Mittwoch, 26. Februar 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Ägypten: Nasser-Anhänger Sabbahi will Präsident werden 
25.2.2014. Hamdin Sabbahi, Sozialist und Anhänger des legendären Staatschefs Gamal Abdel Nasser (1954-70) ist der erste offizielle Kandidat, der sich – vorraussichtlich im April – um das höchste Staatsamt bewerben wird. Seine Chancen auf einen der vorderen Plätze bei diesem Rennen stehen nicht schlecht, denn zur letzten Wahl 2012 hatte Sabbahi mit rund 21% den dritten Platz belegt.






Syrien-Ukraine-Venezuela-Thailand-Bosnien: Wieviel pro-westliche Putsche müssen wir noch erdulden?
25.2.2014. Nachdem sich die NATO und ihre Vasallen an Syriens Präsident Bashar al-Assad offenbar die Zähne ausbeißen, waren die „Globalisten“ mit ihrem Putsch gegen den pro-russischen Staatschef Viktor Janukowitsch erfolgreich gewesen, während die von den USA angezettelten Proteste zum Sturz der unbequemen Linksregierung in Venezuela derzeit noch anhalten. Auch in Thailand wird versucht durch ultrakonservative, US-freundliche Kräfte die populistische Premierministerin Yingluck Shinawatra zu stürzen, die bereits ihr Regierungslager 150 km von der Hauptstadt entfernt aufschlagen mußte, da die Demonstranten Bangkok nahezu lahmgelegt haben, während die Proteste in Bosnien, so die Hoffnung westlicher Strategen, endlich auch den unbeugsamen Sozialdemokraten Milorad Dodik, seines Zeichens Präsident der serbisch besiedelten Teilrepublik Srpska hinwegfegen sollen.






Wegen Lügen und Manipulation: Venezuela schmeißt CNN raus!
25.2.2014. Die venezuelanische Regierung hat „Journalisten“ des US-amerikanischen Propagandasenders CNN die Presseakkreditierung entzogen, da diese seit Anbeginn der Proteste gegen die demokratisch gewählte Linksregierung die Bevölkerung aufgehetzt und manipulative Berichte verbreitet haben. Ziel dieser Medienkampagne sei es, so der venezuelanische Präsident Nicolas Maduro, ihn als „Diktator“ darzustellen und international zu diskreditieren, um letztendlich eine US-amerikanische Militärintervention in dem erdölreichen Land durchzuführen und sich der Bodenschätze zu bemächtigen.







Simbabwe: Fit wie ein Turnschuh – Präsident Mugabe feiert seinen 90. Geburtstag!
25.2.2014. Selbst der oppositionelle Ex-Minister David Coltard mußte gegenüber der Frankfurter Rundschau zugeben, daß der dieser Tage 90 Jahre alt gewordene Staatspräsident Simbabwes, Robert Mugabe, bei seinen Auftritten „weder tattrig noch senil“ wirkt. Der antikolonial eingestellte Mugabe, der seit 1980 regiert und gerade erst 2.000 Häftlinge begnadigt hat, gilt im Westen als unbeliebt, da er sich weigert, sein Land der Diktatur der Internationalen Finanzinstitutionen (wie z.B. den Weltwährungsfonds) zu unterwerfen.




Montag, 24. Februar 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Libyen: Geringe Wahlbeteiligung macht Abstimmung über Verfassungsgebende Versammlung zur Farce – Oppositionelle brechen aus Knast aus
24.2.2014. Für die Wahl zur neuen Verfassungebenden Versammlung in Libyen haben sich von 3,3 Mio. Wahlberechtigten nur 1,1 Mio. als Wähler registrieren lassen und von diesen 1,1 Mio. waren überhaupt nur 45% zur Wahl gegangen – also rund eine halbe Million Leute entscheidet über die Zukunft der 6,5 Mio. Libyer. Derweil nehmen die vom NATO-Regime unterdrückten Libyer ihr Schicksal selbst in die Hand: aus einem Gefängnis in der Stadt Zlitan konnten rund 90 Oppositionelle entkommen, die durch ihre Zellenwärter befreit wurden – den Häftlingen war vorgeworfen wurden, „die Revolution beleidigt“ zu haben – also den NATO-Putsch und den Sturz der rätedemokratischen Jamahiriya-Regierung Ghaddafis kritisiert zu haben.





Kuba ruft zur Unterstützung der venezuelanischen Regierung auf
24.2.2014. Die kubanische Regierung verurteilt die Versuche der rechten Opposition, die „bolivarische“ Linksregierung in Venezuela zu stürzen und ruft international zur Unterstützung für die Regierung des demokratisch gewählten Präsidenten Nicolas Maduro auf. In Venezuela selbst hat sich der rechtspopulistische Oppositionsführer Henrique Capriles Radonski – im letzten Jahr Gegenkandidat Maduros – von den gewaltsamen Protestierern, deren Führung inzwischen rechtsextreme Kreise um Leopoldo Lopez übernommen haben, distanziert und erklärt, daß die Gewalt in „eine Sackgasse“ führe.





Freitag, 21. Februar 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Libyen: Propaganda über „Feiern“ des Bürgerkriegsbeginns – aber nirgends Fotos! 
21.2.2014. Die Massenmedien überschlagen sich geradezu mit Berichten über „Revolutionsfeierlichkeiten“ in Libyen, welche den Beginn des NATO-Angriffs und des Bürgerkrieges 2011 feiern sollen, welcher zum Sturz der Regierung Muammar al-Ghaddafis geführt hat, über „vergnügte Familien“, „Autokorsos“, Feuerwerke – aber nirgends wird ein fotografischer Beweis dafür gebracht, denn die Wahrheit sieht anders aus, als die NATO-Propaganda zugeben möchte. Erst diese Woche haben Ghaddafi-Anhänger einen Kontrollpunkt der Küstenwache in Sirte in die Luft gejagt (nur Sachschaden), es gibt marodierende Milizen, Gewalt, Chaos, Kriminalität, den Zusammenbruch der öffentlichen Infrastruktur und wie sehr den Libyern, die von der NATO eingesetzte Scheindemokratie am Arsch vorbeigeht, zeigt sich auch darin, daß sich nur knapp ein Drittel der Wahlberechtigten zur Wahl der Verfassungsgebenden Versammlung hat registrieren lassen – und so war das einzige „Feierlichkeiten“-Foto aus Libyen ein verwaister Stand mit „Revolutions“-Krempel, der in verschiedenen Medien abgedruckt wurde.





Venezuela: Westliche Medien lügen, was das Zeug hält – manipulierte Bilder 
21.2.2014. Was sahen wir dieser Tage alles für Berichte und Bilder aus Venezuela - oppositionelle Massendemonstrationen (die Wirklichkeit in Katalanien in Spanien stattfanden), verprügelte Studenten in den Händen brutaler Sicherheitskräfte (in Wirklichkeit in Chile aufgenommen), Demonstranten aus Bulgarien, die angeblich Venezuelaner wären, ein Opfer aus dem syrischen Bürgerkrieg (Foto von 2013) – ausgegeben für einen armen, venezuelanischen Oppositionellen, der vom bösen sozialistischen Tagen ansehen und auch noch Geld dafür bezahlen! Plant der Westen jetzt einen militärischen Angriff, pardon – „humanitäre Intervention“ – oder warum all die Lügen über die Situation in Venezuela?





Libyen: Zintan-Milizen fordern Auflösung des Nationalkongreß und drohen mit Putsch 
21.2.2014. Zwei säkuläre Milizen aus der Kleinstadt Zintan waren kurz vor der Wahl der Verfassungsgebenden Versammlung in Tripolis aufmarschiert und forderten, die Auflösung des Allgemeinen Nationalen Volkskongresses (Parlament), da dessen Amtszeit seit Anfang Februar abgelaufen war und er eigenmächtig diese bis Dezember 2014 verlängert hatte, sonst würden die Milizen die Parlamentarier verhaften. Auf Vermittlung des Marionettenpremiers Ali Zeidan wurde eine 72-stündige Frist ausgehandelt und das Parlament aufgelöst – die Zintan-Milizen gelten eigentlich als Verbündete der Regierung, wollen aber auch das sogenannte Isolationsgesetz aufheben, welches die Anhänger von Ex-Staatschef Muammar al-Ghaddafi von Wahlen ausschließt und dessen Sohn Saif al-Islam freilassen, der in ihrer Gewalt ist, wenn er freies Geleit bekommt.

Montag, 17. Februar 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Libyen: CIA-Mann al-Hiftar scheitert mit Putsch-Aufruf
18.2.2014. Das der schwache, parteilose und ohne politische oder militärische Hausmacht regierende Premierminister Ali Zeidan sich gegen den langjährigen CIA-Mann und früheren Militärchef der NATO-„Rebellen“, General Khalifa al-Hiftar, durchsetzen konnte, zeigt, daß letzterer keinerlei Rückhalt in der libyschen Bevölkerung genießt, nachdem der von den NATO-Staaten und Katar angezettelte Libyen-Krieg das Land ins Verderben gestürzt hatte. Al-Hiftar hatte Ende letzter Woche aufgerufen, das Parlament und die Regierung zu stürzen und einen „Regierungsrat“ einzuberufen – allerdings fanden sich keine Militärs, die seinem Aufruf Folge leisteten.






Niger: Proteste gegen französischen Atom-Konzern AREVA 
17.2.2013. In Niger demonstrieren Hunderte gegen den französischen Staatskonzern Areva, der nahezu eine Monopolstellung bei der Ausbeutung der nigrischen Uranminen hat und fordern ihn auf, daß Land zu verlassen oder sich an die Gesetze zu halten. Areva weigert sich, sich an das unter Präsident Mamadou Tandja (1999-2010) erlassene Gesetz, daß die Steuern auf Uranerz von 5,5% auf 12% erhöht, zu halten und übt Druck auf die schwache Regierung des „sozialistischen“ Präsidenten Mahamadou Issoufou aus, um Sonderkonditionen zu bekommen – ein „wunderbar“ exemplarischer Vorgang von Neokolonialismus!






Syrien: EU stiehlt syrisches Volksvermögen!
17.2014. Die EU-Kommission hat angekündigt, „eingefrorene“ syrische Vermögenswerte zu verwenden, um die Vernichtung syrischer Chemiewaffen zu finanzieren, was ein glatter Verstoß gegen die Resolution der OPCW vom 15. November 2013 ist, die die Zahlungsunfähigkeit von Syrien für diese Vernichtung bestätigt und die an Stelle von Syrien durch einen speziellen internationalen Fonds dafür sichergestellt werden soll. Die syrische Regierung protestierte dagegen und bezeichnete diese widerrechtliche Zweckentfremdung syrischen Vermögens als Diebstahl und erinnerte gleichzeitig daran, daß u.a. die EU immer noch Terroristen in Syrien finanziert und unterstützt.






Libyen: Ex-General und CIA-Agent al-Hiftar ruft zu Putsch gegen Regierung auf! 
17.2.2014. Der frühere libysche Armeegeneral Khalifa al-Hiftar, der sich in den 80iger Jahren in den Tschad absetzte und dort mit CIA-Hilfe eine Widerstandsbewegung gegen die Regierung Muammar al-Ghaddafis gründete, hat die ehemaligen Bürgerkriegsmilizen nunmehr dazu aufgerufen, die Regierung des parteilosen, als deutsch-freundlich geltenden Ex-Diplomaten Ali Zeidan und das Parlament zu stürzen und selbst einen „Präsidialrat“ zu gründen. Während des NATO-Krieges gegen Libyen 2011 tauchte al-Hiftar plötzlich aus seiner neuen US-Heimat in Benghasi auf und gehörte zu den Antreibern des Krieges – nun will der als CIA-Agent bekannte, zwielichtige Unruhestifter die schwache Regierung Zeidan stürzen, da ihre zaghaften Versuche, staatliche Autorität herzustellen, daß vom Westen gewünschte Milizen-Chaos letztlich beenden könnten.


Freitag, 14. Februar 2014



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Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Ruanda bereitet sich auf neue Bedrohung durch FDLR vor
14.2.2014. Die von der Volksgruppe der Tutsi dominierte Regierung des winzigen Staates Ruanda sieht sich nach der Zerschlagung der kongolesischen Guerilla Bewegung des 23. März (M23) durch internationale Truppen wieder von der Miliz Demokratische Kräfte zur Befreiung Ruandas (FDLR) bedroht, welche 1994 für den Genozid an den ruandischen Tutsi verantwortlich war und danach in die kongolesischen Urwälder vertrieben wurde. Deswegen verstärkt Ruanda seine Truppen an der Grenze zum Kongo – bisher hielt die M23 – die zwar von Tutsi geführt, doch multiethnisch war – die FDLR militärisch in Schach und sorgte dafür, daß diese Ruanda nicht angreifen konnten.





Syrien: UNO schockiert über Massaker der „Rebellen“ an syrischen Zivilisten
14.2.2014. Der UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat sich extrem „schockiert“ gezeigt, über ein Massaker, welches die von den westlichen Staaten und den islamischen Golfmonarchien unterstützten „Rebellen“ deser Tage im Dorf Maan in der Provinz Hama im Norden des Landes an 21 Zivilisten und 20 regierungstreuen Kämpfern angerichtet hatten. Besonders die christliche und die alewitische Minderheit haben immer wieder unter Massakern – ausgehend von den „Rebellen“ – zu leiden, während die syrische Regierung versucht, diese Minderheiten zu schützen.




Iran schickt Kriegsschiffe an US-Seegrenze
11.2.2014. Auf die ständigen Provokationen Washingtons und dessen Marine im Persischen Golf hat das iranische Militär nun entsprechend reagiert und einen Flottenverband von mehreren Kriegsschiffen über Südafrika in den Atlantik gesandt, um an der US-Seegrenze entlang zu patroulieren. Dies ist die iranische Antwort auf die ständigen Drohungen Washingtons mit einem Angriff auf den Iran und die laufenden US-Manöver vor der Haustür der Iraner im Persischen Golf.

Montag, 10. Februar 2014



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Guinea: Präsident Condé zieht Armeereform durch – Putschgefahr!
10.2.2014. Der US-amerikanische Politikwissenschafter und Experte für Konfliktvorhersagen, Jay Ulfelder, sieht Guinea als eines jener Länder, die 2014 mit einem Putsch rechnen müssen, da der linkssozialdemokratische Präsident Prof. Alpha Condé die Armee von 20.000 auf 16.000 Mann reduziert hat, Beförderungen gestoppt und Privilegien gekürzt hat. Insgesamt hat Condé es geschafft, durch die Neustrukturierung der als korrupt und undiszipliniert verrufenen Truppe (die unter Staatsgründer Seko Touré 1958-84 noch für gegenteilige Werte bekannt war) die Kosten für die Armee um rund drei Viertel zu senken.







Libyen: Angriff auf Armeehauptquartier gescheitert
10.2.2014. Unbekannte haben haben letzte Woche versucht, den Sitz des libyschen Generalstabes im Süden der Hauptstadt Tripolis zu erstürmen, wurden aber vom Militär zurückgeschlagen. Seit einigen Wochen hält eine Allianz aus Anhängern des 2011 entmachteten und ermordeten libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi (sogenannter „Grüner Widerstand“) und unterdrückten Stämmen im Süden des Landes mehrere Ortschaften besetzt und liefert sich Gefechte mit der Regierung und ihren Milizen.







Demokratische Republik Kongo: UNO weigert sich, Regierung gegen Bürgerkriegsmilzen zu helfen 
10.2.2014. Nachdem vor allem durch den Einsatz moderner Waffen und Kampfhubschrauber der UN-Mission MONUSCO die kongolesische Rebellenarmee Bewegung des 23. März (M23) zerschlagen wurde – die stärkste Guerilla im Ostkongo und die einzige, die relevante, politische und nationale Ziele vertrat – weigert sich nun die UN-Mission, die kongolesische Regierungsarmee FARDC beim weiteren Vorgehen gegen die ca. 40 anderen Milizen, welche hauptsächlich egoistische Ziele verfolgen (wie die ADF-Nalu), zu unterstützen, was General dos Santos Cruz von der MONUSCO bestätigt. Man gewinnt den Eindruck, als gänge es der UNO nicht darum, Frieden im Kongo zu schaffen, sondern nur die einzige Guerilla (M23), die in den von ihr kontrollierten Gebieten eine gewisse Ordnung aufrechterhielt und den illegalen Rohstoffabbau besteuerte, auszuschalten, damit der Rohstoffschmuggel wieder besser läuft.



Donnerstag, 6. Februar 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


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Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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NATO verbrennt weiter Gelder – Rasmussen fordert Erhöhung der Verteidigungsausgaben 
6.2.2014. Der dänische Ex-Premier und Kriegsverbrecher (Irak-Krieg, Libyen-Krieg) Anders  Fogh Rasmussen, der vom früheren US-Diktator George W. Bush als NATO-Generalsekretär installiert wurde, hat von den Mitgliedsstaaten des geschichtlich überholten Militärpaktes trotz Wirtschaftskrise höhere Militärausgaben gefordert, obwohl das Bündnis nach Ende des Kalten Krieges überflüssig geworden ist und nur noch dazu dient, die USA bei ihren Raubzügen zu unterstützen. Auch beim Neubau ihres neuen Hauptquartierts in Brüssel verbrät die Angriffsallianz weiterhin Gelder – die Kosten haben sich gerade von 750 Mio. Euro auf eine Milliarde erhöht.



  



Syrien: Bericht über Häftlingsfolter ist Mumpitz! 
6.2.2014. Die syrische Regierung hat den von ihrem Kriegsgegner Katar bezahlten Bericht über angebliche Folter von Häftlingen als „haltlos“ zurückgewiesen und erklärt, der Bereicht sei „eine reine Ansammlung von Fotos unidentifizierter Personen, von denen eine Anzahl ausländische Terroristen verschiedener Nationalitäten sind, die bei Angriffen auf militärische Kontrollpunkte und zivile Einrichtungen gestorben sind“. Desweiteren verlangte die syrische Regierung vor weiteren Friedensgesprächen eine Entschuldigung vom US-Außenminister John Kerry für die Lügen, die er über Syrien verbreitet hatte, was allerdings sein Amt brüsk ablehnte und somit aus Stolz und Hochnäsigkeit eher ein Scheitern der Friedensgespräche in Kauf nahm.


Dienstag, 4. Februar 2014



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Libyen: Der Befreiungskampf wird von den westlichen Medien weggelogen!
4.2.2014. Der derzeit in Libyen stattfindende Befreiungskampf, der auf eine Allianz des Grünen Widerstandes (=Ghaddafi-Anhänger) mit unterdrückten, südlibyschen Stämmen zurückgeht, in dessen Verlauf mehrere libysche Städte besetzt wurden, über denen jetzt die grüne Fahne der Revolution von 1969 weht, wird in den westlichen Massenmedien komplett ignoriert oder nur in einer Mini-Meldung in irgendeiner Randspalte erwähnt, was zeigt, wie sehr unsere „demokratisch-pluralistischen“ Medien am Gängelband des vom US-Imperium gelenkten Angriffspaktes NATO laufen. Selbst die libysche Nachrichtenseite „Mathaba-News“, welche dem Grünen Widerstand nahe steht wurde gehackt und konnte nicht mehr aufgerufen werden – es soll keine Information über den Kampf gegen 2011 erfolgte die „Befreiung durch die NATO“ nach außen dringen.





ALBA wächst weiter 
4.2.2014. Der linke lateinamerikanische Staatenbund ALBA bekommt neuen Zuwachs: die karibischen Kleinstaaten Grenada (105.000 Einwohner) und St. Kitts und Nevis (54.000 Einwohner) haben die Mitgliedschaft in dem Bündnis beantragt, dem außerdem die Schwesternation Antigua und Barbuda, Dominica, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen sowie die größeren Staaten Bolivien, Ecuador, Venezuela, Kuba und Nicaragua angehören.
Während eine Mitgliedschaft in dem progressiven Bündnis von St. Kitts und Nevis durch seine sozialdemokratische Regierung noch halbwegs erklärbar ist, verwundert sie im Falle Grenadas, daß seit der US-Invasion 1983 als stark „amerikanisiert“ gilt und von konservativen Parteien regiert wird.