Dienstag, 11. August 2015



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Nigeria: Erste Reformen unter Präsident Buhari greifen – weniger Stromausfälle und Kampf gegen Korruption
11.8.2015. Die Situation in Nigeria war durch die ausufernde Korruption der politischen Klasse derart verfahren, daß das Volk den 72-jährigen Ex-Militärdiktator Muhammadu Buhari (1983-85) als Hoffnungsträger wählte, doch in den letzten Monaten war nicht viel vom versprochenen Wandel zu sehen, außer das Buhari die unfähige Militärspitze auswechselte und mit den Nachbarländern eine Allianz zur Bekämpfung der islamistischen Terrorsekte „Boko Haram“ schmiedete. Doch jetzt stellten die Nigerianer laut „Deutscher Welle“ überrascht fest, daß die Stromausfälle immer seltener werden, was laut DW mit Buharis Kampf gegen die Korruption und gewissen „Säuberungen“ in der Verwaltung zu tun hat: viele Staatsangestellte haben sich um 180 Grad gedreht, weil sie nicht selbst auf die Straße gesetzt werden wollen und arbeiten effektiv an der Wiederherstellung der staatlichen Infrastruktur mit.


Jemen: Saudi-Arabische Invasion in vollem Gange – Westpresse spielt Tatsache herunter
11.8.2015. Bereits am 6. August sind hunderte saudische Soldaten mit mehreren hundert Kampfpanzern über die Grenze nach Jemen einmarschiert und unterstützen dort den Vormarsch des reaktionären, pro-westlichen Regimes von Abed Rabbo Mansour Hadi gegen die progressiven Revolutionäre der Bürgerbewegung Ansarullah und deren Alliierte aus den Reihen des jemenitischen Militärs, welche dem von Hadi gestürzten Langzeitpräsidenten Ali Abdullah Saleh loyal sind. Nachdem ein monatelanger Bombenkrieg Saudi-Arabiens den Widerstand von Ansarullah (alias „Huthi-Rebellen“) nicht brechen konnte, versuchen es die Golf-Diktaturen jetzt mit eigenen Soldaten – seit Anfang August sollen angeblich bereits ca. 2.800 Soldaten aus den Vereinigten Arabischen Emiraten auf Seiten Hadis aktiv sein.

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