Dienstag, 28. August 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Syrien: Bundeswehr und BNA liefern Informationen an Al-Qaida
28.8.2012. Mit dem deutschen Spionage-Schiff „Oker“ vor Ort an der syrischen Küste späht die Bundesregierung und ihr Bundesnnachrichtendienst (BND) bis zu 600 km weit nach Syrien hinein und meldet Truppenbewegungen der syrischen Regierungsarmee an die radikalislamischen Aufständischen und Anhänger des Al-Qaida-Netzwerkes. Auch diese Art der Spionagetätigkeit „stört das friedliche Zusammenleben der Völker“ (Art. 26 GG) und ist damit verfassungswidrig, was aber in Berlin niemanden zu interessieren scheint.




Aufbegehren: Irak unterläuft Sanktionen gegen den Iran
28.8.2012. Der Irak und seiner renitenter Premierminister Nuri al-Maliki lassen sich offensichtlich nicht von den USA an die Kette legen. So wurde nun laut New York Times bekannt, daß weiterhin mindestens vier irakische Banken dem Iran trotz westlicher Sanktionen Zugang zum Weltmarkt ermöglichen und zu „frischen“ Dollars.



Zentralafrikanische Republik: Rebellen schließen Frieden mit Regierung
28.8.2012. Die schwache Regierung von Präsident Francois Bozizè hat einen Friedensvertrag mit der fünften und letzten der wichtigen Rebellenbewegungen, dem Zusammenschluß der Patrioten für die Gerechtigkeit und den Frieden (CPJP) geschlossen. Präsident Bozizé gelangte 2003 durch einen Militärputsch mit tschadischer Hilfe an die Macht und versuchte erfolglos des fragile Land zu stabilisieren – mittlerweile ließ sich der Putschist in Wahlen bestätigen.




Libyen: Ghaddafi-Anhänger hätten angeblich die Sciherheitskräfte unterwandert
28.8.2012. Nach Angaben der Behörden des von der NATO ins Amt gehievten Regimes haben die Anhänger des volksdemokratischen Jamahiriya-Systems, welches vom 2011 ermordeten Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi begründet wurde, angeblich die Sicherheitskräfte unterwandert. Nun kann dies eine Ausrede des herrschenden Regimes sein, um die unzulängliche Sicherheitslage im Land zu erklären, aber andererseits wurden zahlreiche Polizisten und Militärs von der alten Regierung übernommen und der sich auf Ghaddafi berufende sogenannte Grüne Widerstand hatte bereits 2011 die Unterwanderung der Sicherheitskräfte des neuen Regimes als Ziel ausgegeben.

Montag, 27. August 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Internationaler Strafgerichtshof will offenbar die Exekution von Saif al-Islam Ghaddafi
27.8.2012. Der vom Westen finanzierte sogenannte „Internationale Strafgerichtshof“ (IStGh) hat zugestimmt, daß der Prozeß gegen Saif al-Islam Ghaddafi, den Sohn des ermordeten libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi, in der von zwielichtigen Milizen kontrollierten libyschen Kleinstadt Zintan stattfindet, obwohl ihm dort nach einem „Prozeß“ die Hinrichtung droht. Es wäre für den IStGh ein Leichtes gewesen, Libyen mit Sanktionen und dem Einfrieren von Konten zur Auslieferung Saifs zu zwingen, aber der IStGh befürchtet offenbar, daß bei einem halbwegs transparenten Prozeß vor den Augen der Weltöffentlichkeit in Den Haag die Unschuld Saifs und die Verbrechen der NATO ans Licht kommen würden, weshalb der Gerichtshof einen Prozeß im Provinzkaff Zintan unter Ausschluß der internationalen Presse vorzieht.




„Urgestein“ Kenneth Kaunda mischt wieder in afrikanischer Politik mit
27.8.2012. Der 88-jährige Humanist und Politiker Dr. Kenneth Kaunda, welcher Sambia 1964 in die Unabhängigkeit führte und dann 27 Jahre lang regierte, ist immer noch politisch aktiv. Er gehört zusammen mit anderen ehemaligen afrikanischen Staatsoberhäuptern (u.a. Mosambiks Joaquim Chissano und Malawis Bakili Muluzi) einer Kommission an, welche die neue Chefin der Afrikanischen Union (AU),  Nkosazana Dlamini-Zuma, berät und ihr u.a. empfohlen hatte, den Strafbefehl des Internationalen Strafgerichtshofes (IStGh) gegen den sudanesischen Präsidenten Omar al-Bashir zu ignorieren.




Demokratische Republik Kongo: Rebellen bilden Gegenregierung
27.8.2012. Die bewaffneten Guerillos der Bewegung des 23. März (M23), die weite Teile der oskongolesischen Provinz Nord-Kivu beherrscht, hat eine Art eigene Regierung aufgestellt, wobei die meisten Mitglieder führende Funktionäre des Nationalkongreß für die Verteidigung des Volks (CNDP) sind, einer früheren Rebellenbewegung unter General Laurent Nkunda, die heute als legale Partei firmiert. Präsident der M23 ist Jean-Marie Runiga Lugerero, Militärchef der bekannte Oberst Sultani Makenga und es gibt noch  einen Außenminister, einen Regierungschef, einen Innenminister, einen für Justiz, einen für Flüchtlingsfragen und Soziales usw.

Samstag, 25. August 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Syrien: Bürgerinitiative gegen Krieg will Rebellen aus Viertel vertreiben
25.8.2012. Die Bewohner von Jaramana, einem Vorort von Damaskus, haben eine Erklärung verfaßt, in der es heißt: „Alle mit Bewaffneten besetzten Straßensperren der sogenannten Volkskomitees im Viertel und an den Ausfallstraßen sollen verschwinden“, wie die österreichische Tageszeitung „der Standard“ berichtete. Die derzeit laufende Bewaffung der Bewohner des Viertels solle gestoppt werden, so die Initiative, deren Ziel ein friedliches Zusammenleben in guter Nachbarschaft ist.




Venezuela verhaftet US-Söldner
25.8.2012. Einen interessanten Fang hatte dieser Tage die venezuelanische Polizei gemacht: sie verhaftete einen US-Amerikaner, aus dessen Paß hervorging, daß er regelmäßig in Afghanistan, Libyen und Irak zugegen ist (alles Staaten, gegen welche die USA Krieg führ(t)en) und außerdem hatte er noch ein Notizbuch mit zahlreichen Koordinaten bei sich. Die demokratische Linksregierung des erdölreichen Venezuelas befürchtet, daß der US-Geheimdienst gemeinsam mit der rechten Opposition nach den Wahlen Unruhen anzettelt, um eine Militärintervention zu rechtfertigen.




Libyen: Gefechte in Tarhuna mit Grünem Widerstand
25.8.2012. Die Truppen des von der NATO eingesetzten fundamentalistischen Regimes in Libyen haben sich Gefechte mit dem Grünen Widerstand, den Anhängern des gestürzten volksdemokratischen „Jamahiriya“-Systems von Muammar al-Ghaddafi, in der Kleinstadt Tarhuna geliefert. Aktivisten aus Tarhuna werden Bombenanschläge auf Schaltzentralen des Regimes in Tripolis zur Last gelegt, eine ehemalige „Rebellen“-Miliz aus Tarhuna unterstützte die grünen Aktivisten, so daß die Regierung jetzt 100 Panzer und 30 Raketenwerfer dieser Miliz beschlagnahmte.

Freitag, 24. August 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Libyen: Dr. Yusuf Shakir ist wieder on Air
24.8.2012. Der bekannte TV-Moderator Dr. Yusuf Shakir, welcher nach dem Sturz des volksdemokratischen Jamahiriya-Systems in den Untergrund gegangen war, hat sich wieder mit einigen neuen Videobotschaften zu Wort gemeldet, welche auf Youtube einzusehen sind. Shakir ist eines der letzten prominenten Gesichter des libyschen Staates, welche das Land noch nicht verlassen haben, verhaftet oder getötet wurden und er möchte mit seinen Botschaften dem Grünen Widerstand Mut machen, weiter für die Befreiung Libyens zu kämpfen.




Tschad feiert seinen Unabhängigkeitstag – mit neuen Kampfjets?
24.8.2012. Wie der Entwicklungshelfer und Autor Andreas Kahler aus dem Tschad berichtet, hat das bitterarme Land anläßlich des 52. Unabhängigkeitstages eine große Militärparade abhalten lassen, an der als Highlight auch eine Staffel Kampfjets teilnahm, welche nicht zur im Tschad stationierten französischen Mission gehörten, was Spekulationen anheizt, daß es sich um Maschinen handelt, welche 2011 aus Libyen vor dem NATO-Angriff in den benachbarten Tschad in Sicherheit gebracht wurden. Bisher verfügte das Land nur über eine handvoll leichter propellergetriebener Kampfflugzeuge und Kampfhubschrauber und trotz der durch den Erdölverkauf gestiegenen Staatseinnahmen ist es unwahrscheinlich, daß sich der Tschad ein Geschwader Kampfjets leisten kann.




Ghaddafi-Sohn soll in Zintan vor Gericht gestellt werden
24.8.2012. Der sogenannte Internationale Strafgerichtshof (IStGh) ist nun doch eingeknickt und läßt zu, daß Saif al-Islam Ghaddafi, dem Sohn des 2011 ermordeten libyschen Revolutionsführers, in der libyschen Kleinstadt Zintan , die von einem Konglomerat undurchsichtiger Milizen, welche Saif „verhaftet“ hatten, beherrscht wird, der Prozeß gemacht wird – an dessen Ende höchstwahrscheinlich die Todesstrafe steht. Ein Prozeß in Den Haag hätte halbwegs internationalen Normen entsprechen müssen und wäre es ein fairer Prozeß gewesen, so wäre Saif wohl freigesprochen worden – diesen Gesichtsverlust hätte der als „Volksgerichtshof der NATO“ fungierende IStGh aber nicht verkraftet.





Libyen: Al-Qaida-Partei fiel bei den „Wahlen“ komplett durch
24.8.2012. Die Partei Al Watan (zu deutsch: Das Vaterland) des radikalislamischen Al-Qaida-Mitgliedes, ehemaligen Afghanistan-Kämpfers und derzeitigen einflußreichen Militärgouverneur von Tripolis, Abdelhakim Bel Hadsch, hat, obwohl sie zuvor in den westlichen Medien als bedeutender politischer Mitspieler gehandelt worden war, bei den libyschen „Parlamentswahlen“ kein einziges Mandat erringen können. Die Libyer haben offensichtlich nicht vergessen, daß die vom US-Geheimdienst gesteuerte Terrororganisation Al-Qaida für die Zerstörung ihres Landes maßgeblich verantwortlich war und ist.




Vor einem Jahr eroberte die NATO Tripolis
24.8.2012. Am 21. August 2011 begann mit der Operation „Mermaid Dawn“ die NATO-Invasion der libyschen Hauptstadt Tripolis durch NATO-Spezialeinheiten – gekleidet wie einheimische „Rebellen“, Truppen aus Katar und den Kämpfern des „Nationalen Übergangsrates, wobei durch das NATO-Bombardement in den ersten 12 Stunden der Kämpfe bereits 1.300 Menschen ermordet wurden. Die Kämpfe hielten ungefähr eine Woche an, doch die NATO konnte die Stadt nur so schnell unter ihre Kontrolle bringen, weil sie sich geschickt der psychologischen Kriegsführung und ihrer überlegenen technischen Möglichkeiten bediente: per SMS wurde am 21.8.2011 allen Einwohnern mitgeteilt, die Stadt sei gefallen und in katarischen Filmstudios gedrehte Fake-Nachrichten gaukelten den Libyern vor, daß die „Rebellen“-Truppen schon auf dem zentralen Grünen Platz stünden, wodurch der libysche Widerstand schnell und demoralisiert zusammenbrach.

Dienstag, 21. August 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Elfenbeinküste: Der Widerstand gegen den aufgezwungenen Regimewechsel verstärkt sich
21.8.2012. Nach dem Prinzip der „Unsichtbaren Kommandos“ – Sabotagetrupps, welche dem derzeitigen, von Frankreich installierten Diktator Alessane Ouattara 2011 die Machtübernahme erleichterten – formiert sich nun auch der Widerstand der Anhänger des gestürzten linksnationalen Präsidenten Laurent Gbagbo, welcher von westlichen Staaten nach den Den Haag verschleppt wurde. So stürmte ein Kommando von Gbagbo-Anhängern die Stadt Dabou, kappte den Strom, legte Feuer und besetzte das Gefängnis, wo sie 118 von 119 Häftlingen (größtenteils politische Gefangene) frei ließen.




Libyen: Grüner Widerstand verübt Anschläge auf Schaltzentralen des Regimes
21.8.2012. Der Grüne Widerstand hat Sprengstoffanschläge auf das Verteidigungsministerium und die Verwaltung des Innenministeriums mittels Autobomben durchgeführt, wie diverse deutsche Tageszeitungen berichten. Selbst ein Vertreter des Obersten Sicherheitskomitees des von der NATO ins Amt gebombten Regimes mußte einräumen, daß es sich um ein weitverzweigtes Widerstandsnetzwerk handele.




Libyen: Ehemaliger „Rebellen“-Minister Tarhouni scheiterte mit seiner Partei
21.8.2012. Der in den 80iger Jahren noch als Kopf einer marxistischen Oppositionsgruppe fungierende Ali Tarhouni, der in die USA auswanderte, dort als Wirtschaftsprofessor tätig war und 2011 als „Finanz- und Erdölminister“ der NATO-Rebellen den imperialistischen Überfall auf Libyen massiv unterstützte, ist mit der seiner Zentrumspartei, die nur zwei von 200 Sitzen im neuen libyschen Parlament erhielt, gescheitert. Tarhouni gilt als Kritiker Katars und hatte sich mit seiner Partei nicht der Allianz der Nationalen Kräfte von Ex-„Rebellenpremier“ Mahmud Jibril angeschlossen.

Montag, 20. August 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Afrika: Tritt Algerien in Ghaddafis Fußstapfen?
20.8.2012. Mit der Ermordung des libyschen Machthabers und Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi wurde der Hauptfinanzier der Afrikanischen Union (AU) ausgeschaltet und viele von ihm angestoßene Entwicklungsprojekte in Afrika blieben liegen. Nun hat Algerien zehn afrikanischen Staaten die Schulden gestrichen und sich gleichzeitig geweigert, dem Internationalen Währungsfonds (IWF) Geld zu leihen, um damit der EU zu helfen, welche ja 2011 für mindestens zwei afrikanische Kriege (Elfenbeinküste, Libyen) mitverantwortlich ist – bravo!




Totale Pressezensur in Libyen
20.8.2012. Wie die Online-Zeitung NEOPresse berichtet, hat das herrschende Pro-NATO-Regime eine knallharte Pressezensur durchgesetzt, weshalb auch kaum noch kritische Nachrichten aus dem überfallenen Land am Mittelmeer kommen. Selbst westlichen Journalisten ist es nicht mehr erlaubt, so ohne weiteres Fotos zu machen – so wurde eine IPS-Korrespondentin, welche ein Scharmützel zwischen Anhängern von Ghaddafis Volksmassenstaat („Jamahiriya“) und den Söldnern des NATO-Regimes beobachtet hatte, von Letzteren mit einem AK-47 Sturmgewehr bedroht.





Libyen: Ghaddafi-Anhänger sorgen weiter für Unruhe
20.8.2012. Die rigide Repressionspolitik desherrschenden Regimes hat die Anhänger des 2011 ermordeten libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi zunächst erst einmal zum Abtauchen gezwungen, zumal es in Libyen größtenteils offene Wüste und somit wenige Möglichkeiten zur Führung eines Guerilla-Krieges gibt. Allerdings haben die Ghaddafi-Anhänger („Grüner Widerstand“) in letzter Zeit Sabotageakte, Sprengstoffanschläge, Exekutionen von Verrätern und Gefangenenbefreiungen durchgeführt und in Tripolis haben viele „Grüne“ ihre Waffen wegen der andauernden Razzien einfach vergraben, wie die Online-Zeitung NEOPresse berichtet.





Lachnummer des Tages: USA werfen Iran Einmischung in syrischen Bürgerkrieg vor!
20.8.2012. Ausgerechnet die USA, deren Diktator Barack Obama gerade erst wieder öffentlich bekannt gab, die Terroristen der sogenannten „Freien Syrischen Armee“ ((FSA) mit 25 Mio. US-Dollar zu unterstützen, werfen dem Iran vor, er würde sich angeblich in den syrischen Bürgerkrieg einmischen. So werde – so US-Verteidigungsminister Leon Panetta, der zuvor Leiter des brutalen Geheimdienstes CIA war – von Iran eine schiitische Miliz in Syrien ausgebildet.





Politische Kräfte des Libanon wollen Neutralität ihres Landes bewahren
20.8.2012. Der von zahlreichen ethnischen und religiösen Minderheiten bewohnte Libanon bemüht sich derzeit, nicht noch tiefer in den syrischen Bürgerkrieg hineingezogen zu werden. Staatspräsident Michel Sleimane rief die politischen Führer der zerstrittenen Parteien zu einem Nationalen Dialog auf und viele von ihnen gelobten auch sogleich, "die Neutralität des Libanon in den regionalen und internationalen Konflikten" zu schützen.




Venezuela bereitet sich auf US-Invasion vor
20.8.2012. Das erdölreiche Venezuela fürchtet, daß nächste Opfer der US-amerikanischen Expansionskriege (wie letztes Jahr Libyen und derzeit Syrien) zu werden und möchte dem US-Regime mittels einer neuen „bolivarischen“ Militärdoktrin Steine in den Weg legen, wie oppositionelle Abgeordnete berichten. So sollen Guerilla-Einheiten mit einer Gesamtstärke von bis zu 1 Mio. Mann den Aggressor in einen „langwierigen Volkskrieg“ verwickeln.





Libyen: Ghaddafi-Anhänger jagen NATO-Kollaborateure
20.8.2012. Aktivisten des Grünen Widerstandes haben in der Region um Benghasi 14 Verräter, welche 2011 mit wichtigen Informationen zu den NATO-Rebellen übergelaufen waren, liquidiert. Grün war die Farbe der Flagge Libyens unter Muammar al-Ghaddafi, daher die Bezeichnung „Grüner Widerstand“, die mit der ehemaligen Friedens- und Umweltpartei in Deutschland nichts zu tun hat.





Syrien-Resolution: 42 Staaten verweigern sich dem Diktat des Westens
20.8.2012. Die UNO hat unter dem Druck der NATO-Mächte eine Resolution zur Situation in Syrien verabschiedet und einseitig die Gewalt der Regierungstruppen verurteilt, doch 12 Staaten hatten den Mut dagegen zustimmen: Rußland, China, Syrien, Iran, Kuba, Venezuela, Nicaragua, Bolivien, Weißerußland, Myanmar, Nordkorea und Simbabwe. Über 30 weitere Staaten haben sich der Stimme enthalten – dies gilt im Allgemeinen aber auch als Ablehnung, da es sich hierbei größtenteils um Entwicklungsländer handelt, die wirtschaftlich hochgradig abhängig von Zahlungen aus dem Westen sind und sich deshalb nicht trauten, offen gegen die westliche Syrien-Politik aufzutreten.




Neue Berichte über Ghaddafi-Tod heizen Spekulationen über Ermordung durch NATO an
20.8.2012. Es gibt weitere Berichte aus Libyen, die darauf hindeuten, daß Muammar al-Ghaddafi gezielt durch die NATO ermordet wurde bzw. seine Ermordung durch einheimische Söldner veranlaßt wurde, obwohl sich der libysche Revolutionsführer und die NATO darauf verständigt hatten, daß man Ghaddafi die Flucht ins Exil ermögliche. Aus diesem Grunde fuhr Ghaddafis Konvoi am 20. Oktober 2011 unter weißer Flagge gen Süden, als er von der NATO bombardiert wurde – und da Ghaddafi (bereits zum dritten Mal) als einer der wenigen Menschen in dem Konvoi die NATO-Bomben überlebte, mußten Söldner aus Misrata herangekarrt werden, die das schmutzige Handwerk beendeten.


Mittwoch, 15. August 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


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Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Bahrein: Regime benutzt Tränengas als tödliche Waffe
15.8.2012. Die Königsdiktatur von Bahrein, welche seit letztem Jahr mit anhaltenden Protesten für mehr Demokratie konfrontiert ist, setzt Tränegas zunehmend als tödliche Waffe ein und feuert die Gasbehälter in Wohnungen, um die Menschen hinauszutreiben. Nach Berichten der NGO Physiker für Menschenrechte (PfHR) sind bereits mehrere Menschen an den Folger dieser Praxis gestorben und es haben auch bereits die Fehlgeburten in den betroffenen Stadtvierteln zugenommen.





Keinen Krieg: Blockfreie Staaten fordern Dialog zwischen Regierung und Opposition in Syrien
15.8.2012. Bei einem Treffen in der iranischen Hauptstadt Teheran vor wenigen Tagen haben 30 Blockfreie Staaten ein Ende der Gewalt in Syrien und die Etablierung eines nationalen Dialoges zwischen der syrischen Regierung von Präsident Bashar al-Assad und der Opposition gefordert. Das Treffen wurde in der westlichen Presse weitgehend totgeschwiegen, da die NATO-Staaten derzeit eher auf eine Eskalation in Syrien hinwirken, als auf friedliche Verhandlungen – da passen unseren herrschenden Eliten solche Friedensbemühungen nicht ins Konzept.




Israel: Erste Demonstrationen gegen möglichen Iran-Krieg
15.8.2012. In Israel nehmen die Proteste der Bevölkerung langsam Fahrt auf gegen den vom Netanjahu-Regime geforderten militärischen Angriff auf den Iran, welcher angeblich nach einer Atombombe streben soll (worauf nichts hindeutet und was der Iran auch dementiert hat). Unter den mehreren hundert Demonstranten vor dem Wohnhaus des schwerreichen Verteidigungsministers Ehud Barak waren auch führende Köpfe der linksliberalen Meretz-Partei, der Nationalen Demokratischen Allianz (Balad) und des von den Kommunisten geführten Linksbündnisses Hadash – die drei Gruppierungen verfügen jedoch zusammen nur über 10 Parlamentssitze.

Dienstag, 14. August 2012


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Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Brutale Syrische Opposition: „Aktivisten“ werfen Postangestellte vom Dach und erhängen Vierjährigen!
14.8.2012. Ein Youtube-Video zeigt wie „Aktivisten der Opposition“ (so bezeichnet der westliche Mainstream ja fälschlicherweise die syrischen FSA-Terroristen und ihre islamistischen Ableger) lebende Angestellte der syrischen Post von einem vierstöckigen Gebäude werfen, während unten eine entsetzte, aber hilflose, weil unbewaffnete Menschenmenge steht, filmt und glotzt. Nach Berichten irakischer Menschenrechtler wurde im Seyede Zainab Quartier in der Hauptstadt Damaskus das Haus einer irakisch-schiitischen Familie gestürmt und Mutter, Vater, Schwestern, Brüder und Großeltern von den „Rebellen“ brutal ermordet vor den Augen des vierjärigen Sohnes, den man dann in seinem Kinderschlafanzug erhängt hat – wovon erschütternde Beweisfotos gibt.





Libyen – der Ausverkauf geht weiter!
14.8.2012. Die libysche „Bank für wirtschaftliche Entwicklung“ hat 49% ihrer Anteile an die Nationalbank von Katar für lächerliche 170 Mio. US-Dollar verkauft. Der Diktator von Katar, Hamad bin Khalifa al Thani, hatte während des völkerrechtswidrigen NATO-Überfalls auf Libyen 20011 die Aggressoren und „Rebellen“ mit Geld und Waffen unterstützt, was einen Bruch der UNO-Resolution 1973 bedeutete.





Grüner Widerstand: Gefangene befreit und Söldner-General getötet
14.8.2012. Acht politische Gefangene, welche ohne Gerichtsprozeß im Al-Fornaj-Gefängnis in Tripolis inhaftiert waren, konnten dieser Tage vom Grünen Widerstand befreit werden, während Gefangene im Ain-Zara-Gefängnis der Hauptstadt den Wärtern die Maschinenpistolen entwendeten und das Gefängnis anzündeten. Der Angehörige der Söldnerarmee des derzeitigen libyschen Regimes, General Mohammed Hadiya al-Feitouri, wurde am Freitag durch den Grünen Widerstand nach dem Verlassen einer Moschee in Benghasi erschossen, ebenso wie der NATO-Terrorist Walid Souissi in Jadida.





NATO bot Ghaddafi angeblich 10 Mrd. US-Dollar bei einem Rücktritt
14.8.2012. Wie überrascht und verzweifelt die NATO darüber war, daß sich der Libyen-Krieg in die Länge zog, merkt man daran, daß sie nach libyschen Berichten dem damaligen Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi 10 Mrd. US-Dollar und einen Zufluchtsort im Norden der Türkei im Falle eines Rücktritts anbot, was dieser brüsk ablehnte und erklärte, er werde Libyen bis zum letzten Blutstropfen verteidigen, was er im wahrsten Sinne des Wortes auch dann gemacht hat und was zeigt, daß er sich eben nicht kaufen ließ. Eine Haltung, die viele westliche Führer erboste, weshalb man dann auch beschloß, Ghaddafi zu töten, denn es war klar, so lange er lebte (selbst in der Wüste oder im Exil) würde er für Libyen kämpfen.




UNO-Generalsekretär Ban: Syrische Opposition für Eskalation verantwortlich – deutscher Außenminister gegen Krieg
14.8.2012. UNO-Generalsekretär Ban Kyi Moon hat zugegeben, daß die Eskalation der Gewalt in der syrischen Wirtschaftsmetropole Aleppo auf das Konto der vom Westen unterstützten Terroristen der „Freien Syrischen Armee“ und ähnlicher Söldnergruppen geht, die politisch der Exilopposition nahe stehen. Der deutsche Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hat – obwohl er letztlich auch nur eine Marionette der US-amerikanischen Kolonialherren ist – sich gegen einen militärischen Angriff auf Syrien ausgesprochen, weil dieser „die Probleme eher vergrößern als verkleinern“ würde, womit sich Westerwelle seiner Linie die militärischen Zurückhaltung, die er auch schon im Libyen- und im Afghanistankrieg erfolglos versuchte durchzusetzen, treu bleibt.

Montag, 13. August 2012


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Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Warum will die BRD Ruanda destabilisieren?
13.8.2012. Etwas Merkwürdiges geht vor in der deutschen Entwicklungspolitik: die deutsche Bundesregierung hat Ruanda ihre Budget-Hilfe (größtenteils für Energieerzeugung, Zubringerstraßen, soziale Projekte, Stärkung des Privatsektors verwendet) gestrichen, da Ruanda angeblich „illegale Milizen“ wie die kongolesische Rebellenbewegung M23 unterstützt, was es aber vehement abstreitet und auch durch eine UNO-Untersuchung entkräftet wurde. Will Deutschland die UNO nun als Lügner darstellen oder die ruandische Regierung unter Druck setzen (wozu?) – wie dem auch sei: als die Anführer der ruandischen Völkermord-Guerilla FDLR in Deutschland unterkrochen oder als US-Diktator Barack Obama letzte Woche die Bereitstellung von 25 Mio. US-Dollar für die syrischen „Widerstandskämpfer“ ankündigte, hatte die deutsche Bundesregierung keine Bedenken, als es um die Unterstützung „illegaler Milizen“ ging.




Südafrika: Proteste bei Besuch von Clinton
13.8.2012. Bei einem Staatsbesuch in Südafrika wehte einer hochrangigen Schergin des Obama-Regimes ein eisiger Wind entgegen: zahlreiche Demonstranten hatten sich versammelt, um gegen die Anwesenheit der US-Außenministerin Hillary Clinton, die für US-Propagandaorgane mit dem senilen und hilflosen Nationalhelden Nelson Mandela vor der Kamera posierte, zu protestieren. Parolen wie »Hände weg von Afrika« und »Die Welt wird ohne USA ein besserer Ort sein« standen auf den Plakaten der wütenden Bürger, welche genau informiert sind, über die US-Verbrechen in Libyen und anderen afrikanischen Staaten.




Elfenbeinküste: Diktator Ouattara ließ seinen Amtsvorgänger foltern
13.8.2012. Der durch Einsatz französischer Spezialkräfte ins Amt geputschte Warlord und ehemalige hochrangige IWF-Mitarbeiter Alessane Ouattara hat seinen Amtsvorgänger, den von ihm gestürzten, rechtmäßigen Präsidenten Laurent Gbagbo, in den Monaten nach dem Putsch bis zur Auslieferung Gbagbos an den sogenannten „Internationalen Strafgerichtshof“ (IStGh) foltern lassen. Dies geht aus einem Bericht einer dreiköpfigen medizinischen Expertengruppe vom 26. Juli 2012 hervor, die Gbabgo im Auftrag des IStGh untersucht hatte.




Afrika-Experte der Friedrich-Ebert-Stiftung würdigt die Arbeit Ghaddafis
13.8.2012. In einem langen Interview mit der österreichischen Tageszeitung „der Standard“ hat Ulrich Golaszinski, der für das Afrika-Referat der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin tätig ist, die Verdienste des 2011 ermordeten libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi um die Gründung der Afrikanischen Union gewürdigt. Ghaddafi hatte „gute Ideen“ und die „Vision, die Vereinigten Staaten von Afrika zu schaffen“, dieses Vorhaben sei aber von Senegals Gerontokraten Abdolaye Wade und Südafrikas damaligem Staatschef Thabo Mbeki durchkreuzt wurden, so Golaszinski.




Libyen: Mitglied einer ehemaligen Terroristengruppe zum Parlamentschef gewählt
13.8.2012. Das libysche „Parlament“ hat mit dem, in den Mainstream-Medien als „Pro-Islamisten“ bezeichneten, Mohamed al-Megarief ein Mitglied der Nationalen Front zur Befreiung Libyens (NFSL) zum Parlamentschef (und damit defacto zum Staatsoberhaupt) gewählt, wobei al-Megarief 113 Stimmen und sein Gegner, der als unabhängig und liberal geltende Ali Sidan 85 Stimmen erhielt. Die NFSL, welche im heutigen libyschen Parlament nur drei Sitze hat, wurde in den 80iger Jahren von der CIA im Tschad aufgebaut und finanziert, um von da aus mittels Terror- und Sabotageakten die libysche Regierung zu stürzen und mußte nach der Machtübernahme durch Idriss Déby 1990 den Tschad verlassen.

Freitag, 10. August 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


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Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Droht in Syrien ein Anschlag mit libyschem Giftgas?
10.8.2012. Wie iranische Medien berichten, haben Angehörige des derzeitigen Regimes in Libyen den Schmuggel von Giftgas aus den Beständen des gestürzten Jamahiriya-Systems nach Syrien unterstützt, wo nun die Möglichkeit besteht, daß es die vom Westen unterstützten „Rebellen“ dort zum Einsatz bringen, um die Tat anschließend der syrischen Armee in die Schuhe zu schieben. Da die bewaffnete Opposition in Syrien immer mehr an Rückhalt verliert, besteht durchaus die Möglichkeit, daß diese mit einem Anschlag „unter falscher Flagge“ versucht, eine militärische Intervention von außen zu erzwingen.



Rache für Anschlag: Syrien läßt saudischen Geheimdienstchef eliminieren
10.8.2012. Nach Berichten des bekannten französischen investigativen Journalisten Thierry Meyssan wurde Prinz Bandar bin Sultan ibn Abd al-Aziz Al Saud, der Geheimdienstchef des saudi-arabischen Regimes, durch einen Bombenanschlag des syrischen Geheimdienstes am 22. Juli getötet. Bandar bin Sultan galt als enger Verbündeter der USA, der diese führ ihre weltweit inszenierten Terrorkriege mit frischen islamistischen Kämpfer versorgte und war einer der Drahtzieher des Bombenattentates auf das Hauptquartier des syrischen Geheimdienstes am 18. Juli, bei dem mehrere hochrangige Generäle und Verwandte von Staatspräsident Bashar al-Assad und einer der syrischen Vizepräsident ermordet wurden.



Libyen: „Nationaler Übergangsrat“ löst sich auf
10.8.2012. Der von der NATO ins Amt gebombte „Nationale Übergangsrat“ NTC, unter dessen Terrorherrschaft und der seiner untereinander konkurrierenden Milizen die Libyer seit dem Sturz des langjährigen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi zu leiden haben, hat sich aufgelöst und die „Macht“ offiziell an das vor wenigen Wochen in einer manipulierten Wahl bestellte Parlament abgegeben. Welche Art von hinterwäldlerischer „Demokratie“ die Libyer zu erwarten haben, machte das Verhalten von NTC-Chef Mustafa Abdel Jalil, der offen für die Einführung der Scharia und der Vielweiberei wirbt, deutlich, als er eine Moderatorin, welche unverschleiert war, mitten im Festakt von der Bühne jagte.

Donnerstag, 9. August 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Libyen: Erste Fehlgeburten durch NATO-Einsatz von Uranmunition
9.8.2012. Mittlerweile gibt es mehrere Berichte über Fehl- oder Frühgeburten in Libyen, welche teilweise auf den Einsatz von Uranmunition zurückzuführen sind, die durch die NATO bei ihrem Eroberungsfeldzug und der Zerstörung des libyschen Staates im letzten Jahr verschossen wurde. So verlor z.B. eine schwangere Frau aus der Stadt Sirte im November 2011 ihre Zwillinge, weil sie zwischen September und Oktober letzten Jahres mit abgereichertem Uran verseuchte Luft eingeatmet hatte – die Frau wurde nun nachträglich in einer der besten gynäkologischen Kliniken Tunesiens untersucht (das libysche Gesundheitssystem liegt seit dem Krieg am Boden), wo man die Erklärung für den Kindstod fand.




Libyens „Übergangspräsident“ bestätigt Aktivitäten von Ghaddafi-Anhängern
9.8.2012. Der scheidende, von der NATO eingesetzte „Übergangspräsident“ Mustafa Abdel Jalil sagte in seiner Rede, daß es nach wie vor noch Anhänger des gestürzten und gelynchten Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi gäbe und diese noch militärisch aktiv seien. Jalil steht dem sogenannten „Nationalen Übergangsrat“ (NTC) vor, welcher mittels einer westlichen Militärintervention an die Macht gebracht wurde, mit dem Auftrag die Bodenschätze Libyens zu privatisieren.





Kongo: CNDP bemüht sich um Vermittlung zwischen Regierung und Guerilla
9.8.2012. Der Nationalkongreß zu Verteidigung des Volkes (CNDP), eine ehemalige bewaffnete Rebellenbewegung und heutige Partei, welche die Regierung von Staatspräsident Joseph Kabila stützt, hat sich bereit erklärt, zwischen der Regierung und der erfolgreichen Guerilla-Bewegung M23, welche sich z.T. aus ehemaligen CNDP-Kämpfern zusammensetzt, zu vermitteln. CNDP-Führungsmitglied Emmanuel Kamanzi sagte der neoliberalen deutschen Tageszeitung „taz“: „Wir sind gegen eine militärische Lösung des Konfliktes“.





Menschenrechtsorganisation: Paranoides Regime in der Elfenbeinküste läßt „hemmungslos foltern und morden“
9.8.2012. Wie die österreichische Tageszeitung „der Standard“ unter Berufung auf die Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“ (HRW) berichtet, läßt das von Frankreich ins Amt geputschte Regime des ehemaligen IWF-Mitarbeiters und späteren Warlords Alessane Ouattara in der Elfenbeinküste „hemmungslos foltern und morden“. Den Ouattara-Sicherheitskräften warf HRW „blutige Vergeltungsaktionen gegen wirkliche oder vermeintliche“ Anhänger der rechtmäßigen, aber gestürzten Regierung von Ex-Staatspräsident Laurent Gbagbo vor.




Elfenbeinküste: Anhänger der gestürzten Regierung greifen Militärposten des Regimes an
9.8.2012. Bei einem bewaffneten Angriff auf einen Militärposten des von Frankreich als Staatschef eingesetzten Warlords Alessane Ouattara und einem kurz vorher stattgefundenen Angriff auf ein Polizeirevier wurden insgesamt neun Menschen getötet. Es wird vermutet, daß hinter der Tat die Anhänger des von Frankreich gestürzten und nach Den Haag verschleppten rechtmäßigen Präsidenten Laurent Gbagbo stecken, welche sich nun aufgrund der zunehmenden Repression des Ouattara-Regimes militärisch organisieren.

Montag, 6. August 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Kongo: Guerilla baut zivile Verwaltung und Ministerien auf
6.8.2012. Die Bewegung des 23. März (M23), welche bei der Eroberung weiter Gebiete im Osten der Demokratischen Republik Kongo die Regierungstruppen von Präsident Joseph Kabila immer weiter zurückdrängt, hat begonnen, eine zivile Verwaltung aufzubauen. So werden nicht nur die Stellen in der lokalen Verwaltung oder der Krankenhausleitung von Rutshuru neu besetzt, sondern derzeit auch „Ministerien“ geschaffen und Vertreter im Ausland benannt.




Landreform in Simbabwe war doch ein Erfolg!
6.8.2012. Aller Unkenrufe der Medien und westlicher „Experten“ zum Trotz hat sich die z.T. unter chaotischen und gewalttätigen Umständen von der linksnationalen Regierung von Präsident Robert Mugabe vollzogene Landreform in Simbabwe letztlich doch als bemerkenswerter Erfolg herausgestellt, denn das Land, welches früher von 2.000 weißen Farmern beackert wurde, wird nun von 60.000 schwarzen Bauern bewirtschaftet, welche eine gute Ernte einfuhren. Ausgelöst hatte den Konflikt mit den enteigneten Farmern Großbritannien, welches sich weigerte – wie zwischen Mugabe und der britischen Premierministerin Magret Thatcher in den 80iger Jahren beschlossen – die Farmer zu entschädigen.





Libyen: Anschlag auf Gebäude des Militärgeheimdienstes
6.8.2012. Angehörige des Grünen Widerstandes haben mit einer Autobombe einen Bombenanschlag auf das Gebäude des gefürchteten Militärgeheimdienstes des neuen, von der NATO eingesetzten Regimes in Benghasi durchgeführt, wobei das Gebäude stark beschädigt wurde. Kurz zuvor hatte es Demonstrationen in Benghasi gegeben, bei denen die Flagge Katars, welches das NTC-Regime unterstützt, verbrannt wurde.





Hugo Chavez: Westen unterstützt Terroristen in Syrien
6.8.2012. Der venezuelanische Präsident Hugo Chavez hat erklärt, daß die vom Westen mit Geld und Waffen unterstützten „Aufständischen“ in Wirklichkeit „Terroristen“ sind. Desweiteren sicherte er zu, daß sein Land weiterhin hinter China und Rußland stehe, welche bisher im Weltsicherheitsrat einen militärischen Überfall der NATO auf Syrien verhindert haben.





Saadi al-Ghaddafi fühlt sich nicht sicher im Niger
6.8.2012. Saadi al-Ghaddafi, ein Sohn des 2011 ermordeten libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi, möchte nach eigenen Angaben den Niger verlassen, da er sich dort nicht mehr sicher fühle und mit Anschlägen oder einer Entführung durch das in Libyen „herrschende“ NTC-Regime. Niger hat Saadi ein Aufenthaltsrecht zugebilligt, nachdem er 2011 in den Sahelstaat geflohen war und wolle ihn nicht nach Libyen ausliefern, solange dort die Todesstrafe existiert und keine fairen Gerichtsprozesse zu erwarten sind.




Schizophrener gehts nimmer: USA werfen Kuba „Terrorismusförderung“ vor
6.8.2012. Das Obama-Regime will Kuba auf eine Liste von Staaten setzen lassen, welche nach Ansicht der US-Diktatur den „internationalen Terrorismus“ fördern, obwohl es die USA selbst sind, die Saboteure und Terroristen nach Kuba schicken und diese Elemente, wenn sie in die USA zurückkehren, vor juristischer Verfolgung schützen. Hintergrund für die Präsenz Kubas auf der „Terrorliste“ ist nicht die Förderung wirklicher Terroristen (die von Kuba nicht bekannt ist), sondern „dass es im kubanischen Bankensystem angeblich an Maßnahmen fehle, um Geldwäsche und finanzielle Transaktionen im Zusammenhang mit dem Terrorismus zu unterbinden“ (Zitat: Neues Deutschland).




Kritik in der Türkei an Premier Erdogan wird immer lauter
6.8.2012. Auch im eigenen Land wird die Kritik an der Syrien-Politik des autoritären islamisch-konservativen Premierministers Recep Tayyip Erdogan und seiner Unterstützung der syrischen Aufständischen immer stärker. Oppositionsführer Kemal Kilicdaroglu von der säkulären Republikanischen Volkspartei (CHP) erklärte, Erdogan mache die Türkei zum Spielball westlicher geostrategischer Interessen und der  Vorsitzende der stärksten Kurdenpartei, der Partei für Frieden und Demokratie (BDP), Selahaddin Demirtas, warnte Erdogan vor einem militärischen Vorgehen gegen die syrischen Kurden: „Wenn du von den syrischen Kurden sprichst, musst du aufpassen, dass die Munition, auf der du stehst, nicht explodiert“.

Freitag, 3. August 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Deutschland: Neue Richtung schreibt an Erdogan
3.8.2012. Die bundesweit aktive, neutralistische Bürgerbewegung Neue Richtung hat dem türkischen Premierminister und Gewaltherrscher Recep Tayyip Erdogan einen Brief geschrieben und diesen dazu aufgefordert, sich nicht länger in den Konflikt in Syrien einzumischen (Erdogan unterstützt die FSA-Terroristen) und die Provokationen der syrischen Regierung – wie die Grenzverletzungen durch türkische Kampfjets – ebenso zu unterlassen wie die blutige Unterdrückung der kurdischen Minderheit in der Türkei. Stattdessen schlug die Neue Richtung vor, solle die Türkei ihre Brückenfunktion zwischen westlicher und islamischer Welt wahrnehmen und im Syrien-Konflikt vermitteln.





Westliche Journalisten aus Syrien: „Rebellen“ größtenteils keine Syrer
3.8.2012. Der niederländische Fotograf Jeroen Oerlemans und sein britischer Kollege John Cantlie wurden Syrien von einer Gruppe Aufständischer entführt und sind mittlerweile wieder frei. Oerlemans sagte dem niederländischen Radiosender Business News am letzten Freitag, daß es sich bei den Aufständischen größtenteils nicht um Syrier, sondern angeworbene ausländische Söldner handele – die Gruppe, die sie entführt habe, bestand aus Kämpfern, welche aus Pakistan, Bangladesh und Tschetschenien kamen und „an deren Spitze eine Art Emir stehe“.




Plant die NATO einen Überfall auf Ruanda?
3.8.2012. Die Zeichen mehren sich, daß das winzige Ruanda in Afrika der nächste Staat werden könnte, der Opfer westlicher Aggressionspolitik werden kann, denn die USA und einige EU-Staaten haben bereits ihre Entwicklungshilfe eingefroren und drohen Ruandas Präsident Paul Kagame (seit dem Jahr 2000 im Amt) den „Prozeß“ vor dem gefürchteten Internationalen Strafgerichtshof (IStGh) zu machen. Als Grund für die Drohungen geben die USA die angebliche Unterstützung Ruandas für die Bewegung des 23. März (M23), eine bewaffnete Rebellenbewegung im Osten des Kongos an, was Ruanda aber dementiert – der wirkliche Grund ist aber, daß Kagame Ruanda zu einem der wenigen erfolgreichen und stabilen Staaten in Afrika entwickelt hat und daß der selbstbewußte Kleinstaat im rohstoffreichen (Erdöl, Coltanerz, Diamanten) Gebiet der Großen Seen in Zentralafrika einen bestimmenden Ordnungsfaktor darstellt.




Libyen: Saif al-Islam will lieber in Den Haag als in Tripolis vor Gericht stehen
3.8.2012. Saif al-Islam Ghaddafi, Sohn des 2011 bestialisch ermordeten libyschen Staatschefs Muammar al-Ghaddafi, will nach Angaben der deutschen Mainsream-Presse angeblich lieber vor dem sogenannten „Internationalen Strafgerichtshof“ (IStGh) in Den Haag vor Gericht gestellt werden, als durch das NTC-Regime in Tipolis. Sowohl beim de facto der NATO unterstellten IStGH, als auch bei einem Gericht des NATO/NTC-Regimes in Tripolis hat Saif al-Islam keinen fairen Prozeß zu erwarten – nur dürfte er in Den Haag wenigstens keine körperliche Folter und Todesstrafe zu erwarten haben.

Mittwoch, 1. August 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Syrien: Kurden- und Beduinenkämpfer schließen sich der Armee Assads an
1.8.2012. Das große Aufräumen geht weiter: nachdem die Offensive der im Westen als „Rebellen“ verharmlosten Terroristen der sogeannten „Freien Syrischen  Armee“  (FSA) in Damaskus zum Rohrkrepierer wurde, weil das Volk lieber die Regierung unterstützte, hat sich das Blatt in der Wirtschaftsmetropole Aleppo auch zugunsten der Armee gewendet und die FSA-Söldner sind größtenteils auf der Flucht. Erstmals waren aber bei den Kämpfen in Aleppo Kämpfer von Kurden- und Beduinenmilizen zu sehen, welche sich demonstrativ auf die Seite der Regierung gestellt haben – offenbar haben sie die Massaker der FSA an den Angehörigen der Minderheiten dazu getrieben.




Türkei: Journalist verhaftet, weil er Terroristenbasis aufdeckte
1.8.2012. In der Türkei wurde der Journalist Hüseyin Güler verhaftet, weil er enthüllte, dass es in der türkischen Stadt Adana nahe der syrischen Grenze einen geheimen Stützpunkt gibt, von wo aus die Terroristen der „Freien Syrischen Armee“ (FSA) im Nachbarland Syrien mit Waffen und Ausrüstung versorgt werden. Die Verhaftung ist nur ein weiterer Beweis dafür, dass die Türkei keine Demokratie, sondern eine militärisch aggressive Diktatur ist und in der EU nichts zu suchen hat – denn die EU hat wahrlich schon genug aggressive Diktaturen unter ihren Mitgliedsstaaten.





Kongo und Syrien: Der Unterschied zwischen echten Rebellen und Terroristen
31.7.2012. Während die ostkongolesische Rebellenbewegung „M23“ ohne ausländisches Kapital auskommt, sich von ein paar „Steuern“, welche sie in ihren Gebieten erhebt, finanziert und der maroden Regierungsarmee eine Stadt nach der anderen abnimmt, kämpfen die Angehörigen der „Freien Syrischen Armee“ (FSA) weniger aus Idealismus, sondern nur für bares Geld und verbrauchen pro Monat laut Angaben des „Oppositionsführers“ Abdulbasset Sida pro Tag (!) angeblich 145 Mio. US-Dollar.  Zwar werden die M23 im Kongo auch nicht gerade wie Befreier gefeiert, gelten aber als das kleinere Übel, da sie im Gegensatz zur Regierungsarmee kaum plündern und relativ diszipliniert sind, während die FSA in Syrien beim Volk wegen ihrer brutalen Massaker verhaßt ist.





Syrien: „Führer“ der Exilopposition fordert Bombardierung seines eigenen Volkes!
31.7.2012. Abdulbasset Sida, Vorsitzender des weitgehend in Syrien auf Ablehnung stoßenden „Syrischen Nationalrates“ (SNC), fordert die NATO-Staaten auf, Syrien zu bombardieren, um die syrische Armee zu zerschlagen, wohlwissend, daß dabei tausende Zivilisten umkommen werden, damit die Kämpfer seiner Bewegung, die sogenannte „Freie Syrische Armee“ (FSA) die Macht an sich reißen können. Aufgrund seiner Unpopularität wird der SNC bei freien Wahlen in Syrien so gut wie chancenlos sein.





Tunesien: Präsident Marzouki begnadigt 1.300 Gefangene
31.7.2012. Anläßlich des 55. Jahrestages der Ausrufung der Republik begnadigte Staatspräsident Moncef Marzouki über 1.300 Gefangene. Den vor den islamistischen Schlächtern des „Nationalen Übergangsrates“ (NTC) aus Libyen geflohenen und in Tunesien wegen „illegalen Grenzübertrittes“ festgenommen Ex-Premier Baghdadi al-Mahmudi begnadigte Marzouki allerdings nicht, sondern ließ zu, daß er vor wenigen Wochen an seine Peiniger nach Tripolis ausgeliefert wurde.




Mali: Interimspräsident entmachtet Übergangspremier
31.7.2012. Der als Interimspräsident fungierende Parlamentschef Dioncounda Traoré, welcher, nachdem er Prügel von Demonstranten bezogen hatte, nach Frankreich zur medizinischen Behandlung geflohen war, kehrte nun nach Mali zurück und entmachtete den Übergangspremier Cheick Modibo Diarra, einen, mit US-Paß versehenen ehemaligen Microsoftchef Afrikas, der als „Mann Washingtons“ galt. Traroré begründete kürzlich einen „Hohen Staatsrat“, dem er selbst vorsteht und der die Verfassung Malis "vervollständigen" und den "gesellschaftlich-politischen Realitäten anpassen" soll, wobei auch Friedensverhandlungen mit den Islamisten in Nordmali geplant sind.