LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu
Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit
anschließendem Regime-Wechsel welcher
wohl als Generalprobe für den Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden
wir künftig auch über die Entwicklung in diesem Konflikt berichten.
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Libyen: Hugo-Chavez-Stadion in Benghasi wird umbenannt
12.3.2012. Das Fußballstadion in Benghasi bekommt
einen neuen Namen: statt nach Hugo Chavez wird es nun nach dem französischen
Kriegsverbrecher Nicolas Sarkozy benannt. Während der venezuelanische Präsident
Chavez im Verlauf des NATO-Krieges die legitime libysche Regierung der
Jamahiriya unterstützte, war es der französische Machthaber Sarkozy, der mit
seinen Bombern das jetzige Milizen-Regime an die Macht brachte und 2011 erst
die Elfenbeinküste (mind. 3.000 Tote) und dann Libyen (mind. 60.000 Tote) in
einen blutigen Bürgerkrieg stürzte.
Unfaßbar: Bundesregierung sieht „Verbesserung der
Menschenrechtslage in Libyen“
12.3.2012. Auf eine Anfrage der Linkspartei zu Libyen
hat die deutsche Bundesregierung allen Ernstes u.a. geantwortet, sie sähe im
Vergeich zur Ghaddafi-Ära „Verbesserungen im Bereich der Menschenrechtslage“,
da im Gegensatz zu früher „Meinungs-, Presse- und Versammlungsfreiheit“
herrschen würden. Daß Pro-Ghaddafi-Demonstrationen noch Ende 2011 in Tripolis
zusammengeschossen wurden und daß die
Anhänger des alten Systems systematisch verfolgt, gefoltet und getötet werden –
darüber schweigt die Bundesregierung, gibt aber dann plötzlich zu, daß
Wüstenstädte in Südlibyen, wo „Gaddafi-Anhänger oder auch Gestrandete aus den
Nachbarstaaten die Oberhand hätten“ Zufluchtsstätten für dunkelhäutige Libyen
und Migranten aus Afrika seien, die vom neuen Regime brutal verfolgt werden.
Libyen: Neue Partei verspricht soziale Wohltaten für
alle
12.3.2012. Die neugegründete Partei
für Recht und Demokratie aus Benghasi gehört mittlerweile angeblich zu den
beliebtesten Parteien im derzeitigen Libyen, denn in ihrem Programm verspricht
sie quasi die komplette Erhaltung des Ghaddafi-Sozialstaates: kostenloses
Wohnen, kostenloses Auto, kostenlosen Strom, kostenloses Telefon und Internet,
dazu ein kostenloses Bildungs- und Gesundheitssystem. Im Gegenzug soll aber der
komplette öffentliche Nahverkehr abgeschafft werden (macht keinen Sinn, wenn
jeder ein Auto hat), Pässe und Führerscheine und eine kostenlose jährliche
TÜV-Prüfung eingeführt werden, eine Arbeitszeitverkürzung auf fünf Stunden
täglich, den Kauf von 55 neuen Flugzeugen und die Beauftragung amerikanischer,
europäischer und koreanischer Firmen mit dem Bau von Wohnhäusern, die die Bewohner
selbst entwerfen sollen.
Elfenbeinküste: „Rebellen-Regierung“ zurückgetreten
12.3.2012. Die „Regierung“ des Terroristenführers
Guillaume Soro ist nach der Verkündung des endgültigen „Wahl“-Ergebnisses
zurückgetreten. Bei der Wahl hatte die Republikanische Sammlungsbeweung (RDR)
des pro-französischen Marionetten-Präsidenten Alessane Ouatara 138 von 253
Abgeordnetensitzen erhalten, die mit ihr verbündete Demokratische Partei der
Elfenbeinküste (PDCI) von Ex-Staatschef Henri-Conan Bedie bekam 86 Mandate,
während die Partei des rechtmäßigen, aber von Frankreich gestürzten Präsidenten
Laurent Gbagbo, die Ivoirische Volksfront (FPI) und zahlreiche andere
demokratische Oppsitionsparteien hatten die „Wahl“ boykottiiert.
Internetkrieg: “Elektronische Armee Syriens” ruft zum
Informationskrieg auf
12.3.2012. Rund 200.000 bis 250.000 Mitglieder soll
nach eigenen Angaben die Elektronische Armee Syriens besitzen, welche
erklärt, „die Reformpolitik des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad“ zu
unterstützen und gegen die Internetseiten, welche Lügen über die Situation in
Syrien verbreiten, vorzugehen. Mitglieder der Jugendgruppen z.B. fotografieren
und filmen die Plätze, wo nach westlichen Berichten zufolge Demonstrationen
stattfinden sollen (in Wirklichkeit aber keine sind) und stellen diese aktuell
sofort ins Internet.
Libyen ist Geschichte
12.3.2012. Der bekannte Blogger InomineX bringt es
mit wenigen Worten so auf den Punkt: „Das freie und unabhängige Libyen, mit
einer funktionierenden Basisdemokratie, einer unabhängigen, volks-freundlichen
Zentralbank, einem der besten und gerechtesten Sozialsysteme weltweit, dem
höchsten Lebensstandart aller afrikanischen Staaten, ein Land ohne
Verschuldung, einem funktionierenden, gewinnbringendem Staatshaushalt und noch
viel mehr Goodies ist Geschichte. Zurückgebombt in die Steinzeit und
re-kolonialisiert von den denkbar schlimmsten und bösartigsten, ja abgrundtief
schlechen, internationalen Verbrecher- und Terrorbanden.“
Ex-CIA-Mann:
NATO trainiert syrische Terroristen
12.3.2012. Wie der Ex-CIA-Mitarbeiter Philip Giraldi
bereits Mitte Dezember berichtete, fliegen nicht markierte NATO-Flugzeuge
Waffen und „Freiwillige“ aus Libyen zur türkischen Luftwaffenbasis Iskenderun.
Dort werden sie von britischen und französischen Militärs gemeinsam mit den
Terroristen der „Freien Syrischen Armee“ (FSA) ausgebildet und von CIA und
US-Militärs auch in der Bedienung von Kommunikationstechnik unterwiesen.
CIA unterhält politische Abteilung zur Beeinflußung
von Wahlen im Ausland
12.3.2012. Der US-amerikanische Geheimdienst CIA
unterhält mit der „Covert Action Staff“ (CAS) eine Abteilung deren Aufgabe es
ist, politische Wahlen im Ausland dahingehend zu beeinflussen, daß
pro-amerikanische Kandidaten und Parteien den Sieg davon tragen, wobei sich die
CAS aller möglichen Methoden bedient, wie z.B. dem Entwerfen politischer
Kampagnen vom Autoaufkleber bis zum Plakat, dem Schreiben von Artikeln im Stil
von Journalisten, oder dem Ausarbeiten von Plänen zur Schwächung der Finanzsysteme
der Gegner mit dem Abzug von Investitionen u.a.. Die CAS ist bereits bei
„bunten Revolutionen“ in der Ukraine 2004, in Georgien, Kirgisien,
Aserbaidschan und Usbekistan aktiv geworden.
Rußland fordert von NATO Entschuldigung für die Opfer
des Libyen-Angriffs
12.3.2012. Auf der Sitzung des UN-Sicherheitsrates
letzte Woche verlangte Rußlands UN-Botschafter von den NATO-Staaten eine
Entschuldigung für die bei den Luftangriffen auf Libyen im letzten Jahr
getöteten Zivilisten, was den von der NATO installierten libyschen
Marionetten-Premier Abdelrahim al-Kib zur der sinnfreien Bemerkung veranlasste,
Rußland betreibe „Propaganda“. Zu dem Vorwurf Rußlands, das libysche Regime
unterstütze die Terroristen der Freien Syrischen Armee (FSA) und unterhalte ein
Ausbildungslager in Libyen, schwieg al-Kib, obwohl er wenige Stunden zuvor bei
einer Rede im Internationalen Friedensinstitut in New York erklärt hatte, sein
Land unterstütze die „syrische Opposition“ (gemeint sind nicht die die
säkulären Demokraten, sondern die islamischen Radikalen von den Muslimbrüdern
aufwärts).
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