LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Internationaler
Strafgerichtshof will offenbar die Exekution von Saif al-Islam Ghaddafi
27.8.2012. Der vom Westen
finanzierte sogenannte „Internationale Strafgerichtshof“ (IStGh) hat
zugestimmt, daß der Prozeß gegen Saif al-Islam Ghaddafi, den Sohn des
ermordeten libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi, in der von
zwielichtigen Milizen kontrollierten libyschen Kleinstadt Zintan stattfindet,
obwohl ihm dort nach einem „Prozeß“ die Hinrichtung droht. Es wäre für den
IStGh ein Leichtes gewesen, Libyen mit Sanktionen und dem Einfrieren von Konten
zur Auslieferung Saifs zu zwingen, aber der IStGh befürchtet offenbar, daß bei
einem halbwegs transparenten Prozeß vor den Augen der Weltöffentlichkeit in Den
Haag die Unschuld Saifs und die Verbrechen der NATO ans Licht kommen würden,
weshalb der Gerichtshof einen Prozeß im Provinzkaff Zintan unter Ausschluß der
internationalen Presse vorzieht.
„Urgestein“ Kenneth Kaunda
mischt wieder in afrikanischer Politik mit
27.8.2012. Der 88-jährige
Humanist und Politiker Dr. Kenneth Kaunda, welcher Sambia 1964 in die
Unabhängigkeit führte und dann 27 Jahre lang regierte, ist immer noch politisch
aktiv. Er gehört zusammen mit anderen ehemaligen afrikanischen
Staatsoberhäuptern (u.a. Mosambiks Joaquim Chissano und Malawis Bakili Muluzi)
einer Kommission an, welche die neue Chefin der Afrikanischen Union (AU), Nkosazana Dlamini-Zuma, berät und ihr u.a.
empfohlen hatte, den Strafbefehl des Internationalen Strafgerichtshofes (IStGh)
gegen den sudanesischen Präsidenten Omar al-Bashir zu ignorieren.
Demokratische Republik Kongo:
Rebellen bilden Gegenregierung
27.8.2012. Die bewaffneten
Guerillos der Bewegung des 23. März (M23), die weite Teile der
oskongolesischen Provinz Nord-Kivu beherrscht, hat eine Art eigene Regierung
aufgestellt, wobei die meisten Mitglieder führende Funktionäre des Nationalkongreß
für die Verteidigung des Volks (CNDP) sind, einer früheren Rebellenbewegung
unter General Laurent Nkunda, die heute als legale Partei firmiert. Präsident
der M23 ist Jean-Marie Runiga Lugerero, Militärchef der bekannte Oberst Sultani
Makenga und es gibt noch einen
Außenminister, einen Regierungschef, einen Innenminister, einen für Justiz,
einen für Flüchtlingsfragen und Soziales usw.
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