LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen". Da in Syrien offenbar ein ähnliches Szenario von außen gesteuerter Unruhen wie in Libyen droht, haben wir auch die Meldungen zu Syrien mit übernommen.
Auch die Elfenbeinküste wurde zu
Beginn des Jahres 2011 Opfer einer französischen Intervention mit
anschließendem Regime-Wechsel welcher
wohl als Generalprobe für den Libyen-Einsatz der NATO galt. Daher werden
wir künftig auch über die Entwicklung in diesem Konflikt berichten.
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UN-Delegation in Libyen mit Steinen und Schuhen
beworfen
26.1.2012. Eine Delegation der Vereinten Nationen
(UN) wurde in Bani Walid von wütenden Einwohnern aus der Stadt geworfen, Kinder
und Jugendliche bewarfen die Fahrzeuge mit Steinen und Schuhen und empörte
Bürgerinnen und Bürger riefen: “Ya Kleb kteltou wledna” (ihr Hundemeute habt
unsere Kinder ermordet). Die UN haben sich ohne Nachforschungen anzustellen, im
Libyenkonflikt auf die Seite der NATO geschlagen und so in Afrika massiv an
Ansehen verspielt, wo sie nun nach den Kriegen in Libyen und der Elfenbeinküste
2011 als verlängerter Arm der Westmächte gelten.
Libysche Befreiungskämpfer finden Überwachungsanlagen
in Bani Walid
26.1.2012. Nach der Übernahme der
80.000-Einwohner-Stadt Bani Walid durch den Grünen Widerstand haben dessen
Unterstützer Kommunikations- und Überwachungsanlagen der NTC-Söldner in der
Stadt gefunden. Einiges von dem High-Tech-Equipment stammt offenbar
aus NATO-Beständen und ist dem NTC zur Verfügung gestellt wurden, um die
Bevölkerung auszuspionieren.
Erfolg von Bani Walid als Vorwand für westliche
Militärintervention?
26.1.2012. Nachdem die Aktivitäten des libyschen
Widerstandes monatelang verschwiegen oder geleugnet wurden, überschlagen sich
die NATO-freundlichen Medien nun geradezu mit einer Berichterstattung über die
„grüne“ Stadt Bani Walid, was Beobachter zu der Vermutung veranlaßt, die
Übernahme Bani Walids durch die Anhänger der Jamahiryia könnte als Begründung
für eine westliche Militärintervention mit Bodentruppen herhalten. Derweil
wurden vom Grünen Widerstand in Misrata 14 bewaffnete Pick-ups und vier
Raketenwerfer-Trucks zerstört.
NTC-Regime in Libyen setzt Luftwaffe gegen Zivilisten
ein
26.1.2012. Nach Angaben des von der NATO ins Amt
gebombten NTC-Regime, schickte die libysche Luftwaffe laut dem Standard vom
24.1.2012 Kampfflugzeuge gegen die Stadt Bani Walid, die unter der Kontrolle
von Pro-Ghaddafi-Demonstranten ist. Im Jahre 2011 war die – erfundene –
Behauptung, der libysche Revolutionsführer Muammar al-Ghaddafi würde
Kampffluzeuge gegen Zivilisten einsetzen, der Grund für ein Embargo, eine
Flugverbotszone und letztlich für den Krieg gegen Libyen, während das
derzeitige Regime in Libyen unter dem Beifall der „internationalen
Gemeinschaft“ (= ein dutzend westliche Staaten, die sich dafür halten)
ungestraft Zivilisten abschlachten darf.
Französisches Buch entlarvt Sarkozys perfide
Abhängigkeit von seinem ideologischen Hexenmeister Benard-Henri Levy
26.1.2012. Der frühere sozialistische Außenminister
Roland Dumas und der bekannte Anwalt Jacques Verges haben ein Buch mit dem
Titel „Sarkozy unter BHL“ (gemeint ist Bernard-Henri Levy, der jüdische
„Philosoph“ und Einflüsterer des französischen Präsidenten) herausgebracht, in
dem u.a. zur Sprache kommt, daß der Überfall auf Libyen lange geplant war und
das Frankreich genau um die Bombardierung der zivilen Ziele in Libyen wußte.
Levy gilt als „Vater des Libyen-Krieges“, der von Beginn an Lügen über die
Situation in Libyen verbreitet hatte und Kontakt zwischen Paris und dem NTC-Rat
hergestellt hatte.
Libyen: Gefechte in Tripolis, Sabha und Sirte
26.1.2012. Nach der Einnahme von Bani Walid wurden
nun Kämpfe aus der Hauptstadt Tripolis, der südlichen Garnisonsstadt Sabha und
der Ghaddafi-Hochburg Sirte gemeldet, darunter ein dreistündiges Gefecht aus
Tripolis in der Nähe des Grünen Platzes. In Misrata wurden fünf Pick-Up-Trucks
der „Rebellen“ zerstört.
Westliche Truppen errichten Checkpoints in Libyen
26.1.2012. Dr. Yusuf Shakir, beliebter
Fernsehmoderator aus der Zeit des unabhängigen Libyens (1969-2011) berichtet,
daß französische und US-Truppen Checkpoints in Brega und Ras Lanuf errichtete
hätten, so daß weder der Grüne Widerstand, noch die „Rebellen“ raus oder hinein
könnten. Aus Tripolis werden Schußwechsel aus dem Stadtteil Abu Slim gemeldet,
in der Kleinstadt Tarhouna, deren Bevölkerung besonders extrem unter den
„Rebellen“ leiden mußte, wurden die Stadttore geschlossen, um die NTC-Kämpfer
auszusperren.
Video aufgetaucht: Leichenschändung am ehemaligen Militärchef
Libyens
26.1.2012. Im Internet ist ein Video aufgetaucht, daß
zeigt, wie libysche „Rebellen“ das Leichenfeld der sogenannten „300
Aufrechten“, also der letzten Getreuen Muammar al-Ghaddafis, die am 20.10.2011
bei ihrer Flucht aus Sirte mit Hilfe von NATO-Drohnen getötet wurden, nach
Brauchbarem durchwühlen. Dabei finden sie auch den Leichnam des früheren
Armeechefs (1969-2011!) und Mitputschisten Ghaddafis, General Abu Bakr Jaber
Younis, stehlen seine Armbanduhr, seinen Kampfhelm und lackieren das Gesicht
des alten Kämpfers blau.
Protest: Mehrere libysche Botschafter treten zurück
26.1.2012. Die Botschafter Libyens in den Ländern
USA, Jordanien, Italien, Ägypten und der Ukraine sind zeitgleich
zurückgetreten. Beobachter vermuten, daß die Rücktritte aus Protest gegen die
geplante dauerhafte Stationierung von 12.000 US-Soldaten und die Besetzung von
Brega und Ras Lanuf französischen Truppen erfolgt sind.
Terror gegen Zivilbevölkerung in Bani Walid –
Ghaddafi-Reden im Radio
26.1.2012. Seit dem die libysche Stadt Bani Walid von
den Anhängern des im Oktober 2011 ermordeten Revolutionsführers Muammar
al-Ghaddafi kontrolliert wird, hat das neue Regime des Diktators Mustafa Abdel
Jalil die Stadt sofort vom Stromnetz nehmen lassen – was angesichts eines
kalten Winters in Libyen einer Terrorisierung der Zivilbevölkerung gleichkommt.
Inzwischen sendet „Radio Bani Walid“ alte Ghaddafi-Reden im Dauerbetrieb,
darunter die vom 31.7.2011.
Grüner Widerstand erobert Bani Walid – NTC-Regime
droht mit Völkermord
26.1.2012. Die libysche 80.000-Einwohner-Stadt Bani
Walid, rund 150 km südlich von Tripolis wurde durch bewaffnete Anhänger der
Jamahirya befreit, die „Rebellen“ wurden vertrieben und grüne Flaggen in der
Stadt gehißt. Das NTC-Regime hat aber 1.500 Mann zur Rückeroberung der Stadt in Marsch gesetzt und der
„Innenminister“ Fausi Abdel Aal drohte, es „werde keine Gnade für
Ghaddafi-Sympathisanten“ geben – eine Aussage, die als sie so ähnlich 2011 von
Ghaddafi bezüglich der Aufständischen gemacht wurde – als Aufruf zum „Genozid“
angesehen wurde.
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