LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Philippinen: US-Kampagne gegen Duterte hat begonnen
19.9.2016. Kaum hatte der radikalpopulistische
Präsident Rodrigo Duterte den Abzug des US-Militärs von den Philippinen
gefordert, taucht plötzlich ein ominöser Zeuge auf, der behauptet Mitglied
eines Todesschwadrons gewesen zu sein, welches im Auftrag von Duterte, als
dieser noch Bürgermeister von Davao war, Kriminelle umgebracht hat und größtenteils
US-gesteuerte „Menschenrechtsorganisationen“ forderten internationale
Ermittlungen gegen den Staatschef. Duterte hat den Warnschuß erkannt und
ruderte mit seiner Forderung nach Abzug der US-Truppen zurück.
Syrien schießt israelischen Kampfjet und Drohne ab
19.9.2016. Nachdem Israel
widerholt mit seiner Luftwaffe zugunsten islamischer Terroristen in den
syrischen Bürgerkrieg eingegriffen hat, bekam es nun einen Denkzettel, der den
Mythos der israelischen „Unbesiegbarkeit“ arg anknackste: die syrische
Luftwaffe hat sowohl einen israelischen Kampfjet als auch eine Drohne aus
Israel abgeschossen. Offensichtlich verfügt Syrien mittlerweile über neuere
Raketen aus Rußland, die den israelischen Attacken nicht so wehrlos gegenüber
sind wie die bisherigen.
Großbritannien: Libyen-Bericht des Parlaments legt
Camerons Schuld an Kriegsverbrechen offen und sieht Angriffskrieg auf Libyen
als Fehler – leider zu spät!
19.9.2016. Der Auswärtige Ausschuss des Unterhauses
in London hat einen Untersuchungsbericht über den Überfall der NATO auf Libyen
2011 und die britische Beteiligung vorgelegt, in der der damalige britische
Machthaber David Cameron nicht gut wegkommt. Die Abgeordneten bezweifeln, dass
Gaddafi wirklich seine Gegner abschlachten wollte und die Regierung Cameron
„konnte die tatsächliche Bedrohung, die das Gaddafi-Regime für Zivilisten
darstellte, nicht verifizieren, und sie nahm selektiv Elemente von Gaddafis
Rhetorik für bare Münze“, schreiben sie und schlussfolgern: „Die britische
Strategie gründete auf irrtümlichen Annahmen und unvollständigem Verständnis
der Sachlage“.
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