LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Guinea-Bissau: Erste
ECOWAS-Besatzungssoldaten eingetroffen
21.5.2012. Die ersten 70
Soldaten aus Burkina Faso sind – als Teil einer „Stabilisierungsmission“ der
westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS – in Guinea-Bissau
eingetroffen und sollen zusammen mit Soldaten aus dem us-freundlichen Nigeria
die 600 Soldaten aus Angola, welches die gestürzte Regierung von Premier Carlos
Gomes Junior unterstützte, ablösen. Eine neue Regierung mit Rui Duarte Barros,
welcher unter dem früheren von 2000 bis 2003 amtierenden Präsidenten Kumba Yala
(der heute die Opposition führt) Finanzminister war, soll nun unter
Einbeziehung möglichst aller relevanten politischen Gruppen schnellstmöglich
Wahlen organisieren.
UN-Generalsekretär: Al-Qaida
mischt in Syrien mit
21.5.2012. Zum ersten Mal
hat der UN-Generalsekretär Ban Ki Moon offiziell zugegeben, daß die
radikal-islamistische, von Osama bin Laden auf Betreiben der USA gegründete
Terrorgruppe Al-Qaida im syrischen Bürgerkrieg mitmischt. Ban machte Al-Qaida
für den schrecklichen Doppelanschlag mit mindestens 55 Toten vor einer
reichlichen Woche verantwortlich.
UNO-Bericht zu Libyen:
NATO-Waffen für Rebellen, aber kein Hinweis auf Ghaddafi-Söldner
21.5.2012. Der bereits am
17. Februar 2012 von den UN dem Weltsicherheitsratsrat vorgelgte Bericht über
Ablauf und Folgen des Libyen-Krieges stellt ausdrücklich fest, daß während der
gesamten Zeit des Krieges und schon ziemlich am Anfang des Konfliktes
„Militärberater“ die Rebellion unterstützten und Waffen von den NATO-Staaten
und ihren arabischen Verbündeten an die Aufständischen geliefert worden – und
dies unter Bruch des UN-Waffenembargos. Zwar gäbe es Hinweise darauf, daß sich
die Ghaddafi-Regierung Waffen und Söldner im Ausland organisieren wollte, aber
keine stichfesten Beweise – obwohl das „Söldner-Argument“ ja einer der
Hauptgründe für die Intervention war - und sich die Regierung des benachbarten Tschad
einer Kooperation in den Ermittlungen widersetzte.
Sudan belieferte die
libyschen NATO-Rebellen mit Waffen!
21.5.2012. Der UNO-Bericht
zu Libyen zeigt auch auf, daß nicht nur die NATO und ihre Satellitenstaaten die
libyschen „Rebellen“ unterstützten, sondern durchaus auch anti-westliche
Regime, wie das des sudanesischen Präsidenten Omar al-Bashir, der selbst vom
„Internationalen Strafgerichtshof“ (IStGh) gesucht wird. Diese Unterstützung,
welche mindestens zwei Flugzeugladungen Kleinwaffen und Raketenwerfer umfaßte,
geschah offensichtlich unter der Devise „der Feind meines Feindes ist mein
Freund“, denn Ghaddafi war ein Verbündeter und Förderer der in Darfur gegen
Bashirs Regime kämpfenden Guerilla-Truppe Bewegung für Gerechtigkeit und
Gleichheit (JEM).
Ghadames: Grüner Widerstand
greift Flughafen an
21.5.2012. In der
westlibyschen, touristisch sehenswerten Grenzstadt Ghadames haben Kräfte des
Grünen Widerstandes den Flughafen und ein Krankenhaus angegriffen. Ghadames war
in den letzten Monaten immer wieder zeitweise unter die Kontrolle der grünen
Anti-NATO-Guerilla geraten.
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