LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Elfenbeinküste: Der
Widerstand gegen den aufgezwungenen Regimewechsel verstärkt sich
21.8.2012. Nach dem Prinzip
der „Unsichtbaren Kommandos“ – Sabotagetrupps, welche dem derzeitigen, von
Frankreich installierten Diktator Alessane Ouattara 2011 die Machtübernahme
erleichterten – formiert sich nun auch der Widerstand der Anhänger des
gestürzten linksnationalen Präsidenten Laurent Gbagbo, welcher von westlichen
Staaten nach den Den Haag verschleppt wurde. So stürmte ein Kommando von
Gbagbo-Anhängern die Stadt Dabou, kappte den Strom, legte Feuer und besetzte
das Gefängnis, wo sie 118 von 119 Häftlingen (größtenteils politische
Gefangene) frei ließen.
Libyen: Grüner Widerstand
verübt Anschläge auf Schaltzentralen des Regimes
21.8.2012. Der Grüne
Widerstand hat Sprengstoffanschläge auf das Verteidigungsministerium und die
Verwaltung des Innenministeriums mittels Autobomben durchgeführt, wie diverse
deutsche Tageszeitungen berichten. Selbst ein Vertreter des Obersten
Sicherheitskomitees des von der NATO ins Amt gebombten Regimes mußte einräumen,
daß es sich um ein weitverzweigtes Widerstandsnetzwerk handele.
Libyen: Ehemaliger „Rebellen“-Minister
Tarhouni scheiterte mit seiner Partei
21.8.2012. Der in den 80iger
Jahren noch als Kopf einer marxistischen Oppositionsgruppe fungierende Ali
Tarhouni, der in die USA auswanderte, dort als Wirtschaftsprofessor tätig war
und 2011 als „Finanz- und Erdölminister“ der NATO-Rebellen den
imperialistischen Überfall auf Libyen massiv unterstützte, ist mit der seiner
Zentrumspartei, die nur zwei von 200 Sitzen im neuen libyschen Parlament
erhielt, gescheitert. Tarhouni gilt als Kritiker Katars und hatte sich mit
seiner Partei nicht der Allianz der Nationalen Kräfte von
Ex-„Rebellenpremier“ Mahmud Jibril angeschlossen.
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