LIBYEN-KURZMELDUNGEN
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Die Kurzmeldungen zu Libyen sind der Website www.welt-im-blick.de entnommen und laufen dort unter der Rubrik "Kurz und knapp in zwei Sätzen".
Der Libyen-Krieg stellte den Beginn
einer neokolonialen Offensive des Westens gegen Afrika dar. Ihm vorangegangen
war 2011 bereits der französische Kampfeinsatz gegen die Elfenbeinküste. Nun
ist Syrien das nächste Opfer. Deswegen werden wir auch über diese Konflikte und
die westliche Destabilisierungspolitik in Afrika berichten.
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Ecuador: Tausende demonstrierten gegen Verfolgung von
Ex-Präsident Correa und gegen Kurswechsel der Regierung
17.7.2018. Tausende Ecuadorianer und
Ecuadoriannerinnen haben letzte Woche gegen die politisch motivierte
Strafverfolgung des früheren Staatspräsidenten und Linksnationalisten Rafael
Correa (2007-17) protestiert, welcher mit seiner „Bürgerrevolution“ ein neues
Zeitalter in Ecuador eingeleitet hatte. Sein gewählter Nachfolger und
ehemaliger Vizepräsident Lenin Moreno führt das Land immer weiter nach rechts
an die Seite der USA und des IWF, läßt die sozialen Errungenschaften der
Correa-Zeit schrittweise beseitigen und verrät damit alle Wähler, welche 2017
für ihn aufgrund seines Wahlprogrammes gestimmt haben, was den Volkszorn
verständlicherweise anfacht.
Ecuador unter Rafael
Correa gehörte 2011 zu den wenigen Nationen, welche den Libyen-Krieg der
NATO verurteilten.
Libyen: Saif al-Islam Ghaddafi stellt sein Programm
für Libyen vor
17.7.2018. Saif al-Islam Ghaddafi, Sohn des 2011 von
NATO-Schergen ermordeten libyschen Revolutionsführers Muammar al-Ghaddafi, hat
eine dreisprachige Broschüre mit seiner Vision von einem zukünftigen Libyen
veröffentlicht, in der er sein Programm als künftiger Präsident umreißt. Obwohl
Saif al-Islam mit Abstand der populärste Kandidat für die libyschen
Präsidentschaftswahlen ist und die Unterstützung aller großen Stämme genießt,
tritt er immer noch nicht öffentlich auf, denn sowohl radikale Islamisten als
auch im Solde der NATO-Staaten stehende Kräfte trachten ihm nach dem Leben.
Ukraine: Ghaddafi soll Timoschenkos Vaterlandspartei
finanziert haben
10.7.2018. Kaum liegt die unberechenbare Populistin
und Ex-Regierungschefin Julija
Timoschenko in den Umfragen für die Präsidentschaftswahlen auf dem
ersten Platz, schon werden vom Poroschenko-Regime in der Ukraine Gerüchte
geschürt, daß der 2011 von NATO-Söldnern ermordete libysche Revolutionsführer
Muammar al-Ghaddafi Timoschenkos nationalkonservative Vaterlandspartei finanziert
haben soll. Das Ganze ist wohl eher als Kampagne gegen Timoschko zu sehen, denn
es erscheint auf den ersten Blick unwahrscheinlich, daß ausgerechnet ein
antikolonialer Politiker wie Ghaddafi ukrainische Parteien und Politiker der
„Orangenen Revolution“ von 2004, welche das Land stärker an EU und NATO
heranführen wollten, unterstützt hat.
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