LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Oberösterreich: Kräftiges Lebenszeichen des BZÖ
2.10.2015. Einstmals von Ex-FPÖ-Chef Jörg Haider
gegründet, um sich des braunen Bodensatzes der „Freiheitlichen“ zu entledigen,
wurde das Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ) nach dem Tod des
Parteigründers 2008 unter der Führung von Josef Bucher von einer
rechtspopulistischen zu einer rechtsliberalen Partei und wirbt heute, nach
einem abermaligen Führungswechsel mit der Parole „Nicht links. Nicht rechts.
Geradeaus.“ und präsentiert sich als
moderne Bürgerpartei, die offen für parteilose Kandidaten und Bündnisse mit
anderen Initiativen ist. Gerade diese Entwicklung zu modernen Bewegung hin
ermöglichte es der stark geschrumpften und bereits totgesagten Partei zu den
Kommunalwahlen in Oberösterreich, wo der Landesverband von Haiders Schwester Ursula
Haubner geführt wird, wieder erfolgreich die beiden Bürgermeistermandate zu
verteidigen und in mehrere Kommunalparlamente einzuziehen, darunter in Suben
und Stroheim, wo die Zahl der Mandate verdoppelt werden konnte. Das BZÖ war
2011 auch jene Parlamentspartei in Österreich, die sich am klarsten gegen den NATO-Überfall auf Libyen ausgesprochen
hat. Parteigründer Jörg Haider und Saif
al-Islam, der zweitgeborene Sohn des libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi waren befreundet.
131 Tote: Saudi-Arabien begeht Massaker an
jemenitischer Hochzeitsgesellschaft
2.10.2015. Saudi-arabische Kampfjets haben Anfang der
Woche zwei Festzelte einer jemenitischen Hochzeitsgesellschaft bombardiert und
131 Zivilisten getötet, darunter auch viele Frauen und Kinder, wodurch jedes
andere Land Sanktionen durch den Westen und die UN zu erwarten hätte, nicht
jedoch das bizarre Regime in Saudi-Arabien, daß zu den engsten Verbündeten der
USA gehört. Noch grotesker wurde es, als die saudische Königsdiktatur, die seit
sechs Monaten den Jemen bombardiert, nach dem ersten Angriff der Russen auf
syrische IS-Stellungen (IS = „Islamischer Staat, dschihadistische Terrormiliz)
jammerte, das Bomardement müsse sofort eingestellt werden – es wären auch
„Unschuldige“ dabei umgekommen.
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