LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Kongo: Guerilla baut zivile
Verwaltung und Ministerien auf
6.8.2012. Die Bewegung
des 23. März (M23), welche bei der Eroberung weiter Gebiete im Osten der
Demokratischen Republik Kongo die Regierungstruppen von Präsident Joseph Kabila
immer weiter zurückdrängt, hat begonnen, eine zivile Verwaltung aufzubauen. So
werden nicht nur die Stellen in der lokalen Verwaltung oder der Krankenhausleitung
von Rutshuru neu besetzt, sondern derzeit auch „Ministerien“ geschaffen und
Vertreter im Ausland benannt.
Landreform in Simbabwe war
doch ein Erfolg!
6.8.2012. Aller Unkenrufe
der Medien und westlicher „Experten“ zum Trotz hat sich die z.T. unter
chaotischen und gewalttätigen Umständen von der linksnationalen Regierung von
Präsident Robert Mugabe vollzogene Landreform in Simbabwe letztlich doch als
bemerkenswerter Erfolg herausgestellt, denn das Land, welches früher von 2.000
weißen Farmern beackert wurde, wird nun von 60.000 schwarzen Bauern
bewirtschaftet, welche eine gute Ernte einfuhren. Ausgelöst hatte den Konflikt
mit den enteigneten Farmern Großbritannien, welches sich weigerte – wie
zwischen Mugabe und der britischen Premierministerin Magret Thatcher in den
80iger Jahren beschlossen – die Farmer zu entschädigen.
Libyen: Anschlag auf Gebäude
des Militärgeheimdienstes
6.8.2012. Angehörige des
Grünen Widerstandes haben mit einer Autobombe einen Bombenanschlag auf das
Gebäude des gefürchteten Militärgeheimdienstes des neuen, von der NATO
eingesetzten Regimes in Benghasi durchgeführt, wobei das Gebäude stark
beschädigt wurde. Kurz zuvor hatte es Demonstrationen in Benghasi gegeben, bei
denen die Flagge Katars, welches das NTC-Regime unterstützt, verbrannt wurde.
Hugo Chavez: Westen
unterstützt Terroristen in Syrien
6.8.2012. Der
venezuelanische Präsident Hugo Chavez hat erklärt, daß die vom Westen mit Geld
und Waffen unterstützten „Aufständischen“ in Wirklichkeit „Terroristen“ sind.
Desweiteren sicherte er zu, daß sein Land weiterhin hinter China und Rußland
stehe, welche bisher im Weltsicherheitsrat einen militärischen Überfall der
NATO auf Syrien verhindert haben.
Saadi al-Ghaddafi fühlt sich
nicht sicher im Niger
6.8.2012. Saadi al-Ghaddafi,
ein Sohn des 2011 ermordeten libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi,
möchte nach eigenen Angaben den Niger verlassen, da er sich dort nicht mehr
sicher fühle und mit Anschlägen oder einer Entführung durch das in Libyen „herrschende“
NTC-Regime. Niger hat Saadi ein Aufenthaltsrecht zugebilligt, nachdem er 2011
in den Sahelstaat geflohen war und wolle ihn nicht nach Libyen ausliefern,
solange dort die Todesstrafe existiert und keine fairen Gerichtsprozesse zu
erwarten sind.
Schizophrener gehts nimmer:
USA werfen Kuba „Terrorismusförderung“ vor
6.8.2012. Das Obama-Regime
will Kuba auf eine Liste von Staaten setzen lassen, welche nach Ansicht der
US-Diktatur den „internationalen Terrorismus“ fördern, obwohl es die USA selbst
sind, die Saboteure und Terroristen nach Kuba schicken und diese Elemente, wenn
sie in die USA zurückkehren, vor juristischer Verfolgung schützen. Hintergrund
für die Präsenz Kubas auf der „Terrorliste“ ist nicht die Förderung wirklicher
Terroristen (die von Kuba nicht bekannt ist), sondern „dass es im kubanischen
Bankensystem angeblich an Maßnahmen fehle, um Geldwäsche und finanzielle
Transaktionen im Zusammenhang mit dem Terrorismus zu unterbinden“ (Zitat: Neues
Deutschland).
Kritik in der Türkei an
Premier Erdogan wird immer lauter
6.8.2012. Auch im eigenen
Land wird die Kritik an der Syrien-Politik des autoritären
islamisch-konservativen Premierministers Recep Tayyip Erdogan und seiner
Unterstützung der syrischen Aufständischen immer stärker. Oppositionsführer Kemal Kilicdaroglu von der säkulären Republikanischen
Volkspartei (CHP) erklärte, Erdogan mache die Türkei zum Spielball
westlicher geostrategischer Interessen und der
Vorsitzende der stärksten Kurdenpartei, der Partei für Frieden und
Demokratie (BDP), Selahaddin Demirtas, warnte
Erdogan vor einem militärischen Vorgehen gegen die syrischen Kurden: „Wenn du
von den syrischen Kurden sprichst, musst du aufpassen, dass die Munition, auf
der du stehst, nicht explodiert“.
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