LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Tschad: Idriss
Déby ruft Boko Haram-Führer zur Kapitualation auf
10.3.2015. Der tschadische Staatspräsident Idriss Déby,
dessen Truppen derzeit erfolgreich gegen die islamische Terrorsekte Boko Haram
im benachbarten Nigeria vorgehen, hat den Anführer der Gruppe, Abubakar Shekau,
dazu aufgerufen, sich zu ergeben, denn man wisse, wo er stecke und es sei nur
noch eine Frage der Zeit bis er gefaßt werde. Shekau war bei der Eroberung
des Hauptquartiers der Sekte in
der nordostnigerianischen Stadt Dikwa nur knapp entkommen und hatte sich am
Wochenende der nahöstlichen Terrorsekte „Islamischer Staat“ (IS) angeschlossen.
Kampf gegen IS:
Regierungstruppen in Syrien und Irak machen Fortschritte
10.3.2015. Die irakische Regierungsarmee ist auf gutem
Wege zur Eroberung der Provinzhauptstadt Tikrit und hat bereits einige Vororte
befreit, während bei der Offensive auf Luftunterstützung durch die USA bewußt
verzichtet wurde, da diese erwischt wurden, wie sie absichtlich Waffen über dem
Gebiet der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS) abwarfen, um den Krieg am
Laufen zu halten. In Syrien kommt die Regierungsoffensive etwas schwerer voran,
allerdings meldeten militärische Quellen, daß das Al-Jazl-Ölfeld in der
Wüstenregion von Palmyra befreit werden konnte.
Burkina Faso:
Regierung will Leiche von Thomas Sankara untersuchen lassen
9.3.2015. Der Ex-Außenminister und derzeit amtierende
Übergangspräsident Michel Kafando hat eine Exhumierung der sterblichen
Überreste des afrikanischen Revolutionärs und früheren Staatspräsidenten Thomas
Sankara (1983-87) angekündigt, um so Aufschluß über dessen genaue Todesumstände
zu bekommen. Sankara, puristischer und unbestechlicher Verfechter eines
afrikanischen Sozialismus und einer eigenständigen Entwicklungspolitik gilt
auch heute noch vielen jüngeren Afrikanern als Idol und wurde 1987 von seiner
„rechten Hand“ und besten Freund Blaise Comparoré gestürzt und ermordet –
Comparoré wurde Ende 2014 nach 27 Jahren an der Macht durch Massenproteste
gestürzt.
Venezuela:
Einreiseverbot für George W. Bush und andere Menschenrechtsverletzer
6.3.2015. Die demokratisch-sozialistische Regierung in
Venezuela hat ein Einreiseverbot für ehemalige Vertreter des Bush-Regimes
erlassen (darunter Ex-Präsident George W. Bush und sein Vize Dick Cheney), da
sie die Menschenrechte in anderen Staaten massiv verletzt haben und es wurde
ein generelles Gesetz verabschiedet, daß ein Einreisevisum für US-Bürger
vorschreibt. Desweiteren wurde das US-Regime aufgefordert, die Anzahl der
Mitarbeiter in der US-Botschaft, die mehrmals in Umsturzversuche in Venezuela
verwickelt war, von 100 auf 17 zu reduzieren – das ist genau die gleiche Zahl
Botschaftsangestellte, die Venezuela in den USA besitzt.
Kuba besorgt über
die Menschenrechte in der EU
6.3.2015. Das kommunistische Kuba hat sich besorgt
gezeigt über die zahlreichen Menschenrechtsverletzungen in der Europäischen
Union (EU). „Uns beunruhigen das Vorgehen der Polizei gegen friedliche
Demonstranten, die Einschränkung der Versammlungsfreiheit in Spanien, Kinder-
und Altersarmut, zunehmender Rassismus, der Umgang mit Flüchtlingen und die
Diskriminierung von Muslimen«, erklärte Oscar Martínez, der stellvertretende
Leiter der Abteilung für internationale Beziehungen beim Zentralkomitee der
Kommunistischen Partei Kubas.
Libyen:
„Regierung“ al-Thinni serviert Warlord al-Hiftar ab
3.3.2015. Der pro-westliche, dubiose Warlord
Generalmajor Khalifa al-Hiftar, der ein Verbündeter der schwachen,
international anerkannten Regierung von Abdullah al-Thinni ist, soll nun nach
dem Willen der Regierung doch nicht Militärchef werden. Ein Teil der Regierung
hat sich jetzt 270 Kilometer weiter westwärts von Tobruk, in Al-Beida,
niedergelassen – als Zeichen, daß sie jetzt wieder stärker militärisch in
Richtung des islamistenverseuchten Tripolis expandieren will.
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