Mittwoch, 15. August 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Bahrein: Regime benutzt Tränengas als tödliche Waffe
15.8.2012. Die Königsdiktatur von Bahrein, welche seit letztem Jahr mit anhaltenden Protesten für mehr Demokratie konfrontiert ist, setzt Tränegas zunehmend als tödliche Waffe ein und feuert die Gasbehälter in Wohnungen, um die Menschen hinauszutreiben. Nach Berichten der NGO Physiker für Menschenrechte (PfHR) sind bereits mehrere Menschen an den Folger dieser Praxis gestorben und es haben auch bereits die Fehlgeburten in den betroffenen Stadtvierteln zugenommen.





Keinen Krieg: Blockfreie Staaten fordern Dialog zwischen Regierung und Opposition in Syrien
15.8.2012. Bei einem Treffen in der iranischen Hauptstadt Teheran vor wenigen Tagen haben 30 Blockfreie Staaten ein Ende der Gewalt in Syrien und die Etablierung eines nationalen Dialoges zwischen der syrischen Regierung von Präsident Bashar al-Assad und der Opposition gefordert. Das Treffen wurde in der westlichen Presse weitgehend totgeschwiegen, da die NATO-Staaten derzeit eher auf eine Eskalation in Syrien hinwirken, als auf friedliche Verhandlungen – da passen unseren herrschenden Eliten solche Friedensbemühungen nicht ins Konzept.




Israel: Erste Demonstrationen gegen möglichen Iran-Krieg
15.8.2012. In Israel nehmen die Proteste der Bevölkerung langsam Fahrt auf gegen den vom Netanjahu-Regime geforderten militärischen Angriff auf den Iran, welcher angeblich nach einer Atombombe streben soll (worauf nichts hindeutet und was der Iran auch dementiert hat). Unter den mehreren hundert Demonstranten vor dem Wohnhaus des schwerreichen Verteidigungsministers Ehud Barak waren auch führende Köpfe der linksliberalen Meretz-Partei, der Nationalen Demokratischen Allianz (Balad) und des von den Kommunisten geführten Linksbündnisses Hadash – die drei Gruppierungen verfügen jedoch zusammen nur über 10 Parlamentssitze.

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