Montag, 28. September 2015



LIBYEN-KURZMELDUNGEN


Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.

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Elfenbeinküste: Französischer Botschafter läßt Ouattara fallen
28.9.2015. Der frühere französische Botschafter in der Elfenbeinküste, Jean Marc Simon, hat sich vom aktuellen Machthaber des Landes, Alessane Ouattara, der 2011 mit französischer Militärhilfe und aktiver Komplizenschaft Simons, den sturen, aber gewählten Linksnationalisten Laurent Gbago vom Präsidentenstuhl stürzte, distanziert und fordert in einem Geheimpapier an die französische Generaldirektion der Auslandsdienste (DGSE) die Entfernung Ouattaras von der Macht – notfalls mit Gewalt. Der von Frankreich installierte Tyrann habe sich als „unfähhig“ erwiesen, die Bevölkerung nach dem Ende des Bürgerkriegs zu einen, schreibt Simon, was Laurent Gbagbo freuen dürfte, der in seiner Zelle in Den Haag auf einen manipulierten Gerichtsprozeß vor dem selbsternannten Internationalen Gerichtshof (IStGH) wartet.

 

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