LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
_________________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________________
Tschad – Anker der
Stabilität im Meer des Krieges
14.11.2014. Hunderttausende Flüchtlinge aus den
benachbarten Bürgerkriegsstaaten Libyen, Sudan und Zentralafrikanische
Republik (ZAR) haben sich in den Flüchtlingslagern der bettelarmen Republik
Tschad niedergelassen, die seit 1990 vom Ex-Offizier Idriss Déby regiert wird –
darunter allein 150.000 Personen nur aus der ZAR. Damit die Stabilität und der
Frieden in dem 1,28 Mio. Quadratkilometer großen Landes auch erhalten bleiben,
fließen laut „Deutscher Welle“ rund 25% des gesamten Staatshaushaltes in die
Sicherung der Grenzen, denn auch in den anderen Nachbarstaaten Nigeria, Niger
und nun selbst im lange stabilen Kamerun treiben zunehmend islamistische
Terroristen von Al-Qaida und Boko Haram ihr Unwesen.
Goldener Maulkorb
in Oman: Unterkunft der Ghaddafi-Familie wird von Sultan Qabus bezahlt
14.11.2014. Wie SPIEGEL Online mitteilte, wird die
Unterbringung des geflohenen Teils der Familie von Libyens Ex-Staatschef
Muammar al-Ghaddafi (Ehefrau Safiya, Tochter Aisha und die Söhne Hannibal und
Mohammed) in einer Villenanlage in Kurum, einem Vorort von Maskat vom
omanischen Sultan Qabus bin Said persönlich finanziert – dafür dürfen sie aber
in der Öffentlichkeit nicht auftreten und sich politisch äußern. Aus Algerien
mußte die Familie ausreisen, weil besonders Aisha das himmelschreiende Unrecht,
daß ihrem Land angetan wurde, immer wieder laut in der Öffentlichkeit beklagt
hatte – der omanische Sultan gilt als enger Verbündeter des Westens, nimmt aber
fast immer eine zurückhaltendere Position als die übrigen Golfstaaten ein, wenn
es um die Unterstützung der US-/NATO-Politik geht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen