LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Bulgarien: Nationalisten drohen mit Sturz der Regierung,
wenn diese Sanktionen gegen Rußland unterstützt
11.4.2014. Sollte das NATO- und EU-Land
Bulgarien westliche Sanktionen gegen Rußland wegen der Krim-Krise unterstützen,
müsse über neue Mehrheiten im Parlament nachgedacht werden, sagte Wolen
Siderow, Chef der nationalistischen Partei Ataka (zu deutsch:
„Angriff“). In Bulgarien regiert eine sozialdemokratische Minderheitsregierung,
die ihre Mehrheiten im Parlament durch eine Tolerierung der Ataka zu
stande bringt: deren Abgeordnete verlassen regelmäßig bei Abstimmungen den Raum, den die Ataka empfindet
die verhaßten Konservativen, die sonst die Mehrheit hätten noch schlimmer als
die Sozialdemokraten.
Libyen: Rebellen geben Ölhäfen frei und Regierung droht
mit Rücktritt
11.4.2014. Nachdem Sturz des parteilosen
Übergangspremiers Ali Zeidan durch das Parlament ist die Lage noch konfuser im
von der NATO zerbombten Libyen geworden. Zwar haben „Rebellen“ zwei besetzte
Erdölhäfen im Tausch gegen Straffreiheit an den libyschen Staat zurückgegeben
(und halten immer noch zwei besetzt), aber nun droht die Regierung mit
Rücktritt, weil das Parlament wieder herummosert, nicht über den Deal mit den
Rebellen informiert gewesen zu sein.
Tschad wehrt sich gegen Unterstellung der
UN-Menschenrechtskommission: „Kampagne gegen unser militärisches Engagement!“
11.4.2014. Die tschadische Regierung hat die
Behauptung der UN-Menschenrechskommission, tschadische Truppen hätten auf einem
Markt in der zentralafrikanischen Hauptstadt Bangui 20 Zivilisten erschossen,
empört zurückgewiesen und als „beleidigend“, „tendenziös“ und Teil einer
„bösartigen Kampagne“ gegen das militärische Engagement Tschads in der
Zentralafrikanischen Republik (ZAR) zurückgewiesen. Es ist für „Welt im
Blick“ nicht erkennbar, wer nun die Wahrheit sagt, aber es ist durchaus
möglich, daß die UN lügt, um die tschadische Regierung dazu zu nötigen, ihre
Truppen abzuziehen, da sich der Tschad in der ZAR als „großer Bruder“ aufführt
und diverse politische Kräfte unterstützt – mittlerweile kündigte Tschad auch
an, seine Soldaten aus der ZAR-Mission der Afrikanischen Union (MISCA)
zurückzuziehen.
Großbritannien: UKIP-Chef Farage kritisiert im TV-Duell
mit Vize-Premier Clegg den Libyen-Krieg und die NATO-Expanision!
8.4.2014. Umfragen zufolge ist aus dem TV-Duell
zwischen Nigel Farage, dem Vorsitzenden den EU-kritischen Unabhängigkeitspartei
des Vereinigten Königgreichs (UKIP) und Nick Clegg, dem Chef der
mitregierenden Liberaldemokraten (LD) der Oppositionelle Farage mit 68%
zu 27% siegreich hervorgegangen. Farage kritisierte u.a. den NATO-Krieg des
Westens gegen Libyen
und wies auf die katastrophale Lage in dem nordafrikanischen Land hin,
daß immer noch am Boden liegt, sprach sich gegen einen NATO- und EU-Beitritt
der Ukraine aus und verlangte ein Ende der Beteiligung an „ausländischen
Kriegen“.
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