LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Libyen: Erste Fehlgeburten
durch NATO-Einsatz von Uranmunition
9.8.2012. Mittlerweile gibt
es mehrere Berichte über Fehl- oder Frühgeburten in Libyen, welche teilweise
auf den Einsatz von Uranmunition zurückzuführen sind, die durch die NATO bei
ihrem Eroberungsfeldzug und der Zerstörung des libyschen Staates im letzten
Jahr verschossen wurde. So verlor z.B. eine schwangere Frau aus der Stadt Sirte
im November 2011 ihre Zwillinge, weil sie zwischen September und Oktober
letzten Jahres mit abgereichertem Uran verseuchte Luft eingeatmet hatte – die
Frau wurde nun nachträglich in einer der besten gynäkologischen Kliniken
Tunesiens untersucht (das libysche Gesundheitssystem liegt seit dem Krieg am
Boden), wo man die Erklärung für den Kindstod fand.
Libyens „Übergangspräsident“
bestätigt Aktivitäten von Ghaddafi-Anhängern
9.8.2012. Der scheidende,
von der NATO eingesetzte „Übergangspräsident“ Mustafa Abdel Jalil sagte in
seiner Rede, daß es nach wie vor noch Anhänger des gestürzten und gelynchten
Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi gäbe und diese noch militärisch aktiv
seien. Jalil steht dem sogenannten „Nationalen Übergangsrat“ (NTC) vor, welcher
mittels einer westlichen Militärintervention an die Macht gebracht wurde, mit
dem Auftrag die Bodenschätze Libyens zu privatisieren.
Kongo: CNDP bemüht sich um
Vermittlung zwischen Regierung und Guerilla
9.8.2012. Der Nationalkongreß
zu Verteidigung des Volkes (CNDP), eine ehemalige bewaffnete
Rebellenbewegung und heutige Partei, welche die Regierung von Staatspräsident
Joseph Kabila stützt, hat sich bereit erklärt, zwischen der Regierung und der
erfolgreichen Guerilla-Bewegung M23, welche sich z.T. aus ehemaligen
CNDP-Kämpfern zusammensetzt, zu vermitteln. CNDP-Führungsmitglied Emmanuel
Kamanzi sagte der neoliberalen deutschen Tageszeitung „taz“: „Wir sind gegen
eine militärische Lösung des Konfliktes“.
Menschenrechtsorganisation:
Paranoides Regime in der Elfenbeinküste läßt „hemmungslos foltern und morden“
9.8.2012. Wie die
österreichische Tageszeitung „der Standard“ unter Berufung auf die
Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“ (HRW) berichtet, läßt das von
Frankreich ins Amt geputschte Regime des ehemaligen IWF-Mitarbeiters und
späteren Warlords Alessane Ouattara in der Elfenbeinküste „hemmungslos foltern
und morden“. Den Ouattara-Sicherheitskräften warf HRW „blutige
Vergeltungsaktionen gegen wirkliche oder vermeintliche“ Anhänger der
rechtmäßigen, aber gestürzten Regierung von Ex-Staatspräsident Laurent Gbagbo
vor.
Elfenbeinküste: Anhänger der
gestürzten Regierung greifen Militärposten des Regimes an
9.8.2012. Bei einem
bewaffneten Angriff auf einen Militärposten des von Frankreich als Staatschef
eingesetzten Warlords Alessane Ouattara und einem kurz vorher stattgefundenen
Angriff auf ein Polizeirevier wurden insgesamt neun Menschen getötet. Es wird
vermutet, daß hinter der Tat die Anhänger des von Frankreich gestürzten und
nach Den Haag verschleppten rechtmäßigen Präsidenten Laurent Gbagbo stecken,
welche sich nun aufgrund der zunehmenden Repression des Ouattara-Regimes
militärisch organisieren.
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