LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu
Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit
anschließendem Regime-Wechsel welcher
wohl als Generalprobe für den Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden
wir ab heute auch über die Entwicklung in diesem Konflikt berichten.
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Grüner Widerstand:
NATO-Konvoi zerstört und Besatzer-Stützpunkt angegriffen
2.12.2011. Der Grüne
Widerstand meldet, daß es seinen Scharfschützen in Tripolis gelungen sei, drei
Kommandeure der NTC-Söldner auszuschalten und einen NATO-Konvoi auf dem Weg
nach Brega anzugreifen, wobei alle Militärfahrzeuge und ein LKW zerstört
worden. Bei einem Angriff auf den NATO-Stützpunkt „Broad Shields“ seien 28
feindliche Kämpfer eliminiert wurden.
Libyen: Bani Walid von
NATO-Söldnern eingekesselt
2.12.2011. Die libysche
Stadt Bani Walid ist komplett befreit und die grüne Flagge wurde wieder gehißt,
obwohl die NATO-Marionetten vom „Rebellenrat“ NTC zuvor einen Libyer
us-amerikanischer Abstammung als Bürgermeister eingesetzt hatten. Allerdings
haben NTC/NATO-Kämpfer die Stadt Bani Walid mittlerweile umstellt und es ist
mit schweren Kämpfen zu rechnen.
Venezuela zieht seine
Goldreserven aus dem Westen ab – Rache für den Libyen-Krieg?
2.12.2011. Militärisch
konnte Venezuelas Präsident Hugo Chavez seinem Freund Muammar al-Ghaddafi nicht
beispringen, als Libyen von der NATO angegriffen und weitgehend vernichtet
wurde – nun rächt sich Chavez offenbar auf seine Art. Über 160 Tonnen Gold im
Wert von 11 Mrd. US-Dollar läßt Venezuela aus den Banken des Westens abziehen
und nach Südamerika transportieren, was die wackeligen westlichen Zocker-Banken
noch weiter in Bedrängnis bringen dürfte.
Libysche Stämme wollen Moussa
Ibrahim als neuen Führer des Widerstandes
2.12.2011. In einem
Schreiben von führenden Vertretern der freien libyschen Stämme wird der frühere
Regierungssprecher Dr. Moussa Ibrahim gebeten, die politische und diplomatische
Führung des libyschen Widerstandes gegen die NATO-Aggression zu übernehmen,
nach dem der Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi ermordet und sein Sohn Saif
al-Islam verhaftet wurde. Moussa Ibrahim, der erst zu Beginn des Krieges
Regierungssprecher wurde und gegenüber den Medien als das „freundliche Gesicht“
der libyschen Regierung galt, ist der letzte prominente und noch lebende
Vertreter des libyschen Widerstandes gegen den NATO-Angriff.
Libyen: Zintan stellt
Ultimatum an NTC-Boss Jalil
2.12.2011. Die
Stammesmitglieder aus Zintan, jener Stadt, in der Saif al-Islam Ghadddafi unter
Hausarrest steht, haben ein Ultimatum an Mustafa Abdel Jalil, den Vorsitzenden
des von der NATO eingesetzten „Nationalen Übergangsrates“ (NTC) gesandt und
diesen aufgefordert, seine Milizen aufzulösen.
Auch solle er seine Pläne begraben, Saif al-Islam mit Hilfe von
NATO-Söldnern und „Spezialisten“, welche kürzlich in Tripolis eingetroffen sind,
zu entführen oder zu ermorden, denn dies könne leicht eine Revolution auslösen.
Ghaddafi-Tochter ruft zum
Widerstand gegen NATO-Regime auf
2.12.2011. «Vergesst nicht den Befehl
eures Vaters, der euch zum Kampf aufgerufen hat, selbst wenn Ihr seine Stimme
nicht mehr hört», erklärte Aisha Ghaddafi, die nach Algerien geflohene Tochter
des libyschen Märtyrers Muammar al-Ghaddafi, welcher seit 42 Jahren eine Art
„Vater der Nation“ für Libyen war, im syrischen Sender Al-Rai. «Mein Vater hat
uns nicht verlassen, er ist immer unter uns», sagte Aisha Ghaddafi und meinte
damit den Geist der Auflehnung Ghaddafis gegen jegliche Form des Kolonialismus
und des bewaffneten Kampfes gegen die NATO-Besetzung Libyens.
Elfenbeinküste: Gbagbos
Partei setzt Teilnahme am „Versöhnungsprozeß“ und an den Wahlen aus
2.12.2011. Die
sozialistische Ivorische Volksfront (FPI), setzt mit zwei weiteren
Parteien ihre Teilnahme am sogenannten „Versöhnungsprozeß“ nach dem von
Frankreich eingefädelten Umsturz und der Auslieferung von Ex-Präsident Laurent
Gbagbo (FPI) an den Internationalen Strafgerichtshof, aus. Die FPI, die auch
eine Teilnahme an den kommenden Wahlen, welche weder frei noch fair sein
dürften, ablehnt, erklärte, Gbagbos Überstellung nach Den Haag sei eine „politische
Entführung“ und laufe dem Versöhnungsprozeß zu wider.
Saif al-Islam an der Hand
operiert
1.12.2011. Dem Sohn des
ermordeten libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi, Saif al-Islam,
geht es offenbar nach einer Operation durch einen ukrainischen Chirurgen wieder
etwas besser. Infolge einer Verletzung durch einen NATO-Angriff hatte Saif zwei
Finger verloren und litt ab Wundbrand.
Offiziell: Moskau schickt
Kriegsschiffe nach Syrien
1.12.2011. Was
oppositionelle deutsche Internetseiten bereits vor Wochen berichteten, kommt
nun auch in den „offiziellen“ Medien: sowohl die die „taz“ und die „junge
Welt“, als auch der österreichische „Standard“ bestätigen, daß Rußland
Kriegsschiffe nach Syrien entsendet, darunter den einzigen russischen Flugzeugträger
„Kuzenov“. Laut russischer Aussage, war dieses Manöver schon länger geplant
(Rußland hat eine Marinebasis in Syrien) und man möchte ein „Szenario wie in
Libyen“ verhindern – im Klartext: Rußland will Syrien beschützen.
Zehntausende Syrier
protestieren gegen Sanktionen
1.12.2011. In der syrischen
Hauptstadt Damaskus haben zehntausende Syrer gegen die Sanktionen der
Arabischen Liga (AL) protestiert und mit syrischen Nationalfahnen und
patriotischen Liedern ihre Unterstützung für Präsident Bashar al-Assad
bekundet. Bei der Abstimmung über die Sanktionen haben die AL-Mitglieder
Libanon und Irak nicht für die von den Golf-Diktaturen vorgeschlagenen
Sanktionen gestimmt.
Libyscher Al-Qaida-Mann Bel
Hadsch auch mischt bei syrischer „Opposition“ mit
1.12.2011. Nachdem seine
Kämpfer Muammar al-Ghaddafi gestürzt haben und er in der neuen „Regierung“ von
Washingtons Gnaden keinen Posten bekommen hat, ist der libysche
Al-Qaida-Sympathisant Abdelhakim Bel Hadsch ins türkisch-syrische Grenzgebiet
gereist, um dort die von der NATO und der Türkei unterstützten Terroristen der Freien
Syrischen Armee (FSA) zu unterstützen. Dabei soll er bis zu 700 Kämpfer
mitgebracht haben – man möchte glauben, der Mann ist ein CIA-Agent,
spezialisiert für Regime-Change.
Elfenbeinküste: Von
Frankreich gestürzter Ex-Präsident an Internationalen Strafgerichtshof
ausgeliefert
1.12.2011. Der im Vorfeld
des Libyen-Feldzuges gestürzte linksnationale Präsident (2000-2011) der
Elfenbeinküste, Laurent Gbagbo, und wahrscheinliche Wahlsieger der
Präsidentschaftswahlen von 2010, wurde diese Woche an den Internationalen
Strafgerichtshof (IStGh) überstellt wegen angeblicher „Verbrechen gegen die
Menschlichkeit“. Nach der umstrittenen Wahl waren Unruhen ausgebrochen, in
deren Verlauf sich französische und UNO-Truppen aktiv auf die Seite der Milizen
des Oppositionskandidaten Alassane Ouattara, eines früheren IWF-Mitarbeiters,
stellten und in einem Bürgerkrieg mit 3.000 Toten, von denen der Großteil auf
das Konto von Ouattaras Schlächtern ging, Gbagbo stürzten und „verhafteten“.
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