LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Deutschland: Neue Richtung
schreibt an Erdogan
3.8.2012. Die bundesweit
aktive, neutralistische Bürgerbewegung Neue Richtung hat dem türkischen
Premierminister und Gewaltherrscher Recep Tayyip Erdogan einen Brief geschrieben
und diesen dazu aufgefordert, sich nicht länger in den Konflikt in Syrien
einzumischen (Erdogan unterstützt die FSA-Terroristen) und die Provokationen
der syrischen Regierung – wie die Grenzverletzungen durch türkische Kampfjets –
ebenso zu unterlassen wie die blutige Unterdrückung der kurdischen Minderheit
in der Türkei. Stattdessen schlug die Neue Richtung vor, solle die
Türkei ihre Brückenfunktion zwischen westlicher und islamischer Welt wahrnehmen
und im Syrien-Konflikt vermitteln.
Westliche Journalisten aus
Syrien: „Rebellen“ größtenteils keine Syrer
3.8.2012. Der
niederländische Fotograf Jeroen Oerlemans und sein britischer Kollege John
Cantlie wurden Syrien von einer Gruppe Aufständischer entführt und sind
mittlerweile wieder frei. Oerlemans sagte dem niederländischen Radiosender
Business News am letzten Freitag, daß es sich bei den Aufständischen
größtenteils nicht um Syrier, sondern angeworbene ausländische Söldner handele
– die Gruppe, die sie entführt habe, bestand aus Kämpfern, welche aus Pakistan,
Bangladesh und Tschetschenien kamen und „an deren Spitze eine Art Emir stehe“.
Plant die NATO einen Überfall
auf Ruanda?
3.8.2012. Die Zeichen mehren
sich, daß das winzige Ruanda in Afrika der nächste Staat werden könnte, der
Opfer westlicher Aggressionspolitik werden kann, denn die USA und einige
EU-Staaten haben bereits ihre Entwicklungshilfe eingefroren und drohen Ruandas
Präsident Paul Kagame (seit dem Jahr 2000 im Amt) den „Prozeß“ vor dem
gefürchteten Internationalen Strafgerichtshof (IStGh) zu machen. Als Grund für
die Drohungen geben die USA die angebliche Unterstützung Ruandas für die Bewegung
des 23. März (M23), eine bewaffnete Rebellenbewegung im Osten des Kongos
an, was Ruanda aber dementiert – der wirkliche Grund ist aber, daß Kagame
Ruanda zu einem der wenigen erfolgreichen und stabilen Staaten in Afrika
entwickelt hat und daß der selbstbewußte Kleinstaat im rohstoffreichen (Erdöl,
Coltanerz, Diamanten) Gebiet der Großen Seen in Zentralafrika einen
bestimmenden Ordnungsfaktor darstellt.
Libyen: Saif al-Islam will
lieber in Den Haag als in Tripolis vor Gericht stehen
3.8.2012. Saif al-Islam
Ghaddafi, Sohn des 2011 bestialisch ermordeten libyschen Staatschefs Muammar
al-Ghaddafi, will nach Angaben der deutschen Mainsream-Presse angeblich lieber
vor dem sogenannten „Internationalen Strafgerichtshof“ (IStGh) in Den Haag vor
Gericht gestellt werden, als durch das NTC-Regime in Tipolis. Sowohl beim de
facto der NATO unterstellten IStGH, als auch bei einem Gericht des
NATO/NTC-Regimes in Tripolis hat Saif al-Islam keinen fairen Prozeß zu erwarten
– nur dürfte er in Den Haag wenigstens keine körperliche Folter und Todesstrafe
zu erwarten haben.
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