Montag, 16. September 2013



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Großbritannien: Liberaldemokraten verspielen weiteres Vertrauen
16.9.2013. Die britischen Liberaldemokraten galten immer als etwas linker und sozialer als die deutsche FDP und in der Partei sammelten sich seit mehreren Jahrzehnten Abrüstungsbefürworter und Kriegsgegner. Seit dem die Partei allerdings seit 2010 in einer Koalition mit den Konyervativen unter Premier David Cameron mitregiert, hat sie viel Vertrauen bei ihren friedensbewegten Sympathisanten verloren, denn 2011 unterstützte sie den Libyen-Feldzug der NATO und auch als das britische Parlament kürzlich Cameron bezüglich eines Angriffs auf Syrien zurückpfiff, stimmten nur neun von 57 liberaldemokratischen Abgeordneten gegen einen neuerlichen Waffengang der NATO, wofür die Partei bei der nächsten Wahl sicherlich die Quittung erhalten dürfte.








Libyen: Widerstandskämpfer kappen Unterseekabel
16.9.2013. Unbekannte haben ein Unterseekabel, welches für die Kommunikation der ostlibyschen Städte Derna, Tobruk und Sousse verantwortlich ist, gekappt. Von den Tätern gibt es keine Spur, Behörden vermuten allerdings Untergrundkämpfer des Grünen Widerstandes dahinter.








Syrien: Assad stellt Bedingungen für Chemiewaffenübergabe – USA sollen Krieg abblasen und Israel Chemiewaffenkonvention unterzeichnen
16.9.2013. Bashar al-Assad auf dem Kreuzzug für eine friedlichere Welt: der syrische Präsident nutzte den Vorstoß von russischer Seite, die syrischen Chemiewaffen unter internationale Kontrolle zu stellen, gleich selbt für einen Vorstoß in Richtung Frieden und stellte Bedingungen für eine Übergabe der C-Waffen, was zeigt, daß er nicht nur Spielball der Großmächte USA und Rußland ist, sondern selbt ein aktiver Mitspieler im Großen Spiel um den Nahen Osten. So forderte Assad, die USA müßten im Gegenzug beweisen, „dass sie wirklich Interesse an der Stabilität der Region haben“ und die Waffenlieferungen an die syrischen Terroristen einstellen und schob nach, daß der militärisch aggressive Nachbarstaat Israel, der erst vor wenigen Wochen einen Luftangriff auf Syrien durchführte, ebenfalls die Chemiewaffenkonventionen von 1992 unterzeichnen müßte, welche einen Angriff mit C-Waffen verbietet.






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