LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
_________________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________________
Kongo, Südafrika und Angola schließen Militärpakt
30.8.2013. Die drei bedeutenden afrikanischen
Staaten Demokratische Republik Kongo (DRK), Angola und Südafrika haben ein
gemeinsames Verteidigungsabkommen unterzeichnet. Derzeit geht die für
Übergriffe auf die Zivilbevölkerung berüchtigte kongolesische Regierungsarmee
FARDC u.a. mit südafrikanischer Hilfe gegen die rund 2.000 Mann starke Guerilla-Armee
M23 vor, die etliche Gebiete der Provinz Nord-Kivu kontrolliert.
Oppositionelle syrische Kurdenpartei: Assad hat nichts mit
Giftgas-Angriff zu tun
30.8.2013. Saleh Muslim, Chef der größten
kurdischen Partei in Syrien, der Demokratischen Einheitspartei (PYD),
deren Milizen im Norden einige Gemeinden kontrollieren und die sich sowohl in
Opposition zur syrischen Assad-Regierung, als auch zu den vom Westen
finanzierten islamistischen „Rebellen“ befindet, hat erklärt, daß der syrische
Präsident Bashar al-Assad nicht für den Giftgasangriff verantwortlich sei, da
Assad niemals Giftgas nur 5 km von der Hauptstadt entfernt und unmittelbar vor
der Nase von UN-Chemiewaffeninspektoren einsetzen würde. Stattdessen dürfe man
nicht vergessen, so Muslim, daß auch die pro-westlichen „Rebellen“ über
Chemiewaffen verfügten und schon vor Monaten eine Chemiefabrik erobert hatten,
in der chemische Giftstoffe hergestellt wurden.
Syrien-Krieg: Österreich sperrt seinen Luftraum für
NATO-Flugzeuge
30.8.2013. Während sich die BRD wieder einmal
kritiklos der US-Kriegspolitik anschließt, beweist die kleine Alpenrepublik
Österreich mehr Souveränität und hat ihren Luftraum für NATO-Flugzeuge, die an
einem völkerrechtswidrigen Krieg gegen Syrien teilnehmen, gesperrt. Inzwischen
gibt es Informationen, nach denen sich auch Ägypten in die Front der
Kriegsgegener eingereiht hat und damit droht, den Suez-Kanal für Schiffe, die
an einem Überfall auf Syrien teilnehmen, zu sperren.
Voll fies: Internationale Eingreiftruppe zerstört einzigen
Kampfpanzer der kongolesischen Rebellen
30.8.2008. Die internationale, aus
südafrikanischen und tansanischen Elitekämpfern bestehende Eingreiftruppe und
die UN-Mission MOUNUSCO haben vor einigen Tagen gemeinsam mit der
kongolesischen Regierungsarmee Angriffe auf die Stellungen der eigentlich
verhandlungsbereiten Guerilla der Bewegung des 23. März (M23) gestartet,
was zu großen Verlusten auf beiden Seiten geführt hat. Dabei zerstörten die
Angreifer auch den einzigen funktionstüchtigen Kampfpanzer der M23, die aber
dennoch über Raketen mit 15 km Reichweite verfügt, mit denen sie zurück in die
ostkongolesische Metropole Goma feuerte.
Libyen: Prozeßbeginn gegen Saif al-Islam und das Gejammer
der Berber
30.8.2013. Während das von der NATO in Libyen
installierte, völlig unfähige Regime zum x-ten Mal den Prozeßbeginn gegen Saif
al-Islam Ghaddafi, den Sohn des früheren Herrschers, ankündigt, melden sich nun
die Berberstämme zu Wort und kritisieren, daß sie unter derzeitigen Regierung sprachlich,
gesellschaftlich und schultechnisch sogar noch
stärker diskriminiert werden als unter der Jamahirya-Regierung Muammar
al-Ghaddafis. Die im Gebiet um Tripolis siedelnden Berber waren mit die ersten,
die sich dem Aufstand gegen Ghaddafi angeschlossen haben – daß ihnen dies mehr
Mitsprache im neuen Staat bringen würde, war eine grandiose Fehleinschätzung
und viele bereuen schon, daß sie am Sturz der Jamahiriya mitgewirkt haben.