LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Syriens Armee kann
Terroristen weiter zurückdrängen
18.8.2014. Der syrischen Regierungsarmee ist es
gelungen, die von der „westlich-wahabitischen Wertegemeinschaft“ (NATO +
Saudi-Arabien und Katar) unterstützten islamistischen Terroristen im Großraum
Damaskus weiterzurückzudrängen. So mußten die Verbrecher die Stadt Al-Mleha,
die sehr nahe bei Damaskus liegt, räumen, von der aus sie die Hauptstadt immer
wieder mit Mörsergranaten beschossen hatten.
Libyen ruft nach
einer Militärintervention
18.8.2014. Das libysche Parlament hat nach Unterstützung
von außen gerufen und nach einer internationalen Intervention, weil der
schwache libysche Staat dem Chaos und der Gewalt nicht mehr Herr wird – dabei
hatte erst die letzte Intervention 2011 mit dem Sturz Ghaddafis dieses Chaos
hervorgerufen. Auch der Parlamentsbeschluß von letzter Woche zur Auflösung
ALLER Milizen in Libyen dürfte nicht das Papier wert sein, auf dem er steht,
denn der libysche Staat hat schlichtweg keine Möglichkeit diese Forderung
durchzusetzen.
Irak:
Ministerpräsident Al-Maliki gibt auf – Parteifreund soll Regierung bilden
18.8.2014. Nachdem es kurzzeitig so aussah, als wolle es
der irakische Premierminister Nuri al-Maliki (seit 2006) auf einen Machtkampf
mit dem Staatspräsidenten und der Parlamentsmehrheit ankommen lassen und letzte
Woche Panzer auffahren ließ, während ihm treu ergebende Einheiten strategische
Positionen in Bagdad besetzten, so verkündete er jetzt seinen Rückzug vom Amt
und ließ seinem Parteifreund Haidar al-Abadi (ebenfalls Dawa-Partei),
der als kompromißbereiter gilt und den auch die Opposition favorisierte, den
Vortritt. Zum Schluß waren neben den USA auch al-Malikis Unterstützer im Iran
von ihm abgerückt, da er mit seiner harten und kompromißlosen Linie alle
ethnischen und religiösen Gruppen im Irak gegen sich aufgebracht hatte.
Österreich:
Prominenter GRÜNEN-Politiker für Sanktionen gegen Israel
18.8.2014. Der bekannte grüne Nationalratsabgeordente
Peter Pilz fordert Sanktionen gegen Israel, da das Netanjahu-Regime den
Gaza-Streifen bombardieren und ein fremdes Volk abschlachten (NATO-Jargon)
läßt. Pilz, der als grünes „Urgestein“ gilt, erklärte, die EU könne „das Töten
von Zivilisten im Gaza-Streifen nicht akzeptieren“ und man müsse, entsprechend
der „grünen Tradition auf der Seite der Opfer“ stehen.
Libyen: Präsident
soll jetzt direkt gewählt werden
18.8.2014. Mit überwältigender Mehrheit (141 gegen 2
Stimmen) hat das libysche Parlament beschlossen, daß der Staatspräsident
künftig nicht mehr von den Abgeordneten, sondern direkt vom Volk gewählt werden
soll. Diese Entscheidung ist vernünftig, da sie eine Stärkung des
Präsidentenamtes darstellt und in dem chaotischen, zerissenen Land, wo
staatliche Strukturen fast nicht mehr existieren, kann eine Stärkung der
Staatlichkeit nicht falsch sein.
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