Freitag, 10. August 2012


LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Droht in Syrien ein Anschlag mit libyschem Giftgas?
10.8.2012. Wie iranische Medien berichten, haben Angehörige des derzeitigen Regimes in Libyen den Schmuggel von Giftgas aus den Beständen des gestürzten Jamahiriya-Systems nach Syrien unterstützt, wo nun die Möglichkeit besteht, daß es die vom Westen unterstützten „Rebellen“ dort zum Einsatz bringen, um die Tat anschließend der syrischen Armee in die Schuhe zu schieben. Da die bewaffnete Opposition in Syrien immer mehr an Rückhalt verliert, besteht durchaus die Möglichkeit, daß diese mit einem Anschlag „unter falscher Flagge“ versucht, eine militärische Intervention von außen zu erzwingen.



Rache für Anschlag: Syrien läßt saudischen Geheimdienstchef eliminieren
10.8.2012. Nach Berichten des bekannten französischen investigativen Journalisten Thierry Meyssan wurde Prinz Bandar bin Sultan ibn Abd al-Aziz Al Saud, der Geheimdienstchef des saudi-arabischen Regimes, durch einen Bombenanschlag des syrischen Geheimdienstes am 22. Juli getötet. Bandar bin Sultan galt als enger Verbündeter der USA, der diese führ ihre weltweit inszenierten Terrorkriege mit frischen islamistischen Kämpfer versorgte und war einer der Drahtzieher des Bombenattentates auf das Hauptquartier des syrischen Geheimdienstes am 18. Juli, bei dem mehrere hochrangige Generäle und Verwandte von Staatspräsident Bashar al-Assad und einer der syrischen Vizepräsident ermordet wurden.



Libyen: „Nationaler Übergangsrat“ löst sich auf
10.8.2012. Der von der NATO ins Amt gebombte „Nationale Übergangsrat“ NTC, unter dessen Terrorherrschaft und der seiner untereinander konkurrierenden Milizen die Libyer seit dem Sturz des langjährigen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi zu leiden haben, hat sich aufgelöst und die „Macht“ offiziell an das vor wenigen Wochen in einer manipulierten Wahl bestellte Parlament abgegeben. Welche Art von hinterwäldlerischer „Demokratie“ die Libyer zu erwarten haben, machte das Verhalten von NTC-Chef Mustafa Abdel Jalil, der offen für die Einführung der Scharia und der Vielweiberei wirbt, deutlich, als er eine Moderatorin, welche unverschleiert war, mitten im Festakt von der Bühne jagte.

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