LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Libyen: Premier
Zeidan droht mit dem Versenken ausländischer Tanker!
10.1.2014. Man stelle sich das Propaganda- und
Haßgeheul in der westlichen Presse vor, wenn der frühere libysche Machthaber
Muammar al-Ghaddafi 2011 angekündigt hätte, ausländische Erdöltanker, welche
mit den „Rebellen“ in Benghasi Geschäfte machen, von der Marine versenken zu
lassen! Der pro-westliche libysche Übergangspremier Ali Zeidan hat genau das
getan, denn er will verhindern, daß diverse Milizen und andere Aufständische,
welche in der Osthälfte des Landes wichtige Erdölhäfen besetzt halten, am Staat
vorbei Geschäfte mit ausländischen Mächten und Konzernen machen.
Endlich: Saudi-Arabien soll auf die UN-Terrorliste!
7.1.2013. Der russische Präsident Wladimir
Putin will sich dafür einsetzen, daß das mittelalterlich-feudale Königreich
Saudi-Arabien, welches zu den engsten Verbündeten der NATO-Staaten im Nahen
Osten gehört, auf die UNO-Liste jener Staaten gesetzt wird, welche vorsätzlich
den weltweiten Terrorismus unterstützen. So hatte Saudi-Arabien nicht nur die
Al-Qaida-Terroristen in Syrien und Libyen
unterstützt, welche an der Zivilbevölkerung grausame Massaker begingen, sondern
ist womöglich auch für den kürzlich erfolgten Sprengstoffanschlag im russischen
Wolgograd verantwortlich – zumindest hatte der saudische Geheimdienstchef Prinz
Bandar bin Sultan im letzten Jahr mit derartigen Anschlägen gedroht, sollte
Rußland weiterhin den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad unterstützen.
Libyen: Mißtrauensvotum gegen Premier Zeidan verschoben
7.1.2013. Vorerst ist der parteilose, ohne
politische Hausmacht agierende Übergangspremier Ali Zeidan seiner drohenden
Abwahl von der Schippe gesprungen, da ein Mißtrauensvotum im libyschen
Parlament gegen ihn verschoben werden mußte, weil nicht genügend Abgeordnete
anwesend waren. Grund für die Abstimmung ist die Unfähigkeit der Regierung
Zeidan, die Kontrolle über das derzeit unregierbare Land wieder herzustellen –
dennoch bewies Zeidan mehr Durchhaltevermögen als seine Vorgänger, die nach der
Ermordung des Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi ins Amt kamen und mußte
sogar eine Entführung durch Milizionäre über sich ergehen lassen.
Madagaskar: Neuer Präsident mit unausprechlichem Namen
7.1.2013. Der ehemalige Finanzminister der
Übergangsregierung, Hery Rajaonarimampianina,
den selbst die Madegassen wegen seines schwer aussprechbaren Namens nur „Hery“
nennen, hat mit 53,5% den Sieg in der
Stichwahl über Robinson Jean-Louis (46,5%), den Gesundheitsminister des 2009 gestürzten
neoliberalen Regimes, davongetragen. „Hery“, ein Ökonom, der als Finanzminister
mit Geschick die Wirtschaft des seit 2009 weitgehend isolierten und von
Kreditgebern gemiedenen Landes am Laufen hielt, vertritt eine etwas mehr
nationalistische Wirtschaftspolitik und will durch Investitionen in Schulen,
Krankenhäuser und Infrastruktur die Entwicklung des armen Inselstaates
ankurbeln.
Massaker in Zentralafrika: Déby kündigt Rache an!
7.1.2013. Nachdem bei den bürgerkriegsähnlichen
Ausschreitungen in der Zentralafrikanischen Republik (ZAR) mehrere tschadische
Staatsbürger ermordet worden, weil man dem Nachbarland vorwirft, die jetzige
„Rebellen-Regierung“ zu unterstützen, hat der tschadische Präsident Idriss Déby
wütend angekündigt, daß die Täter für die Tötung sowohl tschadischer Zivilisten
als auch tschadischer Soldaten, welche der afrikanischen Friedenstruppe
angehören „bezahlen werden“. Der Ex-Militär Déby betonte, daß in seinem Land
über 150.000 Flüchtlinge aus der ZAR leben und sie „seien nie bedrängt wurden
und werden es auch nicht“.
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