrieg in Mali profitiert.



Libyen: Neue Beweise für Giftgas-Einsatz gegen Bani Walid
22.10.2012. Immer neue Beweise und Zeugenaussagen für eine begrenzte Verwendung chemischer Kampfstoffe beim Angriff der NATO-Islamisten-Brigaden in Libyen gegen die Stadt Bani Walid, welche von Anhängern der Jamahiriya kontrolliert wird, tauchen auf. So wurden z.B. am 8. Oktober demnach in der Stadt 26 Personen mit einschlägigen Sympotomen wie Halluzinationen, Schaum aus dem Mund, Schläfrigkeit und Bewusstlosigkeit in das Krankenhaus von Bani Walid eingeliefert.

Freitag, 19. Oktober 2012



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Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Libysches Kasperle-Theater: Mal wieder ein neuer „Premier“!
19.10.2012. Das libysche Parlament hat nun mit Ali Sidan (auch Seidan) einen Sympathisanten der liberalen Allianz der Nationalen Kräfte mit 93 von 200 Stimmen zum neuen „Premierminister“ von NATOs Gnaden gewählt – sein Gegenkandidat, Mohammed al-Hrai, derzeit Minister für Kommunalangelegenheiten, erhielt 85 Stimmen. Der neue Premier war in den 70iger Jahren Diplomat für die Jamahiriya, schloß sich aber in den 80iger Jahren der Nationalen Front für die Rettung Libyens (NFSL) an, einer Terrorgruppe die damals aus dem Tschad heraus versuchte, die libysche Regierung gewaltsam zu stürzen und aus der auch der derzeitige „Übergangspräsident“ Mohammed al-Magarief entstammt.




Libyen: Weiterer Ghaddafi-Mörder von seinem Schicksal ereilt
19.10.2012. Die islamistischen NATO-Söldner aus der libyschen Hafenstadt Misrata, die sich vor rund einem Jahr an der Ermordung und Folterung des libyschen Staatsoberhauptes Muammar al-Ghaddafi beteiligt haben, scheinen kein langes Leben zu haben und ihrer gerechten Strafe nicht zu entgehen. Bei einem Angriff auf die Stadt Bani Walid wurde
Kommandant Almzrati, Chef der “Legión Saraya al Fahat” des “Batallions Tiger” durch eine MP-Kugel ins Hirn schwer verletzt, wird aber derzeit noch im Krankenhaus behandelt.




Elfenbeinküste erhöht Druck auf Ghana, um die die politischen Flüchtlinge auszuliefern
19.10.2012. Das Regime des von Frankreich 2011 als Staatschef der Elfenbeinküste eingesetzten Warlords Alessane Ouattara hat den Druck auf das demokratische Nachbarland Ghana erhöht und von diesem verlangt, gegen die Anhänger der von Ouattara und Paris 2011 gestürzten Regierung des Sozialisten Laurent Gbagbo, die sich nach Ghana geflüchtet haben, auszuliefern. In diesem Zusammenhang nahmen ghanesische Sicherheitskräfte in einem Flüchtlingslager diese Woche 43 Personen fest, denen vorgeworfen wurde, militärische Strukturen zur Rückeroberung der Elfenbeinküste aufzubauen, doch wie ein Exil-Sprecher von Gbagbos Partei Ivoirische Volksfront (FPI) mitteilte, wurden 17 Personen bereits wieder freigelassen.




Libyen: 120 politische Gefangene aus Gefängnis befreit
19.10.2012. Unter Mitwirkung einiger Gefängniswärter konnte der Grüne Widerstand diese Woche rund 120 größtenteils politische Häftlinge aus dem Al-Jadaida-Gefängnis in Tripolis befreien, darunter frühere Soldaten, Beamte und Anhänger der Jamahiriya. Die westlichen Mainstream-Medien versuchten die Meldung als „Ausbruch gewöhnlicher Krimineller“ darzustellen und behaupten auch, einige der Ausbrecher seien bereits wieder eingefangen.




Libyen: Human Rights Watch findet „neue“ Beweise für Ermordung Ghaddafis
19.10.2012. Offenbar aus einer Art Winterschlaf muß die US-amerikanische Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“ (HRW) erwacht sein, denn in einem aktuellen Bericht mit dem Titel "Tod eines Diktators: Blutige Rache in Sirte" stellt HRW fest, daß der libysche Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi 2011 nicht im Schußwechsel getötet wurde, sondern mit 66 seiner Anhänger gefoltert und ermordet wurde, obwohl schon vor rund einem Jahr die Videos von der Tat bei Youtube einsehbar waren und auch Welt im Blick sowie andere unabhängige Medien darüber berichtet hatten. Wir wünschen, wohl geruht zu haben, Human Rights Watch!

Mittwoch, 10. Oktober 2012



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Libyen: Demonstrationen für das bedrängte Bani Walid in mehreren Städten
10.10.2012. In mehreren libyschen Städten, darunter in der Hauptstadt Tripolis, protestierten Demonstrantenn gegen den Angriff von regimetreuen Milizen auf die Stadt Bani Walid, die bisher als eine der wenigen libyschen Städte als friedlich galt, da sie noch immer von den Anhängern des gestürzten Jamahiriya-Systems kontrolliert wird. Auch in Syrte, der durch NATO und Bürgerkrieg schwer zerstörten Heimatstadt des 2011 brutal von den heutigen Machthabern ermordeten libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi fanden große Solidaritätskundgebungen für Bani Walid statt.








Wahlen in Venezuela: Sieg für Hugo Chavez und die Revolution!!!
10.10.2012. The show must go on: mit ca. 55% der Stimmen beförderte der linksnationale demokratisch-sozialistische Staatspräsident (seit 1998) Hugo Chavez  seinen rechtspopulistischen, vom Westen unterstützten Herausforderer Henrique Capriles Radonski, der ca. 44% der Stimmen erhielt, bereits im 1. Wahlgang in den Mülleimer der Geschichte. Sowohl USA, EU als auch die deutschen Partei-Stiftungen von CDU, CSU, SPD und FDP hatten versucht, mit finanzieller, medialer und logistischer Hilfe für die Opposition (natürlich alles auch von unseren Steuergeldern, mit welchen diese Stiftungen zu 90% finanziert werden) Chavez, den Führer der lateinamerikanischen Linken, zu stürzen – aber nun kann man sich beruhigen: der große Kämpfer für weltweite Gerechtigkeit und für Frieden bleibt uns weitere sechs Jahre erhalten!






Libyen: Parlament läßt Premier bei Regierungsbildung durchfallen
10.10.2012. Das libysche Parlament hat mit 125 gegen 44 Stimmen den neuen „Premierminister“ Mustafa Abu Shagur und dessen Liste für eine Regierungsmannschaft eine deutliche Absage erteilt und somit seinen Rücktritt ausgelöst. Sowohl die beiden großen politischen Blöcke – die liberale Allianz der Nationalen Kräfte des politischen Chef-Opportunisten Mahmud Jibril, als auch der politische Arm der konservativen Muslimbruderschaft – und die große Anzahl der unabhängigen Abgeordneten lehnten die Ministervorschläge Abu Shagurs, der einen US-Paß besitzt und als „Kompromißkandidat“ gehandelt wurde ab, weil sie entweder ihre regionalen Interessen nicht berücksichtig sahen oder weil der Premier angeblich persönliche Freunde und Ghaddafi-Anhänger zu Ministern machen wollte.






Libyen: NATO-Söldner bombardieren Bani Walid
10.10.2012. Die von der NATO angeheuerten islamistischen Schlächter-Banden aus der Hafenstadt Misrata haben einen Belagerungsring um die Stadt Bani Walid (die einzige größere noch halbweges intakte Stadt in Libyen) gezogen, blockieren alle Zufahrtswege und wollen die Stadt, welche angeblich von Ghaddafi-Anhängern kontrolliert wird, auf diese Weise aushungen. Mittlerweile haben ca. 1.000 Kämpfer aus Misrata einen Angriff auf die Stadt gestartet und beschießen sie mit Granaten, wobei bereits drei Zivilisten umgekommen sind; 16 NATO-Söldner wurden verhaftet, beim Versuch in die Stadt einzudringen.





Hilferuf: Tageszeitung „junge welt“ steht kurz vor dem Aus!
10.10.2012. Eine der wichtigsten unabhängigen deutschen Tageszeitungen steht kurz vor dem Aus und kann nur durch weitere Abos gerettet werden: die linke, „marxistische“ junge welt hat Schulden von rund 100.000 Euro angesammelt. In einem Offenen Brief wenden sich die Mitarbeiter, die schon teilweise auf ihren Lohn verzichtet haben, an ihre Leserschaft und bitten um die dringende Unterstützung der Zeitung, welche u.a. von der Erich-Mühsam-Gesellschaft in Lübeck und vom Bundesverband Christlicher Demokraten gegen Atomkraft für ihre Berichterstattung ausgezeichnet wurde und die als einzige Tageszeitung regelmäßig kritisch über die NATO-Kriege gegen Afrika, Syrien oder Libyen berichtet.

Montag, 8. Oktober 2012



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Weißrußland kritisiert ausländische Einmischung in Syrien
8.10.2012. Weißrußland hat die Unterstützung der westlich-wahibitischen Wertegemeinschaft von NATO, Saudi-Arabien und Katar für die islamistischen Terroristen in Syrien stark kritisiert und fordert eine Abkehr von dieser Politik. Stattdessen befürworte die weißrussische Regierung einen Dialog zwischen den Konfliktparteien und eine friedliche Lösung der Auseinandersetzungen.




Geplante Intervention in Mali: Tuareg wollen mitmachen!
8.10.2012. Während westliche Staaten und die Mehrheit der afrikanischen Staaten eine militärische Unterstützungsmission in Betracht zieht, um das schwache Militär von „Rest-Mali“ zu befleißigen, die an islamistische Banden verlorenen Gebiete wieder zurückzuerobern, unterhalten die Interventionisten nun Unterstützung von ungewohnter Seite: dem Nomadenvolk der Tuareg. Die Tuareg, welche zunächst militärische Alliirte der Islamisten waren, aber nach deren Sieg von diesen vertrieben wurden, haben sich bereit erklärt, bei der Schlacht gegen ihre ehemaligen Verbündeten dabei sein zu wollen, fordern aber im Gegenzug Autonomie für Siedlungsgebiet.




Elfenbeinküste: Regime veranstaltet Schauprozesse gegen Offiziere, die der früheren Regierung gedient haben
8.10.2012. Der mit französischer Militärunterstützung auf den Präsidentenstuhl gehievte Warlord Alessane Ouattara hat Schauprozesse gegen Offiziere durchführen lassen, welche in der Regierungsarmee gedient haben und die legitime Regierung von Präsident Laurent Gbagbo gegen die Milizen Ouattaras verteidigt haben, darunter den ehemaligen Kommandanten der Republikanischen Garde, General Brunot Dogbo Blé, der wegen „Völkermord“ angeklagt wurde. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch wirft Ouattara Folter und blutige Vergeltungsakte an politischen Gegnern vor.




Türkische Opposition: Erdogan könnte Weltkrieg beginnen!
8.10.2012. Die einst von Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk ins Leben gerufene, laizistische Republikanische Volkspartei (CHP) hat die Gesetzesvorlage für ein militärisches Eingreifen in Syrien als „zu weit gefaßt“ bezeichnet und erklärt, das Gesez gäbe der Regierung zuviel Spielraum. „Damit können sie einen Weltkrieg beginnen“, wurde der CHP-Politiker Muharrem Ince zitiert.




Libyen: Ghaddafi soll Goldschatz in der Wüste vergraben haben lassen
8.10.2012. Wie Libyens früherer Geheimdienstchef Abdullah Senussi – vermutlich unter Folter – in den Verhörräumen des neuen libyschen Regimes zugab, hat der 2011 ermordete langjährige Staatschef Muammar al-Ghaddafi einen großen Goldschatz in der Wüste vergraben lassen, um ihn vor den NATO-Söldnern in Sicherheit zu bringen. Nur wenige Offiziere und ein Sohn Ghaddafis wüßten den genauen Standord der Goldbarren, für deren Einlagerung extra ein Kellergewölbe gebaut worden ist, so Senussi.




Weißrußland kritisiert Menschenrechtslage in drei EU-Staaten
8.10.2012. Bei der „Universellen Periodischen Überprüfung des UN-Menschenrechtsausschusses“ (HRC) erklärten die Vertreter Weißrußlands anhand der Prüfberichte der drei Länder, daß die Menschenrechtssituation in Großbritannien, Polen und den Niederlanden unbefriedigend und „von jeglichem Ideal entfernt“ sei. Während die weißrussischen Vertreter von Polen die Bekämpfung der zunehmenden Rassendiskriminierung und Fremdenfeindlichkeit und Aufklärung über die CIA-Foltergefängnisse in Polen forderten und in den Niederlanden die Einbeziehung Minderjähriger in die Prostitution kritisierten, wurde Großbritannien aufgefordert, die Verletzung des Rechtes auf Gewissens- und Religionsfreiheit zu bekämpfen und die soziale Sicherheit von einigen Bevölkerungsgruppen wie Kinder, Jugend und Migranten nicht länger zu vernachlässigen.




Libyen: Mörder von Ghaddafi-Sohn im Krankenhaus
8.10.2012. Einer der vier Ex-„Rebellen“, welche für die vor knapp einem Jahr erfolgte Ermordung von Mutassim al-Ghaddafi, Sohn des früheren Staatsoberhauptes, verantwortlich gemacht werden, wurde in Misrata in ein Krankenhaus eingeliefert,  gab die pro-libysche Website „Libya SOS“ bekannt. Der Grüne Widerstand fahndet intensiv nach den vier Verbrechern, einer wurde bereits erwischt.




Proteste gegen die Syrien-Politik des Erdogan-Regimes
8.10.2012. Vor einigen Tagen fanden in Istanbul und Ankara Friedensdemonstrationen mit mehreren tausend Teilnehmern statt, auf welchen der Protest des türkischen Volkes gegen die aggressive, gegen Syrien gerichtete Politik des größenwahnsinnigen autokratischen Premierministers Recep Tayyip Erdogan, der eine türkische Vormachtstellung im Nahen Osten anstrebt, laut geäußert wurde und wobei auch an Aussagen von Demonstranten  deutlich wurde, daß diese den „syrischen Granatenangriff“ als inszenierten und vorgeschobenen Kriegsgrund erkannt hatten. Inzwischen haben die von Erdogan und seinen NATO-Amigos unterstützten syrischen Terroristen in Aleppo drei Autobomben gezündet und ganze Häuserzeilen zum Einsturz gebracht, wobei zahlreiche Zivilisten getötet und verletzt wurden.



ZDF: Syrische „Rebellen“ bekennen sich zu Granatenangriff auf die Türkei
8.10.2012. Wie das deutsche ZDF in einem Fernsehbeitrag („Türkei übt Vergeltungsschlag aus“) berichtete, haben sich die vom Westen unterstützten Terroristen der „Freien Syrischen Armee“ (FSA) – und hier speziell die “Khattab Märtyrer-Brigade” - zu dem Granatenangriff auf die türkische Ortschaft Akcakale bekannt, welchen sie mit einem erbeuteten Mörser durchgeführt haben und dabei fünf türkische Zivilisten töteten. Obwohl bekannt war, daß der Akcakale gegenüberliegende syrische Grenzort Tell Abyad schon seit September in der Hand der „Rebellen“-Terroristen ist, benutzte die Türkei den Zwischenfall, um mit ihrer Luftwaffe Angriffe auf syrische Stellungen zu fliegen – angeblich aus „Vergeltung“ – und westliche Massenmedien stimmten kritiklos in die NATO-Propaganda vom „syrischen Granatenangriff“ mit ein.

Freitag, 5. Oktober 2012



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Voll aufs Maul: Angriff von Söldnern in Bani Walid abgewehrt
5.10.2012. Die libysche Stadt Bani Walid und ihre aus anderen Landesteilen angereisten Unterstützer haben einen Angriff der mit der NATO und dem derzeitigen libyschen Regime in Tripolis verbündeten islamistischen Horden aus der Hafenstadt Misrata verhindert und zurückgeschlagen. Die Warfalla, der größte Stamm Libyens, deren inoffizielle „Hauptstadt“ Bani Walid ist, haben daraufhin den für ihre Brutalität bekannten Misrata-Milizen offen den Krieg erklärt.




Kriegsbeginn: Türkei sucht Vorwand für einen NATO-Krieg gegen Syrien – Ankara beschießt syrische Stadt
5.10.2012. Es riecht einer Story á la Sender Gleiwitz: Nachdem am 3.Oktober angeblich ein paar Granaten aus Syrien über die Grenze in der Türkei niedergegangen waren und dort fünf Zivilisten getötet haben sollen, hat das türkische Militär als „Vergeltung“ angefangen die syrische Stadt Tel Abyad rund 10 km in syrischem Staatsgebiet zu bombardieren. Obwohl noch nicht einmal sicher ist, daß die angeblichen Granaten überhaupt von syrischen Regierungstruppen abgefeuert wurden sind – der Norden Syriens wird von kurdischen Milizen und Pro-NATO-Söldnern kontrolliert – versucht die Türkei, sich eine Legitimation für einen Einmarsch in das militärisch schwächere Syrien von der UNO und der NATO ausstellen zu lassen und den NATO-Bündnisfall auszurufen.



Libyen: Verstärkung für Bani Walid
5.10.2012. Die von Anhängern der Jamahiriya (basisdemokratisches System unter Ghaddafi) kontrollierte libysche Stadt Bani Walid bereitet sich auf den Angriff der islamistischen NATO-Söldner aus Misrata vor und hat bereits rund um die Stadt Checkpoints zur Verteidigung errichtet. Die im Süden das Landes, ebenfalls von Pro-Jamahiriya- und neutralen Kräften kontrollierte Garnisonsstadt Sabha hat bereits Verstärkung nach Bani Walid geschickt  und in Tripolis fand ein Treffen mit Vertretern des Alforjan-Stammes statt, welcher ebenfalls Bani Walid unterstützen wird.

Donnerstag, 4. Oktober 2012



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Schweizer Neutralität ist bereits jetzt nur noch eine Farce
4.10.2012. Die vielgepriesene „Neutralität“ der Schweiz ist mittlerweile derartig durchlöchert, daß die Eidgenossenschaft sich der Unglaubwürdigkeit preisgibt, wenn sie sich weiterhin als neutralen Staat bezeichnet, denn statt z.B. bei den Konflikten in Syrien und 2011 in Libyen als neutraler Vermittler und Mediator aufzutreten schlug sich das Land sofort auf die Seite von EU und NATO und erließ sogar als einer der ersten Staaten Sanktionen gegen die Regierungen beider Staaten. Als Waffen aus Schweizer Produktion, die an Katar geliefert wurden, auf Seiten der syrischen und libyschen „Rebellen“ im Bürgerkrieg auftauchten, da die Feudal-Diktatur Katar diese unterstützt, stoppte die Schweiz sofort ihre Waffenlieferungen an das Emirat, nahm sie nach einer Schamfrist von ein paar Wochen jedoch wieder auf, da Katar eine vage und zudem unglaubwürdige Erklärung abgegeben hatte, die Waffen seien „versehentlich“ an die Terroristen in Syrien und Libyen geliefert worden.




Chinas Gegenschlag gegen die Macht des US-Dollars
4.10.2012. Ohne auch nur einen Schuß abzufeuern, hat die Volksrepublik China die weltweite Position des US-Imperiums massiv geschwächt, in dem es erklären ließ, daß es bereit sei, Rohöl von anderen Staaten aufzukaufen und weiterzuverkaufen, ohne dabei den bisher üblichen US-Dollar zu verwenden, sondern auch die chinesische Währung Yuan zu benutzen. Das Erdölmonopol des Dollars ist den USA so wichtig, daß sie 2003 deshalb in den Irak eingefallen sind, weil Saddam Hussein die Verrechnung der irakischen Erdölverkäufe von US-Dollar auf Euro umstellen ließ und auch der Überfall auf Libyen hatte zumindest neben anderen Kriegsgründen auch einen, der mit dem Dollar-Monopol zusammenhing: Der libysche Staatschef Muammar al-Ghaddafi plante eine eigene afrikanische Währung, den Gold-Dinar, in welchem auch die libyschen Erdölverkäufe abgerechnet wurden.




Malis Nachbarstaaten gegen Militärintervention
4.10.2012. Was derzeit in Mali stattfindet ist immer schwerer zu durchschauen: Nun hat die Regierung der Nationalen Einheit vor der UNO und unterstützt von großen Teilen von ECOWAS und Afrikanischer Union eine Militärintervention gefordert, um die Islamisten von Ansar Dine und der mit ihnen verbündeten Gruppen aus Nordmali herauszuwerfen und Frankreich hat sich bereiterklärt zu helfen, doch Algerien, Niger und Mauretanien lehnen eine Intervention ab, obwohl diese Staaten doch am stärksten durch die mögliche Expansion des islamistischen Terrors bedroht sind. Während die mauretanische Regierung sowieso ziemlich undurchsichtig agiert und man bei der algerischen Regierung, welche von der ehemaligen Befreiungsfront FLN getragen wird, besonders nach den französischen Feldzügen gegen Libyen und die Elfenbeinküste, antikoloniale Reflexe verantwortlich machen kann, gibt die Position des schwachen, bitterarmen und von Frankreich abhängigen Nigers schon zu denken (dessen „sozialistischer“ Präsident Mahamdou Issoufou bewies übrigens bemerkenswerte Standfestigkeit, als er sich weigerte Ghaddafi-Sohn Saadi an den Westen oder Libyen auszuliefern) – woraus man eventuell (!) ableiten kann, das die Situation in Nordmali anders ist, als sie in unseren Medien dargestellt wird.




Libyen: Truppen aus Misrata planen Angriff auf Bani Walid
4.10.2012. Radikalislamische Banden, welche Misrata, die drittgrößte Stadt Libyens (über 300.000 Einwohner) schon seit über einem Jahr terrorisieren und auch für die Ermordung des libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi verantwortlich sind, haben Verbände mit 42 Panzern, schwerer Artillerie und Grad-Raketenwerfen in Marsch gesetzt, um die 100.000-Einwohner-Stadt Bani Walid zu erobern, welche de facto von „Ghaddafi-Anhängern“ regiert wird und als „Hauptstadt“ der Warfalla, des größten libyschen Stammes, gilt. Wasser- und Stromversorgung, sowie Internetverbindungen nach Bani Walid haben die Islamisten bereits gekappt, nur der Flughafen und einige Stammesgebiete der Almnash haben noch Strom.




Aggression: Türkei bombardiert irakisches Staatsgebiet
4.10.2012. Die Türkei hat wiederholt kurdische Siedlungsgebiete im Norden des Irak bombardiert und dabei auch Schulgebäude getroffen – angeblich um kurdische „Terroristen“, welche über die Grenze geflohen waren, zu töten. Nachdem der Irak die Türkei wiederholt aufgefordert hatte, dies zu unterlassen, erklärte der Vizechef des Komitees für Sicherheit und Verteidigung im irakischen Parlament nun, daß Bagdad künftig eindringende türkische Kampfflugzeuge abschießen werde – allerdings ist die irakische Luftwaffe der türkischen hoffnungslos unterlegen.




Libyen: Gerücht über den Tod des früheren „Rebellen“-Chefs und Übergangspräsidenten Jalil sorgt für spontane Freudenfeste
4.10.2012. Zu Beginn der Woche sorgte das Gerücht, der 2011-12 als „Übergangspräsident“ agierende Chef der NATO-Kollaborateure, Mustafa Abdel Jalil, sei verstorben, für spontane Jubelfeiern und Freudenfeste in mehreren libyschen Städten. Wie sich aber später herausstellte, hat der frühere Henker (als Justizminister für die Todesurteile zuständig) unter Muammar al-Ghaddafi nur einen Leistenbruch erlitten und soll in Deutschland operiert werden.



UNO: Präsidenten Boliviens und Simbabwes greifen westliche Regime für den Überfall auf Libyen an
4.10.2012. Robert Mugabe, Staatspräsident von Simbabwe und früherer Freiheitskämpfer erklärte auf der Vollversammlung der Vereinten Nationen (UN), die vom Westen immer wieder angeführte „Verantwortung zu Schützen“ („Responsibility to protect“, kurz R2P), welche von diesem – wie im Falle Libyens 2011 - herbeitzitiert werde, um andere Staaten militärisch zu überfallen und zu zerstören, untergrabe das in der UN-Charta verankerte Prinzip der Nicht-Einmischung in innere Angelegenheiten der Mitgliedstaaten, weil es keine internationalen Regeln zur Umsetzung dieses R2P-Konzeptes gebe. Auch der bolivianische Staatschef Evo Morales kritisierte den von der NATO erzwungenen Machtwechsel in Tripolis, der nur  dazu gedient hat, „die Kontrolle über Libyens Öl und andere Bodenschätze zu übernehmen“ und warf den USA Staatsterrorismus vor.




Das libysche Mega-Kindersex-Ritual: NATO greift in die unterste Schublade der Greuel-Propaganda!
4.10.2012. Nachdem die Anhänger des früheren libyschen Staatschefs Muammar al-Ghaddafi derzeit in Libyen wieder sowohl militärisch als auch politisch stärker werden, möchten die NATO-Mächte unbedingt verhindern, daß ihr 2011 bestialisch ermordeter Gegenspieler jetzt noch zu einer Art Säulenheiligen des libyschen Volkes und international als Märtyrer gegen Neokolonialismus gefeiert wird und läßt mittels der NATO-treuen Medien in Europa und den USA gräßliche Lügen über den früheren Machthaber verbreiten, der (obwohl für seine asketische Lebensweise bekannt – und dies ist auch in westlichen Medien belegt) angeblich nicht nur Orgien mit Studentinnen und Schülerinnen durchgeführt habe, sondern auch „seine Minister zum Sex gezwungen“ haben soll, wie der deutsche „Focus“ halluzinierte. Gespannt warten wir schon auf die Fortsetzung der NATO-Schmuddel-Phantasien, wenn es heißen wird: „Tony Blair und Gerhard Schröder im Gegenzug für Erdölverträge in Ghaddafis Zelt vergewaltigt“ und  „Belusconi und Condelezza Rice von Ghaddafi geschwängert“.