LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Deutschland: Peinliche Hetze gegen die „neue
Friedensbewegung“
28.4.2014. Immer hilfloser reagieren die
Herrschenden in Deutschland auf das Phänomen der „neuen Friedensbewegung“, die
bereits in 25 deutschen Städten Montagsdemos veranstaltet und zu deren
führenden Köpfen u.a. der Publizist Jürgen Elsässer, ein erklärter Gegner der
US-Besatzung und der NATO-Kriegspolitik, gehört und fahren nun Propagandisten
aus der vierten Reihe auf, um Kritik an den Demos einen möglichst
„unabhängigen“ Anstrich zu verpassen. So räumt der TV-Sender „3sat“ der längst
abgeschrieben Ex-Grünen Politikerin Jutta Dittfurth fünf Minuten Sendezeit ein,
in denen sie faktenfrei über die „neue Friedensbewegung“ herziehen kann, weil
diese sie nicht von vornherein eingeladen hat, während in der einstmals
linksliberalen „Frankfurter Rundschau“ Annette Kahane, die Vorsitzende der von
Staatsgeldern abhängigen „Amadou-Antonio-Stiftung“ krude Verschwörungstheorien
über die Demonstranten verbreitet und sich zu der These versteigt, man könne
aus Ikea-Möbeln Strahlenwaffen basteln – na dann...gute Besserung.
Syrien: Insgesamt bereits sechs Bewerber für die
Präsidentenwahl
28.4.2014. Für die syrische Präsidentschaft
kandieren neben Amtsinhaber Bashar al-Assad (seit 2000) der
Parlamentsabgeordnete der kleinen Kommunistischen Partei, Maher Hadschar
und der Wirtschaftsexperte Hassan Abdullah al-Nuri. Neu registrieren lassen haben
sich nun noch die Bewerber Mohammed Radschuh, Abdul-Salam Salamah, Sawsan
al-Haddad und Samir Mualla, die aber alle weitgehend unbekannt sind.
Phillipinen: Bevölkerung protestiert gegen Obama-Besuch
und neues Verteidigungsabkommen
28.4.2014. „Nobama!“ und „Obama sofort raus aus
Asien!“ skandierten Tausende, vorwiegend links orientierte Philippinos vor dem
Präsidentenpalast, als der US-amerikanische Machthaber Barack Obama dieser Tage
den Inselstaat besuchte. Zweck des Besuches in der früheren US-Kolonie, die
heute noch unter der Fuchtel Washingtons steht, war der Abschluß eines neuen
„Verteidigungsabkommens“ zwischen den USA und den Philippinen, welches eine
verstärkte US-Truppenstationierung auf den Inseln zuläßt, denn das US-Regime
versucht ähnlich wie gegen Rußland nun auch gegen China eine
Einkreisungsstrategie umzusetzen.
Libyen: Saif al-Islam wird per Video seinem
„Gerichtsprozeß“ zugeschaltet
28.4.2014. Die Zintan-Milizen haben erlaubt, daß
Saif al-Islam, Sohn des 2011 von NATO-Schergen ermordeten libyschen
Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi, seinen Schauprozeß, der vom
Marionettenregime in Tripolis veranstaltet wird, per Videoschaltung verfolgen
kann, denn die Milizen der Kleinstadt Zintan weigern sich, den prominenten
Sprößling an Tripolis auszuliefern, da das Regime ihn umgehend töten würden.
Der „Prozeß“, der sich auch gegen einen Bruder Saif al-Islams und über 30
weitere frühere Regierungsmitglieder richtet, hat mittlerweile auch für Unmut
und Empörung in der Bevölkerung gesorgt und provoziert Gewalt – allein am
letzten Mittwoch sind acht von „Grad“-Raketenwerfern abgeschossene Raketen auf
dem Gelände des hauptstädtischen Flughafens eingeschlagen.